Püttner Bräu - Zoigl
Brauerei Püttner, Schlammersdorf, Oberpfalz, Bayern, Deutschland
- Typ Untergärig, Dunkles Zoiglbier
- Alkohol 5.2% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier nein
- Hefetrüb
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81% Rezension zum Püttner Bräu - Zoigl von Puck
Im Glas eine schöne klare Kupferfarbe dazu süssliche dunkle Malzaromen in der Nase. Der Antrunk ist mäßig rezent mit süsslichen Malznoten (ein wenig Kakao und Toffee). Dem schlanken Körper folgt ein ebenfalls milder und weicher Abgang. Der Hopfen ist quasi nicht zu schmecken. Insgesamt aber sehr stimmig und ziemlich süffig.
78% Rezension zum Püttner Bräu - Zoigl von Hirsch
Schaum: schön wattig und stabil
Farbe: kastanienbraun, glanzfein
Geruch: Lakritz, etwas Bitterschokolade
Antrunk:
Vollmundiger Röstmalz-Antrunk. Im Mund ist die Bitterschokolade viel stärker als es die Lakritztöne in der Nase waren, dazu kommt etwas Karamell und viel Milchkaffee, woran auch das weiche Mundgefühl denken lässt. Im Mittelteil rutscht der dunke „Zoigl“ nicht ins Dünne ab.
Nachtrunk: Frisch-hopfig, wenig bitter.
Fazit: Ein sehr gut trinkbares Dunkles mit einem wunderbar vollen und weichen Mundgefühl.
72% Rezension zum Püttner Bräu - Zoigl von eddyelch
Optisch gefällt mir das Bier: Kupferrot, mächtige sämige cremefarbige und feinporige Schaumkrone obenauf. Recht sprudelig sprudelt das CO2 nach oben. Angenehmer Malzduft mit Röstnoten. Wässriger Antrunk. Frischer malzig-süßlicher Körper. Röstaromen. Wässrig-herber Abgang. Jo mei, das Bier isch okay.
73% Rezension zum Püttner Bräu - Zoigl von Bier-Klaus
Vergleich des Scherdel Zoigl mit dem Püttner Zoigl. Wobei der Begriff Zoigl sowohl beim Scherdel als auch beim Püttner falsch ist, weil ein echter Zoigl niemals in Flaschen abgefüllt wird.
Der Püttner Zoigl hat 5,2% ABV und ist glanzfein filtriert. Die Farbe ist Kupfer mit einer großen feinen Blume oben drauf. Ich rieche Aromen von Malz, besser gesagt von dunklen Malz. Die Spundung ist gering das passt besser zum Zoigl als die starke Kohlensäure beim Scherdel. Die Textur ist weich, der Geschmack malzig süß mit dem Aroma von Brotkruste und Karamell wie es beim dunklen Malz vorkommt. Der Hopfen wurde noch weniger dosiert als beim Scherdel. Insgesamt näher an den Originalen als das Scherdel.
77% Zünftig und urig von Schluckspecht
Mit urigen Etiketten und Zoiglstern kommt das Püttner Bräu Zoigl daher - 5,2 % vol. Alkohol, 12,9° Plato Stammwürze und natürlich naturbelassen und unfiltriert. Das Zoigl tritt etwas dunkler auf als das klassische Kellerbier, muss aber deshalb nicht Gefahr laufen, mit einem (altfränkischen) Dunkeln verwechselt zu werden. Der bernsteinfarbene Farbton leuchtet verführerisch wie Honig, zeigt sowohl rote, orangene als auch kupferfarbene Reflexe. Der cremegelbe, sahnige Schaum darüber besitzt nicht die beste Stabilität, die Gesamtoptik ist dennoch wirklich überzeugend.
Recht interessant fällt der Duft aus, der sein Spektrum von karamellig-honigartig-süß über fruchtig (Apfel, Zitrone/Limette) und kernig-säuerlich zu röstmalzig-brotig ausbreitet. Für jede Nase ist was dabei - wobei der Hopfen eindeutig der Verlierer ist (aber das ist beim typischen Zoigl einfach so).
Brotig-malzig, dezent fruchtig und leicht säuerlich steigt das Zoigl ein - nicht viel anders, als es ein Kellerbier aus dieser Region zu tun pflegt. Der Körper breitet sein Aroma von süß über fruchtig und säuerlich bis brotig aus, erscheint aber ziemlich schlank und (an der gut dosierten Kohlensäure liegt es nicht) beinahe schal. In seiner Mitte trumpft das Zoigl aber mit durchaus interessanten Noten auf, unter anderem Vanille und holzige Noten. Der mittellange, dezent röstmalzige Abgang ist die perfekte Abrundung des Bisherigen, der Hopfen klopft leise an, Bitterkeit kommt kaum auf.
Kein schlechtes Zoigl, das kann man trinken. Überwältigt bin ich jedoch nicht, über ein gutes "Gut" kommt es für mich nicht hinaus. Eine Empfehlung hat das nach alter Tradition gebraute Bier dennoch verdient, nur die wenigsten Massenbieren kommen da auch nur heran.