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Beer like star Schroll - Nankendorfer Helles

  • Typ Untergärig, Helles
  • Alkohol 5.2% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#21762

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 5 Bewertungen
78% Avatar von Schluckspecht
76% Avatar von Joschi
73% Avatar von JimiDo
71% Avatar von Hirsch
63% Avatar von Bier-Klaus

78% Keine falschen Versprechen

Avatar von Schluckspecht

Nankendorfer Schroll Bräu Helles - mit 5,2 % vol. Alkohol und dem kleinen, aber feinen Hinweis "hopfig". Gelbgold glänzend und blank filtriert präsentiert sich das Helle mit weißer, sahniger Schaumkrone. Oder Schaumkrönchen, denn um die Haltbarkeit ist es nicht extrem gut bestellt. Es duftet auffallend stark nach Getreide, Heu, Stroh und Wiesenkräuter - als wöllte das Helle ein Landbier sein. Die Würzigkeit dominiert in der Nase. Dazu zeigt der Hopfen erdige, dezent grasige Töne. Die Fruchtigkeit ist dagegen eher zurückhaltend ausgeführt.

Spritzig und erdig-hopfenaromatisch legt das Helle mit vollmundigem Mundgefühl sehr anständig los. Die Süße erinnert hier an Röstkaramell, das Malz durchaus auch ein wenig an Milchschokolade. Fakt ist jedenfalls: Das Helle bietet eine Menge an Geschmack und vor allem der Hopfen bringt viel Aroma ins Spiel. An Kohlensäure fehlt es wirklich nicht und so erscheint das Helle aus der Brauerei zum Weißen Lamm (seit 1848 in Familienbesitz) recht spritzig. Statt viel Fruchtigkeit lauert aber eher eine citrusähnliche Säure, die nach und nach den urigen, getreidigen und blumigen Charakter ablöst. Zum Glück ist sie gut integriert und stört hier nicht. Der halbschlanke, durchaus rezente Körper fügt eine filigrane Vanillenote hinzu, wie man sie klassischerweise von Hellen kennt. Bei der Süße hält es sich allerdings bedeckt, weshalb der vergleichsweise würzige Charakter aufrecht erhalten wird.

Wie angekündigt hopfig schließt das fränkische Helle ab - nicht sonderlich herb, aber angenehm. Es gibt fränkische Pilsener, die auch nicht bitterer sind. Im Unterschied zu diesen zeigt das Helle aber bei aller Kernigkeit immer noch eine vanilleartige Note, die den traditionellen Charakter unterstreicht. Angesichts seiner Hopfigkeit ist das Nankendorfer Scholl Bräu Helles durchaus markant und eigenständig unterwegs. Man erkennt durch und durch, dass es in erster Linie ein Helles sein will - mit Tendenz zu einem Landbier. Statt Süße lauert hier jedoch vielmehr eine krautiger, leicht floraler Charakter.

Bewertet am

76% Rezension zum Schroll - Nankendorfer Helles

Avatar von Joschi

Das Nankendorfer Hell duftet vorrangig malzig und im Hintergrund nach Blumenwiese.

Im Glas steht ein gelbes, blankes Bier, welches von mittelgroßer, aber nicht stabiler Blume gekrönt wird.

Der Antrunk beginnt mittel rezent und etwas schwerer als üblich beim Hellen. Im Geschmack vorwiegend getreidige Malzigkeit.

Vom Körper ist das Nankendorfer relativ vollmundig.

Im Abgang kommt dann noch eine deutliche Spur von Hopfen hinzu. Das Helle endet recht herb und krautig, mit wahrnehmbarer Säure im Unterbau.

Das Nankendorfer ist ein interessantes und gelungenes Helles. Es kommt recht rustikal mit deutlicher Herbe und Krautigkeit daher und unterscheidet sich so deutlich von den meist lieblich bis süßlich daherkommenden Vertretern dieses Braustils. Mir hat es gemundet.

Bewertet am

63% Rezension zum Schroll - Nankendorfer Helles

Avatar von Bier-Klaus

Das Schroll Bräu Nankendorfer Helles mit 5,2% ABV ist hellgelb und blank mit sahniger aber wenig haltbarer Blume. Es riecht getreidig und so beginnt auch der erste Schluck. Fruchtiges leicht süßes Getreide aber nicht unrund. Dann gut herb für ein Helles mit leicht krautigem Hopfenaroma. Der Körper ist mittel vollmundig, die Rezenz angenehm. Ein gut trinkbares Helles.

Bewertet am

73% Rezension zum Schroll - Nankendorfer Helles

Avatar von JimiDo

Von der kleinen Brauerei zum weißen Lamm, Schroll Bräu, habe ich heute das Nankendorfer Helles zur Verkostung anstehen. Es befindet sich in einer 0,5 Liter NRW Flasche und hat 5,2 % Vol. Alkohol. Die Stammwürze ist unbekannt. Im Glas eingeschenkt habe ich ein blitzblankes, goldenes Bier was von einer schmalen Schaumhaube bedeckt wird. Ein malziger Geruch ist zu erschnuppern. Das Bier ist ein gelungener Vertreter dieses Bierstiles. Malzige Süße wird von ausgewogener Säure begleitet und so haben wir es mit einem erfrischend süffigen Bier zu tun. Ein deutlicher Tick Hopfenherbe setzt im Abgang dem ganzen noch die Krone auf. Das ist nichts Besonderes, nichts Ausgefallenes aber dafür richtig gut trinkbar. Gerne wieder!

Bewertet am

71% Rezension zum Schroll - Nankendorfer Helles

Avatar von Hirsch

Schaum: mittel- bis feinporig, weiß und ganz leicht sahnig; relativ stabil und am Glas haftend
Farbe: zwischen goldgelb und bernsteinfarbig
Geruch: ein bisschen wie frisch gemähte Wiese; dabei malzige Grundtöne

Der Antrunk überrascht durch einen relativ schweren Eindruck auf der Zunge: ziemlich dicht aufeinander sitzen ein bisschen süßes, aber vornehmlich getreidiges Malz, etwas irgendwie holzig Derbes und eine leichte Buttrigkeit.

Rezenz: normale Kohlensäure für den Biertyp

Der Nachtrunk verblüfft ebenfalls, und zwar durch mächtige Bittertöne, die mir vor allem harzig vorkommen, bevor ein, nun ja, leider etwas metallischer Grundton auf der Zunge liegen bleibt.

Kommentar: Wenn die Adjektive „süddeutsch“ und „hell“ zusammenkommen und Bier daraus wird, muss man oft mit nichtssagend süßlichen Bieren leben. Die haben – warum auch immer – recht viele Fans. Oder man wird halt enttäuscht ob der Langeweile in Gelb. Das Bier vom Nankendorfer Schroll ist kein Langweiler. Schon der kräftige Körper überrascht, aber auch die ruppige Hopfung. Wer’s hell und kernig mag (und mit dem barschen Abgang zurecht kommt), ist in Nankendorf richtig.

Bewertet am