Heute ein Winterfestbier aus dem Hause Hohenthanner und wir bekommen eine schöne Kastanie ins Glas.
Geruchlich erinnert es sehr an geröstete Mandeln und auch Malz.
Geschmacklich bleibe ich auf der Seite meiner Vorredner, das sich hier nicht viel verändert zum Geruch.
Im Abgang ist es dann doch etwas holprig geraten und wir werden hier auf Seiten der Matt- Blechernen Linie besucht.
Das Schädelbrummen ist bei dem Bierchen vorprogrammiert.
Es ist ein passables Winterbier aber dennoch nicht unser Fall.
3 von 10 Öffnern

Auch dieses Bier entstammt dem NORMA-Wintergebinde, allerdings gibt die Brauerei auf meiner Flasche (allerdings aus der Wintersaison 2016/2017) einen Alkoholgehalt von 5,8 Vol.-% bei einer Stammwürze von 13,5 % an, schon möglich, daß hier nachgetunt wurde und das Bier deshalb bei mir ein bißchen besser wegkommt als bei der Version von 2014/2015, die den guten Bier-Klaus nicht so wirklich überzeugt hat.
Meine Version ist bernsteinfarben mit feinem Schaum, das geruchlich an die Malzigkeit eines Märzens erinnert. Im Antrunk ist es frisch, allerdings - daran hat sich wohl nichts geändert - ziemlich süß und - was mich persönlich stört - wieder mal leicht metallisch. Der Körper ist recht kräftig, allerdings wird auf dem Etikett mit Hallertauer Hopfen gewuchert, aber auch im Abgang ist wieder nur das Malz zu erschmecken, den Hopfen habe ich auch nach längerer Suche nicht gefunden.

Fazit: Ein trinkbares Bier, das mich nicht von der Bierbank reißt, aber auch nicht zum Antialkoholismus bekehrt. Aufgrund der vielen sehr guten fränkischen Festbiere, die hier leichter verfügbar sind, werde ich wohl dennoch nicht auf dieses oberbayerische Produkt zurückkommen.

Ja, ich habe auch den 10er Pack mit den verschiedenen Winterbieren gekauft und es bereut. War kein einziges Highlight dabei.

Das Hohenthanner ist bernsteinfarben und blank mit wenig feinem Schaum. In der Nase dunkles Malz, süßlicher Honig und nussig. Der Geschmack folgt dem Geruch mit einem sehr süßen karamelligen Malzkörper, Noten von Honig und Getreide sind dabei, wenn es wärmer wird. Der voluminnöse Körper hat eine weiche Textur und ist wenig rezent. Im Nachtrunk prickelt es ein wenig am Gaumen und man kann klitzekleine Hopfenaromen spüren.

Fazit: das ist mir zu indifferent süß.