Kneitinger Edel-Pils
Brauerei Johann Kneitinger, Regensburg, Bayern
- Typ Untergärig, Pils
- Alkohol 5.5% vol.
- Stammwürze 12.8%
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier nein
- Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
- Probier mal sagt kein Benutzer
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90% Rezension zum Kneitinger Edel-Pils von Markus1516
Sicher kein klassisches Pils, aber wunderbar zwischen süffigem Hellen und herben Pils gelegen. Wie immer Geschmackssache - aber ich kann es nur empfehlen!
83% Rezension zum Kneitinger Edel-Pils von Friedrichshainer
Mit 5,2% kommt das Edel-Pils von Kneitinger recht voluminös herüber, und das merkt man schon beim Antrunk: kein schlankes norddeutsches Pils, sondern ein üppiger Körper, der eher an ein Export oder Märzen erinnert. Nun, das Bier kommt aus Regensburg, und da ist Tschechien nicht weit - und das schmeckt man irgendwie :) Die durchaus vorhandene Malzigkeit geht mit einer kernig-trockenen Hopfenbittere einher. Das ganze läuft süffig und weich durch die Kehle. Wenn man also das typisch deutsche Pilsklischee etwas ausblendet, kann man sich mit dem Bier durchaus anfreunden. Andererseits bleiben die ganz großen Überraschungen aus. Aber, um den großen deutschen Philosophen Gerhard Polt zu zitieren: "Braucht's des?"
— Netto Optik von Der Bierkeller
Leider in unseren Augen eine Enttäuschung und man sieht die Netto Optik dem Bier an es könnt nur aus einem anderen Bundesland kommen. Wir haben Geruchlich nichts festzustellen und im Antrunk ein sehr schlanken Körper vorgefunden. Nix dolles und man kann getrost an den Kneipen vorbeigehen die solches ausschenken. 3 Öffner von 10.
81% Rezension zum Kneitinger Edel-Pils von barley
Aus der Flasche verströmt natürlich wenig Geruch, aber schon der Antrunk ist recht hopfig, aber mild.
Mittelvollmundig u mit guten Malzkörper ist es für mich klar kein Pils aber ein gut gehopftes u sehr süffiges Helles.
Das Beste Bier aus Regensburg neben dem privaten, hausgebrauten Griesbräu meines Kumpels;)
Fürs Kneitinger gibts a klare Trinkempfehlung!
Vom Fass vor Ort freilich noch besser!
73% Rezension zum Kneitinger Edel-Pils von Bier-Klaus
Das ist ein typisches süddeutsches Pils, der Körper ist nicht schlank sondern vollmundig mit deutlicher Restsüße. Die Textur ist weich, der Nachtrunk deutlich und angenehm gehopft. Könnte natürlich mehr Hopfen sein aber für ein süddeutsches "feinherbes" Pils geht das in Ordnung. Die Farbe ist hellgelb und blank, die Blume stabil.
59% Nicht edel von MichaelF
Nach dem Kneitinger Dunkel Export ist als zweites Bier das Edel Pils an der Reihe. Amüsant zu sehen, wie alle 3 Vorrezensenten den Wörtern „Edel Pils“ Raum gewidmet haben, woran auch ich zuallererst gedacht habe.
In einer hellgelben Farbe mit optisch ansprechender Schaumkrone steht es im Glas und riecht süßlicher als ich das erwartet hätte; wenn man genau darauf achtet, zeigt sich im Hintergrund ein leicht grasiges Hopfenaroma. Geschmacklich geht es in derselben Tonart weiter – es zeigt sich vordergründig Malzsüße, die von Anklängen an Hopfenaromen begleitet wird; wiederum leicht grasig mit Anklängen an Citrus. Das ist für Liebhaber hopfenbetonter Pilsbiere klarerweise viel zu dezent. Zumindest der Abgang gibt der Bitterkeit ein wenig mehr Raum.
