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Beer like star Müllerbräu Red Nax

  • Typ Obergärig, IPA
  • Alkohol 7% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier
  • Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#18455

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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69%
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Bewertungsdetails
Basierend auf 9 Bewertungen
83% Avatar von ren1529
80% Avatar von hawanna
73% Avatar von Bier-Klaus
70% Avatar von Schluckspecht
67% Avatar von Linden09
66% Avatar von Bierkules
65% Avatar von blombo
64% Avatar von Dunkel-Fhyrst
57% Avatar von Hobbytester

67% süße Brause im Fruchtbonbon

Avatar von Linden09

Schönes Bernstein steht im Glas, leicht trüb. Der weiße Schaum ist voluminös und hält sich beachtlich gut. Es duftet leicht säuerlich-fruchtig, Zitrone und Orange sind dabei. Der Antrunk ist ebenso säuerlich. Aber was könnte das sein? Apfel vielleicht, dazu süßliche Noten (am ehesten nach Honig oder künstlicher Orange). Den Geschmack eines Nimm2-Bonbons ,den unten jemand schrieb, unterschreibe ich sofort. Passt! In der Mitte wird es herber, bevor schnell malzig-süße Noten einsetzten. Der Honiggeschmack wird hier dominant und lässt mich etwas ratlos zurück. Süße Orangen Brause-IPA passt vielleicht, zumindest gewohnheitsbedürftig, aber schlecht auf keinen Fall. Es könnte (für ein IPA) aber länger herb sein. Nachtrag: 7 % hat das Teil, könnte also schön als Imperial IPA durchgehen. Dafür ist es natürlich viel zu schwach auf der Brust! Dafür muss ich dann von den 67 % fünf Prozentpunkte abziehen: 62 %

Bewertet am

70% Ein IPA, das keines ist

Avatar von Schluckspecht

Ein bayerisches IPA mit 7,0 % ABV und den dt. Hopfensorten Hallertauer Tradition und Perle sowie dem amerikanischen Citra. Im Glas zeigt sich ein relativ klares Bernstein-Orange mit auffallend grober Perlage und sehr wenig Schaum, der zudem auch noch rasch verschwindet.

In der Nase: Überreifte Zitrusfrüchte und kräftiges Pale-Malz mit Nuss- und dezenten Röstnoten. Der Antrunk zeigt sich unspektakulär mit Betonung auf das Malz. Mir gerät er zu süß und etwas zu wenig rezent. Die Würze steigert sich, der Körper eifert allerdings mehr einem guten Märzen nach und arbeitet die Stilmerkmale eines IPA nur nachlässig ab. Süß und süffig tritt das Red Nax Imperial Pale Ale von Müllerbräu auf, doch geschmacklich hatte ich mir mehr Hopfenpower versprochen. Hier führt immer noch das Malz die Regie. Zunehmend kommen karamellmalzgesteuerte Fruchtnoten nach süßem Apfel und Orange auf. Nicht übel, wirklich nicht - aber etwas irritierend, da ich ähnliche Geschmackseindrücke eher von Fest- und Starkbieren kleiner Privatbrauereien kenne. Ein IPA sollte da schon etwas intensiver mit dem Hopfen umgehen. Fruchtig (Ananas) mit subtiler Säure klingt das bayerische IPA vergleichsweise kurz bei stetiger Süße aus.

So recht weiß ich nicht, wie ich das Red Nax bewerten soll. Allgemein würde ihm Hefe sicherlich gut tun. Wüsste ich nicht, dass es ein IPA sein soll, würde ich es loben. So allerdings werden die eigenen Erwartungen vollkommen über den Haufen geworfen. Zu süß, zu wenig Hopfen - schwierig. Vielleicht sollte man bei Müllerbräu einfach umetikettieren...

Bewertet am

73% Rezension zum Müllerbräu Red Nax

Avatar von Bier-Klaus

Beim Red Nax trifft eine rötlich braune Farbe mit leichter zur Trübung auf eine mäßige, gemischt porige Blume.
Der Geruch ist malzig und leicht röstig aber alles sehr zurückhaltend.

Im Antrunk beginnt es wenig rezent aber sehr sehr vollmundig. Geschmacklich ist es extrem süß, deutlich nach Honig aber nicht nach Waldhonig, weil dessen herbe Aromen vollkommen fehlen sondern nach Blütenhonig. Auch etwas kräuterige Aromen sind dabei. Bei diesem voluminösen Körper geht die Bezeichnung Imperial in Ordnung, was zu wenig ist, ist die vollkommen unterdimensionierte Hopfung. Der Körper ist weniger fruchtig als beim Regensburger Spital Pale Ale und sehr süßlich, das Gegengewicht zu dieser Süße, die Hopfenbittere, fehlt. Aber dieser süße Geschmack gefällt mir, er erinnert mich irgendwie an ein Nimm-2-Bonbon.

