Holba Premium
Pivovar Holba (PMS Přerov), Hanušovice, Okres Šumperk, Olomoucký kraj, Tschechische Republik
- Typ Untergärig, Lager
- Alkohol 5.2% vol.
- Stammwürze 12%
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier
- Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
- Probier mal sagt kein Benutzer
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Aktuelle Bierbewertung
45% Nix Premium von goldblumpen
Dieses 12.grädige "Premium"-Bier war eine wirkliche Enttäuschung. Es hatte einen schwachen, wässrigen Körper und wacklige Hopfenbeinen. Das ist nicht mal ein einfaches Bier, geschweige denn ein Premuim-Produkt.
Keine Empfehlung.
55% Ziemlich saurer und metallischer Tscheche von Schluckspecht
Diesen Tschechen aus Hanušovice trinke ich nun zum ersten Mal. Auch hier taucht Zucker in der Zutatenliste auf - noch direkt vor dem Hopfen, der auch hier kein Naturhopfen ist. Der Unterschied zum Svijany wurde hier allerdings pasteurisiert. Der Alkohol ist mit 5,2 % für tschechische Verhältnisse ziemlich hoch.
Optisch haben wir hier ein kräftiges, dunkleres Gold mit bernsteinorangefarbenen Leuchtwirkung. Es gibt mittelgroße Perlen, die für eine optische Frische sorgen. Die zunächst üppige Schaumkrone schrumpft relativ zügig zusammen. Die Optik ist insgesamt wirklich stimmig. Es duftet stark malzig und sogar leicht hefig. Der Duft passt zu einem Lagerbier. Leicht süß und malzig, aber auch ein wenig wässrig, steigt das Holba Premium ein. So hat die Säure und auch eine gewisse Metallnote leichtes Spiel, entdeckt zu werden. Der Körper erscheint da nur wenig ausgewogener, aber zumindest bringt er hier (wirklich nur dezente) Hopfennoten mit blumigem Akzent. Das Aroma nach Rost hat aber auch hier Bestand. Es werden Fruchtnoten nach grünem Apfel und überreifer Zitrone serviert, die sich dem Malzaroma aber unterordnen. Im Abgang stellt man dann erst so richtig den Zucker fest, denn das Bier schließt nicht so würzig ab, wie es könnte - und sollte. Auf mich macht es einen unstimmigen Eindruck. Vom Bitterhopfen stellt man zunächst relativ wenig fest - doch er schlägt unsanft zurück. Mit jedem Schluck steigt die empfunde Bitterkeit, allerdings nicht zum Guten. Kohlensäure ist reichlich vorhanden, die Süffigkeit ist befriedigend.
An den Maßstab eines deutschen Lagerbieres angelegt, liegt das Holba Premium auf einem Niveau mit der unfeinen Durchschnittsware. Der Maßstab für tschechische Biere sollte aber höher liegen - da gibt es einfach bessere Alternativen. Warum nur muss (fast) immer mit Zucker oder Glukosesirup gebraut werden? Hier hätte man darauf verzichten sollen. Zudem fehlt ein etwas dichterer Malzkörper. Man ist nahe dran am typischen Geschmack, den ich suche - aber die Fehlnoten stören erheblich. Die Tschechen haben Besseres drauf. Das Svijany Svijanský Kníže 13 % gestern - auch da musste ich deutliche Kritik üben - empfand ich deutlich stimmiger.