Das Etikett ist ja schonmal ein Hingucker. Auch wenn es nicht mehr "Gesundbeter" wie auf der Abbildung links, sondern "Gebetsbier" heißt. Die Flasche sieht allerdings spannender aus als das Getränk selbst: Das sieht ziemlich hellgelb-durchsichtig, irgendwie schwach aus und bildet kaum Schaum.

Im Einstieg schmeckt es stark metallisch; danach kommt bald eine recht starke Säure durch, die sich bis zum Abgang hin fortsetzt. Davon abgesehen gibt es hier nicht viel an Geschmack zu entdecken. Das Bier wirkt plump und irgendwie unbefriedigend. Manche Biere mögen als Seelsorger insofern taugen, dass man von ihnen soviel trinken kann, dass man seine Sorgen vergisst. Aber angesichts dieser Säure und mangelnden Süffigkeit trifft nicht einmal das auf diesen Vertreter zu. Ein unterdurchschnittliches Bier.