Das Mücke Ingwer Pale Ale mit 4,9% ABV ist bernsteinfarben und leicht trüb mit wenig feinem Schaum. In der Nase extreme Ingwer Aromen. Der Körper ist mittel vollmundig und stark sprudelig. Vom Bier an sich und dem Williamette Hopfen ist wenig zu schmecken. Bis auf eine gewisse Herbe überdenken der Ingwer alle anderen Aromen. Er ist aber auch nicht so stark dosiert, dass er scharf wäre. Das ist ganz gut komponiert aber ich frage mich, ob das wirklich sein muss. Der Bierstil Pale Ale geht halt vollkommen unter. Vielleicht als Kombination mit asiatischen Essen. Warum eine Brauerei aus dem Pott so etwas macht erschließt sich mir nicht ganz.

Dunkel Bernstein steht das Pale Ale im Glas, der hellbeige Schaum ist flach, hält sich aber einigermaßen mittelprächtig

Es duftet intensiv nach Kräutern und floral, ob das Ingwer ist, kann ich nicht sagen, aber leicht scharf und angenehm.

Die krautige Note trägt den Antrunk gut, ich würde auch auf Zitrusnoten tippen, die das Pale Ale recht frisch machen.

Viel passiert dann allerdings nicht mehr, Pulver schon verschossen?

Die Frische bleibt, im Nachhall wird es recht pfeffrig, was wohl dem Ingwer geschuldet ist. Das gefällt wiederum gut.

Pale Ale trifft Spicy Ale, sicherlich interessant, aber ein zweites brauche ich nicht unbedingt. Hopfenherbe fehlt auch völlig.

Ein mit Ingwer eingebrautes Pale Ale, klingt interessant. Der Antrunk ist fein-säuerlich, hopfig-spritzig und man erkennt ein fruchtiges Citrus-Aroma und einen Hauch Ingwer im Hintergrund. Der Mittelteil ist ähnlich wie der Antrunk mit dem Unterschied das der Ingwer hier ein klein bisschen intensiver ist. Der Abgang schmeckt angenehm nach Ingwer welcher hier eine dezente Schärfe mit sich bringt, außerdem schmeckt man hier das Weizenmalz. Fazit: Ein gutes Pale Ale weil der fruchtige Hopfen gut mit dem Ingwer harmoniert. Gefällt mir!