Biere

Brauereien

Erfolglos gesucht?

Neue Brauereien und Biere aufnehmen

Beer like star Kyritzer Mord und Totschlag

  • Typ
  • Alkohol 7.2% vol.
  • Stammwürze 18%
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
  • Dieses Bier ist nicht glutenfrei
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#1974

Probier mal

Wenn Du angemeldet bist, kannst Du hier Deine Probier-Vorschläge einsehen und ändern.

Du hast dieses Bier noch nicht bewertet

Die Verkostungsanleitung und der Bier-Bewertungsbogen helfen beim Verkosten.

Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
A
B
C
76%
D
E
F
G
H
I
J
Bewertungsdetails
Basierend auf 10 Bewertungen
87% Avatar von gerdez
87% Avatar von madscientist79
80% Avatar von Iceman40
78% Avatar von Schluckspecht
77% Avatar von deadparrot
73% Avatar von Bert
73% Avatar von Brini
73% Avatar von Schwarzer Kater
66% Avatar von Tarfeqz
63% Avatar von Linden09

80% Rezension zum Kyritzer Mord und Totschlag

Avatar von Iceman40

Der Kyritzer Mord und Totschlag ist schwarz mit einem leichten rötlichen Schimmer und einem dunkelmalzigen Geruch. Der Geschmack ist malzig und leicht röstig aber auch minimal süß. Der Körper ist gut gefüllt, das Schwarze wenig rezent. Im Nachtrunk gibt es leichte Noten von Bitterschokolade, welche aber die röstige Bittere nicht vollends verdrängen kann. Gutes Schwarzbier, stark eingebraut und auch geschmacklich ansprechend. Hätte nie gedacht das ich das mal über ein Neuzeller Bier schreibe.

Bewertet am

63% Die Säure macht am Ende viel kaputt

Avatar von Linden09

Schwarz steht im Glas, der beige Schaum fällt zu schwach aus.Es duftet rauchig, leicht säuerlich, malzig-würzig, gefällt!Malzig-rauchiger Beginn, erinnert an geräucherten Schinken. Toller Start für ein Schwarzbier, könnte auch als Stout durchgehen.Doch schon hier schleicht sich Säuerlichkeit ein, die nichts Gutes erahnen lässt.Diese nimmt leider zu und wird spätestens zum Ende der Mitte dominant, dazu Wässrigkeit.Starker Beginn, eher schwaches Ende. Viel würziger Malz, doch die Säure am Ende macht leider viel kaputt. Schade!

Bewertet am

78% Milde Geschmacksgewalt

Avatar von Schluckspecht

Schönes Dunkelbraun mit roten Reflexen - der "Kyritzer Mord und Totschlag" der Klosterbrauerei Neuzelle darf sich getrost "Schwarzbier" nennen. Ich gehe sogar so weit, dass es gern auch als Dunkler Bock bezeichnet werden kann - 7,2 % ABV sind ja nun doch nicht gerade wenig. Schaum - in hellbeiger Farbe präsentiert - gibt es reichlich und in recht fester Gestalt. Lupenrein gefiltert ist das Bier gewiss nicht, auch wenn Hefe in der Zutatenliste nicht aufgeführt ist. Ich entdecke - vor allem im Gegenlicht, aber nicht nur - allerhand Schwebstoffe, die die Optik nicht großartig beeinträchtigen.

Der Duft vereint Süßes mit dem markantem Röstmalz - es geht in Richtung Pumpernickel und Lakritze. Der Alkohol kann sich noch exzellent verstecken. Das gilt auch für den süßlichen, dezent hopfigen und leicht fruchtigen Antrunk, der sanft Zartbitternoten anstimmt. Ein richtig schöner Einstieg. Der vollmundige Körper intensiviert die Fruchtnoten roter Früchte (vor allem Kirsche und Pflaume) und lässt hier nun dann doch den Alkohol erkennen - aber nur so stark, dass man berechtigt ein Bockbier vermutet. Schön rund und stimmig soweit, der Bockbierauftritt - das Kyritzer "Prügelbier" erinnert mich überraschend an das gelungene Feldschlößchen Urbock (zumindest sind die Unterschiede nicht gewaltig). Würzig, rauchig und angenehm "holzig" schließt das Bockbier urig und erstaunlich komplex ab. Hier entdecke ich in erster Linie Lakritze, Kaffee und Schwarzbrot. Bei aller "Gewalt" gibt sich das Bockbier allerdings doch recht friedfertig und vor allem süffig zu erkennen. Keine Angst also...

Bewertet am

77% Ein Schwergewicht mit Tradition

Avatar von deadparrot

Ein Schwarzbier, das dieser Bezeichnung wirklich alle Ehre macht: Ein so dunkles Bier habe ich noch nicht gesehen. Der Geruch ist trocken, röstig, und erinnert ein Wenig an Wild bzw. dunkles Fleisch, in einer Nebennote auch an geröstete Kaffeebohnen. Kräftig röstig ist denn auch der Einstieg, der alsbald auch heftige Raucharomen offenlegt, die leicht ins Torfige gehen. Leider schlagen die für ein Bier dieser Art ungewöhnlich starken 7,2 Umdrehungen auch recht bald geschmacklich durch und sorgen für einen alkoholschweren Körper. Sieht man davon ab, ist der Geschmack angenehm holzig-rauchig, fast schon ein wenig salzig und lässt auch ein bisschen an kräftiges Lakritz denken.

Im Abgang wirkt der Alkohol stark wärmend. Es verbleibt ein langer und imposanter Nachhall nach röstigen und holzigen Aromen. Das ist definitiv kein besonders süffiges Bier und nichts zum unkomplizierten Wegtrinken. Das Bier hat sehr feine, gut eingebundene Kohlensäure. Die Brauerei beansprucht übrigens, mit dem "Mord und Totschlag" (wegen seines hohen Alkoholgehalts so genannt) auf eine Tradition des zeitweise über 300 Brauereien beherbergenden nordwestbrandenburgischen Ort Kyritz zurückzugreifen, die bis ins 17. Jahrhundert zurückreicht.

Angesichts des auffällig gestalteten Etiketts und der eigenwilligen Bezeichnung hatte ich hier ehrlich gesagt befürchtet, ein lediglich besonders clever mit regionalem Bezug vermarktetes Durchschnittsprodukt serviert zu bekommen, zumal da ich die anderen Biere aus Neuzelle als nicht besonders herausragend in Erinnerung hatte. Aber dieses Schwarzbier, das ich gerne weiterempfehle, hat mich positiv überrascht!

Bewertet am

66% Rezension zum Kyritzer Mord und Totschlag

Avatar von Tarfeqz

Beim Eingießen sieht man schon, daß es sich um ein wirkliches SCHWARZBIER handelt. Selbst das Licht wird fast vollständig verschluckt. Malz, verdorrtes Obst und sehr schwacher Hopfen sind diejenigen die sich in der Nase melden. Der Einstieg ist angenehm sauer und würzig zugleich. Dadurch hat es außerdem einen bodenständigen und starken Charakter. Der Abgang wird dann jedoch zu alkohollastig und zu sauer.

Bewertet am