Kappler Braumeister
Braustolz (Paulaner Brauerei Gruppe), Chemnitz, Sachsen
- Typ Untergärig, Pils
- Alkohol 5.2% vol.
- Stammwürze 12.2%
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier nein
- Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
- Dieses Bier ist nicht glutenfrei
- Probier mal sagt kein Benutzer
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69% Würziges, hopfenbetontes Pils von Schluckspecht
"Gebraut mit ausgewähltem Aromahopfen" - das liest man gern. Vielleicht versucht er ja, den ebenfalls verwendeten Hopfenextrakt auszugleichen. Farblich haben wir hier ein helles, leicht blasses Gold mit sichtbaren, winzig kleinen Schwebteilchen (vermutlich der Hopfen). Der anmutige, cremige und stabile Schaum darüber rettet den Auftritt.
Der Geruch erscheint würzig, erdig, hopfig und schwer. Der spritzig-weiche Antrunk lässt gleich alles erfassen, was ein Pils von dieser Welt so alles kann: Hopfen, Malz, Süße und Würze als auch eine Idee Zitrone. Das gefällt mir schon mal besser als beim Kappler Festbier. Der Geschmack folgt im weiteren Verlauf Karamell- und Honignoten, während es dankbarerweise bei einer erfassbaren Würze bleibt. Im gar nicht mal so schlanken Körper kommt dezent der Aromahopfen zum Vorschein - und das eher blumig als fruchtig. Der Abgang fällt in etwa so herb wie beim Festbier aus - aber hier passt es! Das "Premium Pilsener" erscheint schlüssiger abgestimmt. Es wäre aber vielleicht übertrieben, hier von einem außergewöhnlichen Genuss zu reden. Ziemlich rapide weicht die subtil vorhandene Süße einer recht trockenen Hopfenwürze. Diese trockene, harzige Herbe im Finale ist bei einem Pils durchaus naheliegend und stimmig, auch wenn der Abgang ansonsten nichts Packendes mehr liefert. Die Süffigkeit geht allemal in Ordnung und steht dem Festbier absolut nicht nach.
Wenn ich vor der Wahl zwischen "Festbier" und dem "Braumeister Premium Pilsener" stünde, würde ich immer zum Braumeister greifen. Gut gefällt mir die betonte Würzigkeit und die Hopfendominanz bei gleichzeitig nicht zu laschem Malzgrundgerüst. Kein Bier für die ganz großen Momente, aber für die typischen Massenbiere vom Schlage Warsteiner, Bitburger & co. reicht es allemal. Geschmacklich erinnert es mich ein Stück weit an das ebenfalls würzige Radegast Ryze Hořká 12 aus dem direkt angrenzenden Nachbarland.
61% Rezension zum Kappler Braumeister von Tarfeqz
Ein schönes, gewürztes Pils. Im Abgang leider etwas zu bitter.