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Beer like star Marke Olbernhauer Radler Naturtrüb

  • Typ Biermischgetränk, Radler
  • Alkohol 2.6% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier
  • Hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#27721

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 1 Bewertung
54% Avatar von Schluckspecht

54% Spritzig und zitronig

Avatar von Schluckspecht

Wirklich schön sind diese metallisch glänzenden Etiketten ja nicht gerade. Aus Thüringen kommt das naturtrübe Radler mit 50 % Pils (ohne Hefe) und 50 % Zitronenlimonade. Naturtrübe Radler mit Fruchtsaftanteil (aus Fruchtsaftkonzentrat) sind löblich, Süßungsmittel (Acesulfam K und Aspartam) dagegen weniger. Normalerweise würde ich so ein Bier auch gar nicht kaufen, aber dieses hier hat sich im Bier-Adventskalender versteht.

So sehr wie die Etiketten glänzen, so trüb ist das Radler dann im Glas - ein interessanter Gegensatz. Das blasse Gelb stimmt auf ein zitroniges Radler ein, Farbstoffe wurden nicht verwendet. Der weiße Schaum geht zu Beginn absolut in Ordnung, verschwindet jedoch zügig. Auch ein Radler kann besser aussehen. Das hier sieht eher wie Spülmittel aus.

Und fast so riecht es auch - irgendwie künstlich. Ein kräftiger, aber noch nicht einmal unangenehmer Zitronenduft bestimmt den Geruch. Süß und zitronig mit milder Säure steigt das Radler erfrischend ein. Ein leicht überdurchschnittliches Maß an Kohlensäure begünstigt die Frischewirkung. Das Zitronenaroma erscheint frisch und fruchtig - und zum Glück nicht muffig. Im Abgang zeigen sich leider die Süßungsmittel, die aber immerhin den Kristallzucker komplett ersetzen. Wenn man dies berücksichtigt, geht der Geschmack dafür schon in Ordnung. Ich habe schon schlechtere Radler getrunken.

Was macht man mit belanglosem Pils? Man mischt es. Und genau das wurde hier wohl getan und hat dabei einen durchaus erfrischenden, spritzig-zitronigen Mix geschaffen. Dieser wäre jedoch ohne Süßungsmittel eindeutig besser, der typisch bittere Abgang wirkt unharmonisch. Wir bewegen uns insgesamt irgendwo zwischen Ausguss und Genuss.

Auf der Flasche wird nun bereits eine neue Internetseite vermeldet (www.olbernhauer-bier.de), die sich jedoch gerade noch im Aufbau befindet. Fraglich ist ja, wann das Olbernhauer Bier tatsächlich wieder aus Olbernhau kommt...

Bewertet am