Süffig ist das Edel Pils auf jeden Fall; eine etwas irritierende Themenverfehlung sehe aber auch ich bei diesem Bier. Dem Hopfen hätte ich zu seiner Entfaltung viel mehr Raum gewünscht, was sicher auch dem Eindruck der mitunter monoton wirkenden Süße entgegengewirkt hätte. Dennoch gibt es eine noch durchschnittliche Bewertung dafür, dass ich auch eher malzbetonten Pilsbieren ihre Berechtigung zugestehe.
82% Süffigkeitsalarm von Massingasetta
Bei Edel Pils oder Edel "Alles" ist es so wie mit Spezial Bier - meist ist die Edel/Spezialvariante nicht besser als die Normale Version. Bei Kneitinger Edel-Pils kenne ich das Normale zwar noch nicht, finde aber das Edel Pils überzeugend. Farbe und Geruch sind schön und ansprechend. Der Einstieg ist recht Süss für ein Plis, ich schaue immer wieder zum Etikett ob es sich hier wirklich um ein Pils handelt. Die Kombination von Süsse und leichte Bitterkeit in diesem Stile hätte ich eher ein Helles zugeordnet. Körper und auch Abgang dieses Bieres sind bemerkenswert Süffig und rund. Eine interessante Mischung aus Süsse und Herbe - mir schmeckts.
65% Kein wirkliches Pils - aber ein herbes Helles! von FBier
Gleich vorweg: Es heißt zwar Pils, ist aber keins. Zumindest nicht im Sinne eines friesisch-herben, schlanken Bieres. Neben dem Festbier ist das "Edelpils" das einzige Helle der Kneitinger Brauerei und auch mehr als solches zu verstehen. Es riecht süßlich, minimal sauer und schmeckt auch im Antrunk erstmal hauptsächlich malzsüß. Es gesellen sich dann noch ein paar dezente Getreidearomen dazu und im Abgang sorgt eine milde Herbe für einen süffigen Abschluss. Für ein Pils ist diese Herbe wirklich sehr mild. Für ein Helles hingegen, ungewöhnlich herb. Man könnte jetzt sagen, dass das Bier zwischen den Stühlen sitzt. Ich finde, es ist eine nette, süffige Variante und ein gelungenes Biergartenbier, das beide Welten ganz gut vereint.
40% Mir eine Spur zu edel von Hobbytester
Bei Pilsbieren, die das Attribut „edel“ im Namen führen, werde ich immer skeptisch, genauso wie bei der Beschreibung „feinherb“, beide Ausdrücke sind mir bisher fast immer als Euphemismen für zu süße Biere erschienen. Der Geruch ist schon süß-hopfig. Das Mundgefühl im Antrunk ist zuckrig, mehr nicht. Im Abgang kommt zwar eine gewisse Würze durch, die ganz weit entfernt an zurückhaltende Hopfennoten erinnern mag. Vielleicht edel, aber mir viel zu dezent! Schließlich gilt es einen Kampf gegen die Süße anzutreten, der schon im Vorfeld zum Scheitern verurteilt ist. Der Körper ist nicht gerade als balanciert zu bezeichnen. Von einem Pils erwarte ich hopfige Bitterkeit und malzigen Biss. Nichts davon bekomme ich hier. Dieses Bier schmeckt einfach nur bierig süß, wenigstens mit einer minimalen Würze ausgestattet, dies erinnert an ein eher unterdurchschnittliches Exportbier. Wo ist hier nur der Pilsaspekt? Das Thema erscheint verfehlt! Gelbe Farbe liegt vor, Schaum bildet sich ganz gut, das Bier hat ein fast schon öliges Mundgefühl. Es ist bedingt süffig. Die Bitterkeit macht gerade Urlaub. Es gibt recht wenig Kohlensäure, das Bier wurde schnell schal.
Fazit: Vielleicht schmeckt es ja frisch gezapft besser. Das interessiert mich aber nur bedingt. Ein viel zu süßes, schales Bier liegt traurig im Glas, ein Pils kann ich hier beim besten Willen nicht erkennen.