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Beer like star Pyraser Hopfenpflücker Pils

  • Typ Untergärig, Pils
  • Alkohol 5% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#6939

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 15 Bewertungen
89% Avatar von maui
88% Avatar von LordAltbier
88% Avatar von CaptainFriendly
86% Avatar von madscientist79
86% Avatar von Arne999
83% Avatar von Tanner Kaya
83% Avatar von DerUerige
81% Avatar von Bier-Sven
80% Avatar von tonne
79% Avatar von gerdez
78% Avatar von Hobbytester
78% Avatar von ElftbesterFreund
73% Avatar von Bier-Klaus
68% Avatar von deadparrot
59% Avatar von Matthias

88% Erste Erfahrung mit einem Frischhopfenbier

Avatar von CaptainFriendly

Vor vielen Jahren, als der Getränkemarkt Paeslack in den ehemaligen Königlichen Stallungen noch existierte (inzwischen wurde er längst abgerissen, um für eine weitere Norma-Filiale und als Spekulationsobjekte für den "Bund der Steuerberater und Rechtsanwälte" hingerotzte Reihenhäuser Platz zu machen), war das Pyraser Hopfenpflücker-Pils das erste Frischhopfenbier meines Lebens. Selbst als Amateur stellte ich fest, daß es im Vergleich mit dem wirklich auch nicht schlechte "normalen" Pyraser-Pils ein viel edlerer Tropfen ist.

Verwendet wird Spalter Aromahopfen, im Glas steht es goldfarben und naturtrüb mit festem, weißem Schaum. Der Duft ist frisch und blumig, im Antrunk ist es ebenfalls frisch und prickelnd. Die blumige Süße geht am Gaumen in eine feine Hopfenherbe über, und schon damals konnte - damals noch - Schiffsjunge Friendly den Hopfen so richtig herausschmecken, wie er es zuvor bei einem Bier noch nie wahrgenommen hatte und ließ dafür folgerichtig gerne alle Reklamebiere stehen (mein damaliger regulärer Favorit - den ich unserer Gegend auch nur beim Paeslack bekam - war das Alsfelder Pils, die Brauerei existiert inzwischen leider auch nicht mehr, diese Information nur nebenbei).

Seit ich mich intensiver mit Bier befasse, genießt es jetzt auch endlich die Wertschätzung, die es schon immer verdient hat. Es kamen seitdem noch viele weitere Frischhopfenbiere hinzu - aber was kommt schon an die erste Liebe ran?

Bewertet am

83% Schönes naturtrübes Pils

Avatar von Tanner Kaya

Das Pyraser Saison-Pils ist gut komponiert. Sehr bitter im Abgang, aber schön weich, und nicht so aufdringlich herb wie viele Fernsehbierer. Ein angenehmer, weicher Genuss.

Bewertet am

73% Rezension zum Pyraser Hopfenpflücker Pils

Avatar von Bier-Klaus

1. Verkostung:
Das Hopfenpflücker ist ein trübes Kellerpils mit einer riesigen, schneeweissen Krone. Es riecht wie eine frische Hopfendolde, der Antrunk ist sehr sprudelig. Es ist nicht so hochvergoren wie ein Standard-Pils sondern schön vollmundig. Der Malzkörper liefert außer ein wenig Restsüße keinen Geschmack ab, die Hefe sorgt für eine weiche Textur. Dann kommt der alles bestimmende Aromahopfen zum Tragen. Der ist gut und pilstypisch stark. Aufgrund der guten Kräuternoten vermute ich, dass im Pyraser Hopfengärtchen typischen Hallertauer Aromahopfen angebaut wird. Zur Spitzenklasse der Grünhopfenpilsener wie dem "Camba Paragraph 14" oder dem "Meinel Hopfenzupfer" fehlt mir dennoch einiges an Hopfenaromatik. Dass diese Einschätzung völlig subjektiv ist, zeigen die anderen Bewertungen.
70%

2. Verkostungen:
Nachdem es bei der ersten Verkostung von mir nur 7 Öffner erhalten hat bekommt das Pyraser nochmal eine Chance, es wird mit dem "Lofotpils" und dem "Doppel Hopfen" der Schlossbrauerei Stelzer nochmal verkostet. Hellgelb mit leichter Trübung und viel feinem Schaum. Mittel vollmundig und gut rezent. Der Körper geht im intensiven Hopfenaroma unter. Das ist blumig, kräuterig und sehr herb. Es erinnert mich an das Lofotpils oder umgekehrt. Ein intensiv gehopftes Pils, das mit der verwendeten Hopfenkombination nicht ganz meine Wellenlänge trifft. Es bleibt bei 7 Öffnern.
70%

Bewertet am

88% Ein Pils der Spitzenklasse!

Avatar von LordAltbier

Der Antrunk ist fein-herb und recht spritzig, eine feine Säure ist auch erkennbar. Der Abgang ist schön hopfig mit feinen, angenehmen Bitter-Noten. Zwischenzeitlich erkennt man feine Malz-Noten welche sehr gut mit dem Hopfen harmonieren. Man schmeckt sofort das Aroma-Hopfen verwendet wurde. Fazit: Sehr leckeres und harmonisches Pils. Wirklich sehr gut kombiniert. Trinke ich gerne Wieder!

