Nittenauer Sonnengold
Brauhaus J. Jakob Nittenau, Nittenau, Oberpfalz, Bayern, Deutschland
- Typ Untergärig, Export
- Alkohol 5.5% vol.
- Stammwürze 12.8%
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier nein
- Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
- Probier mal sagt kein Benutzer
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60% Da hatte ich mir deutlich mehr erhofft... von Schluckspecht
Das Nittenauer Sonnengold stellt sich vor: Ein Export mit 5,5 % vol. Alkohol und 12,8 % Stammwürze, welches sich sogleich als Solarbier positioniert. Erwähnenswert ist ebenfalls die Kalthopfung mit Saphir. Kaltgehopfte Exportbiere sind eher eine Seltenheit...
Ein klares, kräftiges Altgold - eher schon wie ein helles Bernstein durch den bräunlichen Touch - steht mitsamt üppiger Schaumkrone im Glas. Der Duft: Schlicht mit leichter Blumigkeit, Süße und Orange. Obwohl die kaum erfassbare Kalthopfung nicht parfümiert erscheint, fühle ich mich leicht an Seife erinnert, da sich das Malz ziemlich vergräbt. Da hat mir das Helle in der Nase schon besser gefallen.
Ähnlich seicht legt das Sonnengold los: Karamellige Süße trifft auf einen Hauch an Blumigkeit und Orange. Dieser annehmbare, ausgwogen malzige Antrunk macht leider nichts weiter draus und mündet in einen ziemlich gelangweilten, halbwegs vollmundigen Körper, dem eindeutig eine gewisse Hopfenbittere fehlt. Da die Kalthopfung hier auch eher halbherzig ist - wenn überhaupt -, fallen Aroma und Komplexität enttäuschend aus. Dem Abgang ist nichts großartig vorzuwerfen, was Süße, Säure oder Bitterkeit betrifft. Er bringt die Sache souverän mit dezenter Hopfengrasigkeit und geringer Bitterkeit zuende. Sogar das Helle habe ich herber empfunden. Durch die hohe Restsüße ist das trotzdem der schwächste Part am Bier. Nun einfach mehr Hopfenbittere draufzupacken, würde das Sonnengold aber vermutlich erst recht seifig werden lassen. Hier stimmt das Konzept von vorn bis hinten nicht so richtig, was auch die etwas unmotivierte Kohlensäure untermalt.
Wirklich dumm finde ich den Namen "Sonnengold" nicht, da er sowohl auf die Farbe als auch auf das Thema "Solarbier" anspielt. Aber nunmehr fühle ich mich auch an typische "Gold"-Biere erinnert, die niemandem weh tun wollen, geschmacklich aber auch einfach nichts liefern. Der Saphirhopfen kann deutlich mehr, als es hier der Fall ist.
58% Rezension zum Nittenauer Sonnengold von gerdez
Oha ist dieses "Solarbier" süß! Sehr malzig und erst spät merkt man, dass überhaupt Hopfen zugegeben wurde. Da wird es dann aber auch schon eher störend als lecker. So gut die Idee ist, Bier mit über 90% aus regenerativer Energie herzustellen - es könnte ja trotzdem was gutes dabei rauskommen. Schade.