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Beer like star Püttner Bräu - Basalter Dunkel

  • Typ Untergärig, Dunkles Lager
  • Alkohol 5.2% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#22021

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 5 Bewertungen
78% Avatar von Stefan1203
73% Avatar von Hirsch
63% Avatar von Bier-Klaus
59% Avatar von Felix
54% Avatar von ElftbesterFreund

63% Rezension zum Püttner Bräu - Basalter Dunkel

Avatar von Bier-Klaus

Püttner Basalter Dunkel 5,2% ABV. Die Farbe ist kastanienfarben und sehr trüb, der wenige dunkelbraune Schaum fällt sofort komplett zusammen. In der Nase leicht metallisch und dunkles Malz. Der Antrunk beginnt stark sprudelig und durch die viele Kohlensäure ziemlich schlank. Im Geschmack leicht bitteres und leicht säuerliches dunkles Malz. Dazu kommt eine dezente Schokoladennote und geröstete Haselnuss. Der Nachtrunk endet deutlich bitter vom Malz. Das könnte eine gute Note geben aber die Kohlensäure stört mich persönlich zu stark.

Bewertet am

73% Rezension zum Püttner Bräu - Basalter Dunkel

Avatar von Hirsch

Schaum: Weiß, feinporig, flüchtig
Farbe: Schönstes Sehrdunkelbraun
Geruch: viel Lakritz, aber auch krautige Noten

Antrunk:
Sehr schön vollmundig und weich. Vor allem Bitterschokolade hat man auf der Zunge, deutlich stärker als die Lakritznoten, die erst im Mittelteil ein bisschen mit einer leichten Säure dazukommen. Auch eine gewisse Süße, die mich eher an hellen Honig denken lässt, trotz Dunkelbier. Der Körper ist schlank bis mittel. Schon hier hat man viel Bittere auf der Zunge, die aber eher vom Röstmalz kommt, denke ich. Dazu irgendwie Noten von … ätherischen Ölen? Das hat was, im Positiven Sinne.

Nachtrunk: Nicht sehr prononcierte, aber schön blumige Hopfigkeit. Mehr braucht‘s bei so einem Dunklen nicht.

Fazit: Ein mehr als ordentliches Dunkelbier.

P.S.: Beim Einstellen meiner Rezension lese ich die von Felix: Das was er von „Magenbitter“-Geschmack schreibt, triffts haargenau. Diese Mischung ist wirklich nicht alltäglich. Ich mag sie.

Bewertet am

59% Rezension zum Püttner Bräu - Basalter Dunkel

Avatar von Felix

Sehr dunkles Bier mit Bordeaux-Stich. Eher gering ausfallende Schaumbildung.

Der Geruch ist ganz charakteristisch und ungewöhnlich. Eine schwer zu bestimmende Note, deutbar als eine Art Fruchtlakritz. Malzbonbon, etwas Waldhonig, zarte Fruchtigkeit dazwischen, stets kräuterig. Bei tiefem Zug ein wohliger, voller Duft aus cremiger Süße und duftigeren Wiesenkräutern (Waldmeister, Thymian, Anis usw...).
Unkonventioneller Duft.

Im Mund geht das Aroma leider zurück. Es bleibt die Herbe des Honigs, wandelt sich in den Abgang hinein nach und nach in eine wurzelige Bittere mit Kräuterschnapsaroma. Im Antrunk selbst ist davon noch kaum etwas zu spüren.
Eine stechende Würze entwickelt später Magenbitternoten. Die Süße schafft es leider mit zu wenig Aromen in den Antrunk überzusetzen, sodass dieser verhältnismäßig flach ausfällt.

Der Körper des Bieres ist schaumig und gewaltig, aber nicht besonders konzentriert oder gebündelt. Es entsteht ein voller Eindruck, der aber keine besonders gespannte Textur zeigt. Die Kohlensäure ist ziemlich ausgeprägt, was das Bier strategisch rettet, aber die Form irritiert.

Der Abgang ist durchdrungen von den bereits erwähnten Wurzelschnapsnoten. Magenbitter trifft hier auf Röstmalz, Malzbonbon und einen Schuss Honig. Charakteristisch für den Abgang ist ein wirklich hübsche, aber sehr subtile Lakritznote.
Für diese Schlusskadenz muss sich Zeit genommen werden. War ich anfangs noch wenig begeistert, kann ich dem Bier nach fast einer Flasche schon mehr abgewinnen.
Das Bier zeigt eher Stoutideen und ist eben nicht ganz konventionell.

Das Basalter Dunkel der Püttner Brauerei ist ein nicht vollkommen gewöhnliches Dunkles, das sich aber grundsätzlich auch nicht übermäßig absetzt.
Es überzeugt in erster Linie mit einem angenehmen Geruch, der vor allem dadurch auffällt, dass er stimmig Honig- und Malzsüße mit Wiesenkräuternoten vereint. Dadurch entsteht ein erstmal gefälliges, weiches Bier, auf das man sich freuen darf.
Das Dunkle nimmt sich im Laufe des Trinkens immer mehr zurück. Es verliert sich hier und da mal, steigt aber nie ganz aus dem Ring. Man hat es hier mit einer deutlichen Veränderung der Aromatik im Trinkverlauf zu tun, der die Süße mehr und mehr abstreift und zur Bittere übergeht. Zugleich ist der Körper etwas unstet. Einerseits schaumig und kohlensäurestark, andererseits süßlich-voll und etwas klebrig. Das passt mir nicht zusammen, erscheint aber auch hier nicht katastrophal.
Das Basalter Dunkel ist ein Bier, das für mich trotz seiner etwas eigenwilligen Art nicht aus dem Meer der bayerischen Lager-Sude hervorstechen kann. Es ist in Ordnung, um mal zum Essen getrunken zu werden und es ist auch bestimmt eine kleine Freude, wenn man direkt vor Ort ist und die Gegend um die Brauerei im Zusammenhang mit den Bieren betrachten kann. Mehr aber kann man von diesem Dunklen nicht erwarten.
Es ist ein sehr durchschnittliches dunkles Lager.

Bewertet am