Das Red Nax ist süffig aber nicht herausragend, weil mir für ein Imperial Pale Ale der Hopfen fehlt.

Bewertet am

65% Pils trifft Pale Ale

Avatar von blombo

Ein interessanter Versuch 2 Bierstile zu vermischen, die Idee find ich super. Leider schafft es das Bier nicht das beste beider Welten zu kombinieren. Der Geruch ist mir nicht fruchtig genug, die Bittere im Antrunk zu wenig. Der Körper passt dann aber gut aber gut, im Abgang ist das Bier unspektakulär aber nicht negativ. Das Bier schafft es auf alle Fälle mich auf Produkte der Brauerei aufmerksam zu machen und mich dafür zu interessieren.

Bewertet am

80% Fruchtbombe aus Pfaffenhofen

Avatar von hawanna

Das Flaschenetikett (die Vorderseite) finde ich leider wenig gelungen. Ob man mit dem graubraunen Tuschebild (sorry!) im Handel auffällt, wage ich zu bezweifeln. Im Gegensatz zu den Nachbarn von der Schlossbrauerei Au hat man sich bei Müllerbräu getraut nicht nur auf bekannte lokale Hopfensorten zu setzen, sondern auch auf “das neue Zeug aus Übersee” – sprich: Das Bier wurde mit Citra hopfengestopft.
Deutlich überzeugender als das Etikett ist aber der Inhalt. Kupferfarben-goldbraun und extrem klar präsentiert sich das Bier im Glas. Der Schaum ist weiß und feinporig aber leider ziemlich instabil und schnell “von dannen”.
Der Geruch ist zunächst hopfenaromatisch und etwas krautig. Dann aber kommt auch die Fruchtigkeit des Citra-Hopfens sehr deutlich an. Zitrusfrüchte und Mango sind m.E. die wesentlichen Aromen.
Der Antrunk ist abgerundet und vollmundig und zeigt auch etwas Malzaroma. Sehr weich und sortentypisch im Mund. Die Rezenz ist angenehm dezent. Der Nachtrunk ist ausgewogen, leicht bitter und fruchtig und insgesamt harmonisch. Der Citra-Hopfen tut dem Bier m.E. gut.
Ein bayricher Mitspieler der den bisherigen “Platzhirschen” das Leben eventuell schwer machen wird.

Bewertet am

57% Hallertau trifft Citra

Avatar von Hobbytester

Das Red Nax hat einen für den Citrahopfen sehr typischen Geruch, zitrusfruchtartig ist der Antrunk, das Bier ist weder zu süß noch zu sauer. Im Abgang wird aus dem Ale ein kräftiges Pils, hopfig ist das Red Nax, der Hallertauer Aromahopfen und die Sorte Perle setzen sich eben viel stärker durch. Als IPA-Freund kann man das bedauern, als Pilsfreund eher begrüßen. Ich weiß ehrlich nicht so recht, wofür ich mich hier entscheiden soll. Der Körper wirkt ein wenig wie der Versuch, zwei Bierstile miteinander zu kombinieren. Beim Xingu Gold Beer geht das gut, es herrscht ein ausgeglichenes Verhältnis. Hier dominieren für meine Begriffe die traditionellen Hopfensorten zu sehr. Das Bier schmeckt im Endeffekt wie ein Pils mit leichter Fruchtnote. Für ein IPA ist mir das ein bisschen zu wenig. Ich muss aber sagen, dass dies Kritik auf hohem Niveau ist, denn die Geschmacksentfaltung kann man schon als harmonisch und nicht mit Brüchen behaftet bezeichnen. Vollmundig ist das Bier auch. Eine rötliche Bernsteinfarbe schimmert schön im Glas, viel Schaum gibt es nicht zu sehen. Ich halte das Bier für sehr süffig. Die Bitterkeit ist schön ausgeprägt, aber auch hier handelt es sich um etwas Pilstypisches, nicht gar um etwas Aletypisches. Es ist genug Kohlensäure vorhanden.

Fazit: Das Red Nax ist ein schönes Bier. Ich bin sowohl ein großer Ale-Freund als auch ein großer Pils-Freund. Weil die Bezeichnung Ale hier aber schon auf dem Etikett steht, erwarte ich von dieser Seite auch mehr Durchsetzungsvermögen. Ja, man darf traditionelle Biere mit trendigen Hopfen sorten aufmotzen, dann sollte aber auch einigermaßen ein Gleichgewicht entstehen wie z.B. beim Xingu Gold Beer. Es gibt einfach noch wesentlich bessere IPAs.

Bewertet am