Hornecker Pils
Brauerei Horneck, Elsendorf, Bayern, Deutschland
- Typ Untergärig, Pils
- Alkohol 4.8% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier
- Hefetrüb
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68% Ein würziges Pils aus Bayern von MichaelF
Als „bayerisches Spitzenpils“ beworben kann das Hornecker Pils die selbstgetätigte Lobeshymne nicht bestätigen, da einerseits die beworbenen Eigenschaften so nicht vorhanden sind, andererseits der vorhandene Charakter ausbaufähig ist.
In einer goldgelben Farbe steht es im Glas und riecht leicht süßlich und würzig, vom Hopfen rieche ich überraschend wenig. Der Einstieg zeigt ein erstes deutlicheres Hopfenaroma mit einer deutlichen Würzigkeit, leichte florale Anklänge werden aber meines Erachtens zu sehr von der Würzigkeit ins Eck gestellt. Eine leichte süßliche Malznote gesellt sich dazu und harmoniert ganz ordentlich mit dem Hopfen. Dem Abgang wohnt eine trockene Bitterkeit inne, von der ich mir noch mehr Akzente gewünscht hätte.
Alles in allem ist das Hornecker Pils ein ziemlich durchschnittliches Bier mit einer klaren Positionierung hin zu mehr Würzigkeit und weg von zu viel Bitterkeit. Allzu viel fange auch ich nicht damit an, da ich mir, wenn man schon diesen Weg wählt, mehr Feinschliff erwarten würde. So ist es ein süffiges Bier, dass man ab und zu trinken kann ohne dabei eine bleibende Erinnerung zu haben.
50% Rezension zum Hornecker Pils von Weinnase
leuchtendes goldgelb; einigermaßen beständige gemischtporige Schaumkrone;
nicht sehr intensive Nase nach Hopfen, etwas dumpf;
unklar im Ansatz; einerseits hopfenbetont würzig aber ohne erstzunehmende Bittere; die Malzigkeit ist eher rustikal mit eigentümlichem Beigeschmack; im Nachhall dann doch eine gewisse, isoliert stehende Bitterkeit. Eigenartiges Pils.
45% Rezension zum Hornecker Pils von Hobbytester
Das Bier trinkt sich an wie ein Mineralwasser und riecht dabei nach einer besonders würzigen Bratwurst. Im Antrunk erhält sich interessanterweise der Bratwurstgeschmack, würzig ist das Hornecker dadurch allemal, es stellt sich allerdings die Frage, ob man diese Art Würze auf Dauer mag, kurios ist sie auf jeden Fall. Es gibt wenig bayerische Pilsener, die wirklich eine ernst zu nehmende Bitterkeit erreichen, hier macht auch das Hornecker Pils keine Ausnahme. Hopfen und Malz sind aber dennoch passabel ausbalanciert, nehmen sich aber für meine Begriffe noch ein wenig zurück, um dieser seltsamen Würze Platz zu machen. Die Färbung ist goldgelb, die Schaumkrone verfällt schnell. Das Bier ist durchaus süffig, vorausgesetzt, man hat Hunger. Bitterkeit tritt mir nicht entschieden genug auf. Von der Kohlensäure gibt es genug.
Fazit: Dass das Bier so wurstig schmeckt, halte ich nicht für gewollt, sondern eher für einen kleinen Betriebsunfall. Das Hornecker beweist, dass ein Pils mit Würze nicht immer generell ins Schwarze trifft, nicht zu vernachlässigen ist der Geschmack, der mir einfach nicht so zusagt, dennoch gibt es schlechtere Vertreter.