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Beer like star Ørbæk's Højt Skum

  • Typ
  • Alkohol 9% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier
  • Hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
Das Bier Ørbæk's Højt Skum wird hier als Produktbild gezeigt.
#8967

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Basierend auf 3 Bewertungen
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Basierend auf 2 Bewertungen von Florian und Robert
94% Avatar von Robert
88% Avatar von MichaelF
81% Avatar von Florian

87% Redaktionsbewertung

Avatar von der Redaktion

Højt Skum heißt an sich nichts anderes als „hoher Schaum“, bezeichnet also eine hoffentlich zu erwartende Schaumkrone. Doch hier steckt mehr dahinter… da wäre zunächst die Ähnlichkeit zum englischen „hot scum“ (in etwa „heißer Abschaum“ oder weniger wortwörtlich vielleicht „geile Plörre“). Zudem war Højt Skum der dänische Untertitel des Hollywoodstreifens „S.O.B.“ (kurz für „son of a bitch“), und klingt in diesem Zusammenhang eher wie Schaumschlägerei. Hoffen wir mal, dass das Bier selbst mehr zu bieten hat…

So oder so, der hellbraune Schaum ist erst einmal ansehnlich, auch wenn das von gelbgrauen Schlieren durchzogene Braun darunter dann doch wieder Gedanken an „scum“ weckt.

Der Geruch entschädigt allerdings vollends: dunkle, malzige Noten von Getreidekaffee und Schokolade sind gepaart mit Rübensirup und Heidehonig. Weiterhin zeigen sich fruchtige Aromen wie Erdbeere und getrocknete Aprikose, alles in einem allgemeinen Eindruck von Brot und Maische, leicht durchstochen von Alkohol.

Beim Trinken bestätigt sich der Eindruck von flüssig Brot – dicht und malzig. Die Süße ist prominent, doch die Bitterschokolade ist schon früh mit von der Partie, und auch in der leichten Fruchtigkeit finden sich die Noten aus der Nase wieder.
Der Alkohol allerdings wirkt nicht immer perfekt eingebunden, mehr wie der Bekannte eines Bekannten, der auf einer Feier auftaucht und ständig dazwischen quatscht, um dazuzugehören.

Kräuterlikör leitet den Abtrunk ein, dicht gefolgt von brenzliger Bitterkeit. Dann klingt das Højt Skum in einer Malzorgie aus. Es ist dabei derart spelzig und stark, dass man sich in eine Mälzerei versetzt fühlt, wo man die Reste aus den Säcken nascht.
Der Abgang ist klar das Highlight dieses Bieres, doch auch ansonsten ist es eine kraftvolle Komposition für Freunde süßmalziger Starkbiere.

Bewertet am

88% Rezension zum Ørbæk's Højt Skum

Avatar von MichaelF

Das letzte Bier aus den Bierpaketen, welches bei mir zu Hause steht, ist dieses Bier aus Dänemark. Die Redaktion hat dankenswerterweise schon alle Begriffe übersetzt, die mich interessiert hätten, weshalb ich mich gleich auf das Bier vor mir konzentrieren kann. Die Farbe ist interessant, denn einerseits kann ich sie nicht als dunkleres orange, anderseits nicht als helleres gelb-orange definieren. Durch die Trübung liegt die Farbe wohl irgendwo in der Mitte. Der Geruch hat für mich eine sehr überzeugende Intensität: süße, malzige Aromen sowie eine gewisse brotige Note treffen auf Kaffee und Schokolade gepaart mit 9,0 vol Alkohol. Es kommt mit einer nicht zu dominanten, aber doch bestimmten Art daher, die mir unheimlich imponiert. Fängt man an zu trinken, bestätigt sich sofort der süße, malzige Eindruck, der einen ersten starken Akzent setzt. Etwas abgemildert wird das durch eine leichte Fruchtigkeit, die ich überreifen Aprikosen und Pflaumen zuordnen würde. Allerdings ist das in diesem Punkt ein eher subjektiver Eindruck. Trotz der Malzsüße spielt auch die Bitterkeit eine Rolle, wenn auch eher kurz, dafür aber umso prägnanter. Voluminöses Malz – kurze, prägnante Phase mit Bitterkeit – süßlicher Malzausklang. So würde ich das beschreiben. Mir wirkt das in einigen Phasen etwas zu abgehackt und zu wenig fließend. Auch dem Alkohol gelingt es nicht immer, sich adäquat zu benehmen; ich sehe das aber nicht ganz so streng wie die Redaktion. Wären da nicht diese kleinen Unstimmigkeiten, könnte man glatt den fantastischen Abgang nicht als das wahrnehmen, was er ist: ein Beispiel für einen nahezu perfekten starken, süßen Malzabgang. Außer ein paar kleinen Lücken kann ich diesen Vertreter aus Dänemark weiterempfehlen. Seine Stärken liegen im aromatischen Geruch und dem intensiven, starken Abgang.

Bewertet am