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Beer like star Hummel-Bräu - Kellerbier

  • Typ Untergärig, Zwickel
  • Alkohol 5% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier
  • Hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
      #27189

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      Bewertungsdetails
      Basierend auf 6 Bewertungen
      67% Avatar von Schluckspecht
      63% Avatar von Bier-Klaus
      62% Avatar von orsch
      60% Avatar von JimiDo
      58% Avatar von Stefan1203
      56% Avatar von Hirsch

      67% Frisches Quellwasser mit feinem Biergeschmack

      Avatar von Schluckspecht

      Meine deutsche Lieblingsbierregion kommt mal wieder zum Zuge. Beim Einschenken fällt mir Eines direkt auf: Für ein Bier seiner Gattung entwickelt das Merkendorfer Hummel-Bräu Kellerbier eine nur schwache, eher opale Trübung. Die Farbe, ein glänzendes Altgold, stünde auch einem Exportbier hervorragend. Optisch passt für mich der Auftritt dennoch, das liegt zu nicht geringem Teil an der sehr feinporigen, dichten und sogar recht stabilen Blume.

      Das typisch Fränkische habe ich sofort in der Nase, dieses Kellerbier besteht den Blindtest im Regionenraten. Subtil, aber unmissverständlich vorhanden: Etwas Zitrone, Blumigkeit, Waldhonig und Kernigkeit - malzaromatisch serviert. Wer einen markanten Duft sucht, wird enttäuscht werden müssen. Wer es dagegen fein und ausgewogen mag, dürfte erfreut sein.

      Ein klarer, präzise säuerlicher Antrunk empfängt mich - leicht vegetabile Noten (Karotte) runden die fruchtige Säure (grüner Apfel, Zitrone) richtig toll ab. Mildes Malz, weiches Brauwasser und eine zarte Honigsüße bilden die Grundlage. Geschmacklich sucht das Kellerbier aus dem fränkischen Merkendorf aber eher den leichten Weg, hindernisfrei rutscht das süffige Bier die Keller herunter. So bietet auch der schlanke Körper wenig Anlass zur Kritik, die gute Einbindung der Säure gefällt mir und das reine Brauwasser sowieso. Eine gewisse Kernigkeit weckt mein Interesse im Abgang. Es hat glasklar ein typisch fränkisches Antlitz, wie ein Kellerbier erscheint es mir indes weniger - dafür fehlt nämlich der Hefeeinfluss sowie auch ein intensiveres, vollmundigeres Aroma. Sei's drum, schlecht finde ich es nicht...

      Selten habe ich ein so (geschmacklich) klares, frisches, reines und süffiges Bier getrunken. Als würde man sich an einer frischen Gebirgsquelle laben und einen Teebeutel mit Bier-Aroma hineinhalten. Süße und Säure sind gleichermaßen trinkgünstig eingebunden und die fränkischen Akzente, so subtil diese auch ausgeführt sein mögen, muss man nicht lange suchen. Gerade diese Kernigkeit ist eben einfach da. Ich mag das Bier gewissermaßen, auch wenn es aus meiner Sicht nicht wirklich ein typisches Kellerbier ist - nach strengen Kriterien ist das eine Stilverfehlung. Aber das sagte ich beim Pils damals auch schon, dass es den Stil nach unseren vorgeprägten Vorstellungen nicht trifft. Ist das schlimm? Ich denke nicht. Etwas Individualität und Charakter darf es zur Abwechslung gern geben. Bislang bleibt von Hummel-Bräu aber noch das Rauchfestbier unangefochtener Liebling...

      Bewertet am

      56% Ein Kellerbier der süßeren Sorte

      Avatar von Hirsch

      Schaum gemischtporig und nach kaum zählbar wenigen Sekunden der Vergangenheit angehörig.
      Farbe volles Bernstein, schön!
      Klarheit: leicht opal
      Geruch: leicht malzaromatisch, süßlich. Ich kann mich JimiDo anschließen: Es riecht nach Bier. Basta.

      Der Antrunk ist sehr, sehr weich; da ist einiges an Honig, auch die CO²-Armut des Bieres lässt einen mehr an Honig als an Karamell denken. Der Hopfen hat seine liebe Mühe, da durchzukommen, da er auch noch über ein kleines bisschen Säure drüber muss.
      Das Bier trinkt sich sehr angenehm, trotz oder gerade wegen kaum vorhandener Kohlensäure.
      Der Nachtrunk taucht gerade noch rechtzeitig auf, bevor es vorbei ist; er ist nicht anhängend bitter.

      Kommentar: Auf seine Art ein rundes Kellerbier für die, die den stark gehopften Kellerbieren wenig abgewinnen können. Seine gekonnte, aber unspektakuläre Art macht es schon wieder interessant. Die Verkostung war schnell beendet, denn draußen ist es warm – und süffig ist dieses Bier allemal.

      Bewertet am

      60% Rezension zum Hummel-Bräu - Kellerbier

      Avatar von JimiDo

      Bei diesem Bier aus der Merkendorfer Brauerei Hummel soll es sich um ein ungespundetes, naturtrübes Lagerbier handeln. Es befindet sich in einer 0,5 l Euroflasche. Für ein Kellerbier ergießt es sich erstaunlich blank ins Glas. Allerdings meine ich, in der Flasche, einen ganz geringen Bodensatz zu erkennen. Die Farbe ist ein dunkles Goldgelb und die Schaumkrone ist, weil es sich um ein ungespundetes Bier handelt, kaum der Rede wert. Vom „Aufschütteln“ würde ich dringend abraten. Dann wäre der Rest der knapp vorhandenen Kohlensäure auch flöten.

      Der Geruch ist unauffällig. Es riecht schlicht und ergreifend nach Bier! Der Antrunk ist süßlich und vollmundig. Sogar ein klein wenig Kohlensäure prickelt verhalten auf der Zunge. Gehopft ist, wie bei vielen fränkischen Bieren üblich, wenig. Auch ich empfinde den Abgang als leicht säuerlich und ganz zum Schluss sogar etwas herb.

      Es ist kein besonderes Bier, aber es ist ungemein süffig. Wenn ich mir dieses Bier an einem warmen Sommerabend, „auf den Keller“ vorstelle, könnte es bei mir ein längerer Abend werden.

      Bewertet am

      63% Rezension zum Hummel-Bräu - Kellerbier

      Avatar von Bier-Klaus

      Nach dem Hummel-Pils gibt es heute das Hummel Kellerbier. Das ist goldgelb und glanzfein, also eher Kellerbier oder stinknormales Lager als Zwickl. Bedeckt wird es von wenig gemischtporigem Schaum. Sehr ruhiger fast lacker aber vollmundiger Antrunk. Von den Karamellmalzen schmeckt man etwas Süße in dem sehr weichen Körper. Die Hopfung ist sehr gering aber spürbar. Der Abgang endet ganz leicht säuerlichund etwas malzig bitter. Da hat mir das Pils deutlich besser geschmeckt.

      Bewertet am