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Beer like star Krug-Bräu - Weihnachtsbier

  • Typ Untergärig, Festbier/Märzen
  • Alkohol 5.5% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#29753

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 4 Bewertungen
74% Avatar von CaptainFriendly
70% Avatar von Schluckspecht
70% Avatar von Hirsch
65% Avatar von barley

70% Winterliche, schlichte Malzpackung

Avatar von Schluckspecht

Beim vor mir stehenden Krug-Bräu Breitenlesauer Winterbier handelt es sich wohl um das gleiche Bier, denn neben der Stilrichtung ist bei dieser Spezialität auch der Alkoholgehalt von 5,5 % vol. sowie das Motiv auf dem Etikett identisch. Ich gehe also einfach mal von einem neuen Namen aus und lege dafür keinen neuen Eintrag an.

Kastanienbraun, also dunkelbraun mit rötlichem Einschlag, steht das Festbier klar filtriert und mit hellbeiger, opulenter, ausreichend stabiler Schaumkrone im Glas. Festlich! Der subtile Malzduft lässt im gleichen (sehr dezenten) Maße Süße, Säure und Würzigkeit erkennen. Diesem dunklen Festbier kaufe ich auch in der Nase seine winterliche Stilrichtung ab. Man kann sich an Kakao- und Zimtnoten erinnert fühlen. Im Hintergrund lauert etwas Beerenfruchtigkeit mit der bereits erwähnten Säure. Der Duft zeigt sich insgesamt jedoch gelassen und unaufgeregt - ohne viel Süße oder Säure.

Süß und minimal säuerlich wird es dagegen im Antrunk, der sogleich seine Röstmalznoten in Form von Kakao und Nuss anstimmt. Ein durchaus gelungener Einstieg für ein dunkles Festbier... Der malzige, stoffige, süße Körper gewinnt durch säuerliche Beerenfruchtigkeit etwas an Frische und Lebendigkeit. Die Malzlastigkeit erzeugt ein fülliges, sättigendes Gefühl. In seiner Mitte lässt das Winterbier in der Tat winterliche Eindrücke erkennen: Orangenschale, Zimt, Kardamom. Das gefällt mir ziemlich gut! Süffig, süß und etwas röstmalzig klingt das weihnachtliche Festbier mit Noten von Nuss, Karamell, Kakao und Kaffee aus. Die Süße hängt mit etwas Klebrigkeit nach. Der Hopfen tritt kaum aus seinem Versteck hervor, aber das soll ihm hier gegönnt sein. Die Süffigkeit ist festbiertypisch hoch.

Fazit: Das Krug-Bräu Breitenlesauer Winterbier liefert eine solide, stimmige Vorstellung ab. Enttäuscht wurde ich nicht und wirklich viel fehlt nicht mehr für die Begeisterung. Vor allem zum Festtagsbraten sollte sich dieses Bier vorzüglich eignen. Dank der Süße passt es außerdem gut zum Dessert. Niemand sollte sich überfordert fühlen - höchstens von der sättigenden Wirkung.

Bewertet am

70% Rezension zum Krug-Bräu - Weihnachtsbier

Avatar von Hirsch

Das Weihnachtsbier vom Krug hat einen schön sahnig-stabilen Schaum – und es freut mich, dass das Festmärzen wunderschön dunkelrotbraun im Glas liegt. Mal kein helles Festbier. Ich rieche süßes Malz und eine leichte, fruchtige Säure.

Der Antrunk ist recht fruchtig und erinnert mich an gekochte Dessert-Erdbeeren. Danach blitzt kurz eine traubenzuckermäßige Süße auf. Dann Röstmalztöne, aber welche der sehr milden Art, dazu Bitterschokolade. Ein mittlerer Körper und eine eher niedrige Rezenz machen das Bier zu einem süffigen, heimeligen Winterbier.
Der Hopfen ist hier eher Beiwerk.

Fazit: Wie alle Breitenlesauer Krug-Biere überfordert auch das Weihnachtsbier den Bierfreund nicht mit extravaganter Kantigkeit. Für mich ist es ein gut gemachtes dunkles Festbier, nicht mehr und nicht weniger.

Bewertet am

65% Rezension zum Krug-Bräu Weihnachtsbier

Avatar von barley

Das Weihnachtsbier ist ein sehr dunkles Festbier, wie es im Herzen des oberfränkischen Bierlandes bei so vielen Hellen, Keller- oder Landbieren ist.
Vor allem der Krug-Bräu, kommt mir vor, braut gern dunkler ein. Allerdings kommt hier fast kein Röstaroma durch sodass vermutet werden darf, ob hier nicht nur mit Farbmalz gearbeitet wurde..
Leicht malziger Geschmack, wenig vollmundig und hinten raus nur ganz wenig Malzbittere. Schmeckt etwas wässrig.
Das tut mir Leid für die kleine Brauerei aus Breitenlesau. Aber ich kann dem Bier nichts super tolles abgewinnen. Es ist aber auch nicht so, dass man es nicht trinken könnte. Nicht zu viel erwarten!

Bewertet am

74% Stille Nacht, Heilige Nacht, Krug-Bräu braut, Captain lacht!

Avatar von CaptainFriendly

Ich nehme mal ganz vorsichtig an, daß das Weihnachtsbier eine Variante des Festbieres ist, da es den gleichen Alkoholgehalt (5,5 %) aufweist, aber es ist aufgrund der vor allem im Abgang (auch hier vor allem wieder beim Aufstoßen) zutage tretenden Weihnachtsbäckereinoten gewiß kein Kirchweih- oder sonstiges Festbier.
Das sehr dunkle Bier, in dem sich nur vereinzelte rote Lichtlein spiegeln, tritt mit verhaltenem, warmem Malzaroma auf, das sich zu einem beachtlichen Körper aufbaut (neudeutsch: bodybuildet), und auch im Abgang besinnlich verharrt (angemessen dem Zweck), das würzige Aufstoßen ist somit praktisch das "Amen" und wird in meinem Falle auch noch von einem "Halleluja" als Zugabe gekrönt. Das Fest des nervigen Konsums und der hektischen Verwandtschaft (ggf. auch umgekehrt) kann kommen - ich bin vorbereitet!

Bewertet am