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Beer like star Leupser Dunkel

  • Typ Obergärig, Dunkles Vollbier
  • Alkohol 4.9% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#28771

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 4 Bewertungen
90% Avatar von JimiDo
87% Avatar von Hirsch
83% Avatar von Bier-Klaus
65% Avatar von Unklebierben

87% Nach wie vor eines der besten fränkischen Dunkelbiere

Avatar von Hirsch

Ich weiß noch, wie ich erschrocken bin, als in den Online-Ausgaben oberfränkischer Zeitungen davon las, dass man, überspitzt gesagt, der Brauerei Gradl in Leups den Brauwasserhahn zudrehen will. Die örtliche Wasserversorgung sollte gekappt werden, weil Eisenanteil und die Gefahr von Bakterieninfektion aufgrund des geringen Durchsatzes Probleme machten. Der Anschluss an die Wasserversorgung der Juragruppe drohte – und ist inzwischen vollzogen. Problematisch ist, dass das Juragruppenwasser härter ist als das „originale“ aus Leups. Und so wurde in und um Leups viel ums Wasser gestritten. Im Dezember 2019 kam dann der Anschluss ans Juragruppenwasser.

Ein kleiner Exkurs:

In der fränkischen Schweiz ist man aus natürlichen Zwängen vielerorts beim Dunkelbierbrauen geblieben, auch wenn überall das helle Lager nach Pilsner Vorbild um 1900 immer populärer wurde. Das Wasser im Jura ist hart, kalkhaltig, was aber dem Geschmack dunkler Biere entgegenkommt. Drum kam (und kommt immer noch) aus der Fränkischen Schweiz viel dunkles Bier, trotz der aufkommenden "Hell-"Begeisterung.

Heutzutage kann man Wasser chemisch enthärten. Manche Brauereien, die mit Wasser aus der Juragruppe brauen, enthärten, manche, wie Schroll in Nankendorf, nicht. Das braucht‘s fürs hausgemachte Dunkle nicht, sagt der Chef. Wie man es in Leups hält, weiß ich nicht. Doch darauf, wie das Leupser Dunkel nach der zwangsweisen Wasserumstellung schmeckt, war ich sehr gespannt, denn immerhin soll das neue Wasser sechsmal härter sein als das aus dem Leupser Brunnen. Also, zum Bier:

Schaum: Wattig, reichlich und schön cremebraun. Die Optik: Amtlich dunkelbiermäßig, wie schon immer beim Leupser Dunkel.
In der Nase vor allem herbe Brotrinde vom Röstmalz.

Der Antrunk ist malzig-herb mit leichten Vanille-Noten. Schwarzbrotrinde, Bitterschokolade, minimal Lakritz. Bereits im Mittelteil steigt eine Herbe hoch, bei der ich gar nicht sagen kann, ob wir noch beim Röstmalz oder einem kernigen Hopfen sind. Eine gewisse Härte - das Wasser? - erzeugt ein wunderbares Wechselspiel gemeinsam mit den Malz- und Hopfenaromen. Der Körper ist schlank bis mittel zu nennen, doch der Geschmack alles andere als dünn.
Der krautige Hopfen setzt einen sehr markanten Schlusspunkt.

Fazit: Ein mit großer Sorgfalt gemachtes Dunkelbier, das nach wie vor ganz weit vorne im Umfeld seiner fränkischen Konkurrenten zu sehen ist. Der Rest der Welt ist weit abgeschlagen. Und meine Sorgen unbegründet. Das Bier ist keinen Deut schlechter als früher. Nach Leups darf weiterhin wegen des Biers gepilgert werden.

Bewertet am

83% Rezension zum Leupser Dunkel

Avatar von Bier-Klaus

Das Dunkle ist mahagonifarben und glanzfein, bedeckt wird es von einer großen, cremefarbenen Blume. Es riecht nach dunklem Malz und Vanille. Der Körper ist mittel vollmundig, die Spundung ruhig. Es hat einen guten Geschmack nach dunklem Malz. Zum Nachtrunk hin wird es richtig herb mit kräuterigen Aromen vom klassischen deutschen Hopfen. Kompliment, genauso geht fränkisches Landbier.

Bewertet am

90% Rezension zum Leupser Dunkel

Avatar von JimiDo

Von der Brauerei Gradl wird das Leupser Dunkel verkostet. Die 0,5 l Euroflasche hat ein für die Fränkische Schweiz typisches, altbackenes Etikett. Das Bier enthält 4,9 vol. % Alkohol. Die Stammwürze ist unbekannt. Das Bier hat eine schöne rotbraune Farbe und ist blank filtriert. Über dem Bier im Glas wölbt sich eine stabile, relativ grobe Schaumhaube die auch nur langsam in sich zerfällt. Der Antrunk ist sehr vollmundig und röstig. Etwas süßes Malz paart sich mit Aromen von Kaffee und Bitterschokolade. Die Rezenz passt. Der Abgang ist hopfig herb und zeigt eine kleine Lakritznote. Das Bier ist enorm süffig und erzeugt ein gutes Mundgefühl. Ich kann es nur empfehlen!

Bewertet am

Der ganzjährige Klassiker aus Leups

Avatar von etienne

Wer in der Fränkischen Schweiz verweilt, sollte unbedingt auf dem Bierquellenwanderweg wandern und in Leups einkehren. Das Leupser Dunkel gehört schon lange auf die positive Seite des Bierindex. Hier gibt es zum hervorragenden Bier noch die fränkische Wirtshaustradition.

Bewertet am