Im Glas steht mattes Gold, dazu etwas klebender Schaum.

Recht intensive Nase nach Beere, ich bin bei reifer, schwarze Johannisbeere vom Chinook-Hopfen, aber auch etwas Kiefer ist dabei.

Der Antrunk ist vollmundig, die Fruchtnoten sind eher schwer und süßlich, aber nicht einfach, genauer zu klassifizieren. Etwas später kommen deutliche Zitrus- und Kiefernoten durch, begleitet von einer Herbe, die nach hinten noch etwas anzieht. Die 7% Alkohol lassen sich nicht verleugnen.

Auch eine Säure ist am Ende deutlich spürbar, die mir gar nicht gefällt. Recht schwergängiges IPA, das nicht meins ist.

Bierbasisstammtisch #4:

IPA aus einer relativ neuen holländischen Brauerei. Dunkelorange bis hellbraun in der Farbe. Sehr wenig gemischtporiger Schaum- In der Nase fruchtiger Hopfenduft. Sehr ruhiger aber voller Körper. Wenig Restsüße, trotzdem weniger trocken als der zuvor verkostete Rowing Jack von Alebrowar. Trotzdem sehr herb und bitter, Geschmack nach Stachelbeere und Simcoe Hopfen. Sehr schwer zu trinken und adstringierend im Abgang. Besser als der Rowing Jack aber keine ganze Stufe.

Optik: Goldfarbend im Glas mit einer weißen, feinporigen Schaumkrone welche zügig zusammenfällt.

Duft: Hopfig-fruchtiger Duft mit deutlichen Aromen von Zitrus und Orange sowie sanft tropischen Früchte.

Geschmack: Malzige Aromen ziehen mit einer sanften Süße zuerst durch den Gaumen, werden aber recht schnell vom Hopfen eingeholt. Dieser verbreitet blumige sowie auch fruchtige Aromen mit einem angenehmen Mix aus Zitrus und Orange. Der Nachtrunk gestaltet sich mit einer ordentlichen Hopfenbittere, aber auch sanft grasige Töne sind wahrzunehmen.

Körper: Trockenes Mundgefühl bei mittlerem Körper, wenig Kohlensäure.

Fazit: Leckeres Bieren für einen schönen Tag im Freien.

Perfektes Bernstein, 1A Schaum. Wahnsinns-Balance. Toffee, Karamell, Citrus, Pfirsich, Pinie, schöne Blumigkeit.
Ganz, ganz wunderbar.