Bewertet am

68% Rezension zum Pyraser Hopfenpflücker Pils

Avatar von deadparrot

Aus frischgepflücktem Hopfen (oder "Naturhopfen", wie die Deklaration der Inhaltsstoffe betont) wird dieses erste Pils der Saison gebraut, daher hat es seinen Namen. Auffällig ist der Drehverschluss. Das Bier ist hell und naturtrüb, es könnte beinahe auch als Weißbier durchgehen. Es riecht grasig, "grün", hopfenaromatisch. aber auch ein wenig seifig. Ziemlich hopfig ist der Einstieg; im Körper gesellt sich zu den anfangs sofort herausstechenden Gras- und Heunoten auch ein deutlich wahrnehmbarer nussiger Geschmack, der eine schöne Grundlage für das Bier bildet.

Negativ fällt leider der geringe Gehalt an Kohlensäure auf: Für ein Pils wirkt dieses Bier deutlich zu schal. Ich bin nicht restlos überzeugt von diesem Pils: Zwar ist die grundsätzliche Richtung, in die das Bier gehen will, klar erkennbar: Aber der Aromahopfen kommt einfach nicht deutlich genug durch und verläuft ein wenig auf halber Strecke. So wirkt das Pyraser irgendwie ein bisschen schläfrig, wenn man das so sagen kann. Der Abgang ist nicht so bitter, wie ich das bei einem Pils erwarte. Zwar kommen facettenreiche Hopfenaromen durch, aber viel an Nachhall verbleibt nicht am Gaumen.

Das Pyraser ist mit seiner Fokussierung auf Aroma- gegenüber Bitterhopfen definitiv ein ausgefallenes Pils. Es ist ein gutes Bier, aber es gibt durchaus massentauglichere und weniger nischenmäßig vermarktete Pilsner, die schlichter daherkommen und außerdem leckerer sind.

Bewertet am

86% Ein fein gehopftes Pils

Avatar von madscientist79

Das Aussehen ist, da naturtrüb, für Pils eher ungewöhnlich. Ansonsten hat man im Glas ein typisch hellgelbes Pils.
Der Duft ist angenehm frisch und hopfig, wobei ich hier unter "Aromahopfen", wie auf dem Etikett beschrieben, was anderes gewohnt bin. Viel wichtiger ist hier aber wohl der Einsatz von frisch geerntetem Hopfen. Durch diesen erhält man ein frisches, würziges Bier, welches für Pils eher im Mittelfeld rangiert, wass die Bitterstoffe angeht. Dafür ist es aber sehr angenehm ausbalanciert. Unter den Hopfennoten liegt eine leichte Malzsüße und im Abgang darf dann der Hopfen nochmal ran, der sanft aber lange ausklingt.

Bewertet am

78% Endlich mal wieder ein Superpils!

Avatar von Hobbytester

Das Bier riecht zu Beginn intensiv, grasig und bitter nach Hopfen, genau, wie ich es mir vorgestellt habe, der Antrunk schmeckt nach bitteren Zitrusfrüchten. Gut gemacht! Mit einer gewissen Schärfe entlädt sich hier das Hopfenaroma, das sehr kräuterartig daherkommt. Der Nachgeschmack zeigt noch mal Süße und Bitterkeit auf, die Aromatik entwickelt sich weiter in leicht florale, heublumenartige Eindrücke. Das ist großartig, denn dieses Pils ist unglaublich aromatisch und dabei gar nicht einmal so bitter! Wunderbar balanciert wirkt dieser hopfenbetonte Pilskörper. Malzeinflüsse bemerkt man allenfalls zwischen dem Abgang und dem Nachgeschmack. Dieser Aromenreichtum überzeugt mich sehr, hinzu kommen dieses unglaublich feine, weiche Mundgefühl und die beachtliche Entwicklung von zitronigem Aroma zu etwas kräuterartig Herben. Hellgelbe, naturtrübe Farbe trifft auf sehr lang bleibenden Schaum, wie frisch gezwickelt. Das Bier ist sehr süffig. Die Bitterkeit ist hier kein überwiegendes, aber ein selten so facettenreiches Thema. Es ist genug Kohlensäure vorhanden.

Fazit: Ein wenig mehr Bitterkeit hätte ich mir noch gewünscht, um das Bier perfekt zu finden. Ansonsten muss ich aber sagen, dass hier ein wirklich bemerkenswertes Pils vorliegt, das großen Spaß macht und die Lust auf einen ganzen Kasten bzw. die Teilnahme am alljährlichen Pyraser Hopfenpflückerfest weckt.

Bewertet am

59% Rezension zum Pyraser Hopfenpflücker Pils

Avatar von Matthias

Pyraser hat einen eigenen Hopfengarten, aus dessen 72 Stöcken saisonal dieses "Hopfenpflücker Pils" eingebraut wird. Laut Beschreibung wird dieses Bier mit erntefrischem Hopfen hergestellt (Grünhopfen Pils). Die Farbe ist pilstypisch strohgelb hell, und das Bier ist naturbelassen unfiltriert. Zum Einstieg lassen sich kräuterige, herb würzige Aromen ausmachen. Insgesamt kommt gleich im Antrunk ein schönes Hopfenarome herüber. Der Körper ist schlank, die überdurchschnittliche Bittere wird durch eine genau darauf abgestimmte Vollmundigkeit lange getragen, wobei eine deutlich säureliche Note auffällt. Der Abgang gestaltet sich etwas zu scharf. Die Bittere verbleibt anschließend noch lange. Das Bier weist einen normalen Kohlensäuregehalt auf. Beim Einschenken ergibt sich eine schöne, aber nicht feinporige Krone, welche jedoch nicht lange hält. Die Süffigkeit verhält sich durchschnittlich. Insgesamt ist es aber ein gelungenes, würziges Pils.

Bewertet am