500 ml capped bottle, purchased at the brewery. Poured in an Upper Franconia Seidla an unfiltered, light murky and golden coloured Zwickl with a generous one finger very fine, dense, creamy and almost white foamy head that had a very long retention and tons of micro bubbles.
Sustained carbonation. Good lacing.
The aroma is pale malts, bready, grassy hops and a barnyard touch.
The flavour is sourish, pale malts, bready, hay, grassy hops, fruity notes, peaches, oranges and a spicy side, pepper.
The mouthfeel is creamy, quite thin, crispy, round and sourish. The texture is watery.
This light to medium bodied Zwickl is not easy drinkable. The continous sourish feel is quite unexpected and disruptive.
This Lagerbier ( Zwickl ) is brewed in Hallerndorf, Upper Franconia by the old, started 1679, Lieberth Brewery. If well refreshing, this country Zwickl couldn't convince me.

Lieberth Lagerbier 5% ABV. Lieberth ist die zweite Brauerei in Hallerndorf Nähe Bamberg. Der große Bruder ist die Brauerei Rittmayer. Das Bier vom Lieberth ist eigentlich ein Zwickl, weil naturtrüb. Die Farbe ist goldgelb, der wenige Schaum gemischtporig. Es riecht dann auch leicht nach Hefegeläger. Der Antrunk beginnt leicht säuerlich und deshalb schlank und auch gut gespundet. Der Geschmack bietet eine leicht zitronige Fruchtnoten, die schon erwähnte Hefe und ziemlich viel Hopfen. Ich denke das Bier ist wenige Tage vor dem MHD nicht mehr optimal und muss bis zu einer Neubewertung mit einer neutralen 5 leben.

Das Lieberth Lagerbier ist hellgelb und glanzfein. Der wattig-weiße Schaum ist nicht allzu stabil.
Der Duft sehr getreidig, etwas nach Keller.
Der Antrunk meines recht kalten Bieres wirkt zunächst wie der eines durchschnittlichen Hellen und will mich enttäuschen; da kommen dann aber doch noch deutlich komplexere Nuancen hinzu. Eine stachelbeerige Fruchtigkeit zum Beispiel, und dann auch schnell ein kantiger Hopfen, dessen Krautigkeit sich schön mit den Treber-Malztönen mischt. Auch eine gewisse Süße kommt im Mittelteil heraus.
Brotkruste und wieder die knorrige Hopfenbittere lassen das Bier schön ausklingen.

Fazit: Ein vielschichtiges und doch nicht kompliziertes süffiges helles Lagerbier.