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Beer like star Náchod - Primátor - India Pale Ale

  • Typ Obergärig, India Pale Ale
  • Alkohol 6.5% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#25593

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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72%
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Bewertungsdetails
Basierend auf 2 Bewertungen
86% Avatar von Schluckspecht
58% Avatar von goldblumpen

86% Elegante Intensität

Avatar von Schluckspecht

Neben einem American und einem English Pale Ale hat Primátor in der Top Line auch noch ein India Pale Ale im Angebot. Eben jenes hat es mit 6,5 % vol. Alkohol sowie 65 IBU in sich, die es aus den sechs internationalen Hopfensorten Summit, Chinook, Cascade, Triskel, Citra und Galaxy generiert. Kalthopfung ist gleichwohl im Spiel. Beim Malz kamen Pilsner Malz, Weizenmalz, Münchner Malz sowie Karamellmalz zum Einsatz. Chinook und Galaxy sind meine Lieblingshopfen, Cascade und Citra ebenfalls immer gern willkommen. Ob das Bier so intensiv ist wie versprochen, zeigt dieser Test.

Zuerst aber zur Optik: Bernsteinfarben mit leichter Tendenz zu Kupfer erscheint es blank filtriert mit sahniger, feinporiger altweißer Schaumkrone im Glas. Ein eleganter, aber etwas atypischer Auftritt. Vor allem blumigen Noten begegne ich im Duft zunächst, darauf folgen tropische Noten (Ananas, Mango, Zitrone). Unter den vielzähligen IPA hatte ich schon beeindruckendere Düfte in der Nase, das Primátor IPA erscheint doch recht mild wie ein Pale Ale.

Mild, malzig mit etwas Karamell, herber Citrusfrucht (Grapefruit) und (leider) auch einer Spur Metall steigt das IPA ein. Etwas Bitterkeit ist also direkt schon da, dennoch stellt unumwunden fest, dass das Primátor India Pale Ale den ausgewogenen Stil ohne krachiger Hopfenkante einschlägt. Die dargebrachte, minimal blumige Fruchtigkeit ist zwar nichts Besonderes, aber sie erscheint sehr gefällig und harmonisch auf der nicht zu süßen Malzbasis platziert. Das wirkt wie gewollt und gekonnt. Am samtigen, ausgewogen hopfigen Körper gibt es gleichwohl nichts zu meckern. Eine präzise oder gar unverwechselbare Fruchtigkeit stellt sich nicht heraus, die Grapefruit überwiegt jedoch. In die tropische Süße gleitet das tschechische IPA nicht hinab, sondern bleibt eher robust und würzig - also ganz nach meinem bevorzugten Stil. Etwas Harz und Pinie gestalten den Trunk abwechslungsreicher, während es in den nicht zu bitteren Abgang geht. Mehr Bitterkeit würde es hier gewiss nicht besser machen.

Was ich bei aller Geschmeidigkeit dem Primátor India Pale Ale zugutehalten muss: Es zeigt sich wandlungsfähig. Mal ist es blumig und süß, mal fruchtig und herb bis hinein ins Harzig-Grasige. Die malzige Basis bringt nur so viel Süße, wie es dem Geschmack nützt, überlässt dem Hopfen aber soweit die Bühne. Es gibt spektakulärere IPA. Aber jenes von Primátor bringt eine solide und gefällige Eleganz mit. Da so ein IPA - auch dieses hier - nicht mit Intensität geizt, ist von fade keine Rede. Für Einsteiger könnte es sogar schon eine Schippe zu viel Bittere sein. Als Fortgeschrittener würdige ich es aber auch, wenn man es nicht übertreibt und stattdessen lieber versucht, ein gesundes Maß zu finden. Schließlich möchte man danach eventuell auch noch andere Dinge probieren. Das wird natürlich nichts, wenn das Bier die Geschmacksrezeptoren überlastet hat.

Bewertet am

58% Gar nicht so schlimm

Avatar von goldblumpen

Ein weiteres Bier, das erneut bewertet wird. Damals fand ich es so lala, jetzt finde ich es ganz gut. Es ist nicht so bitter und recht gefällig. Es hat einen leichten Touch nach Eiern und riecht recht grasig. Auf der anderen Seite hat es auch nette Hopfennoten und einige feine Zitrusaromen.
Manchen mag es etwas fade wirken, dafür ist es äußert gemütlich zu trinken.

Bewertet am