Das erste Mal habe ich dieses Bier 2010 in einem Wiener Bier-Laden namens "Bier-Imperium" gefunden. Der aus Bayern stammende Bier-Imperator fiel einige Jahre später damit auf, dass er Steuern hinterzog und dann nach Ungarn gefüchtet ist. Die kurze unrühmliche Übernahme wurde von einem Proleten-Wirt, dem das Gasthaus nebenan gehörte übernommen, der die abgelaufenen BIer nach der Flucht des Bier-Imperators versetzte, das Business 2012 dann aber komplett in den Sand setzte.
Das Bier gibt es aber noch immer in anderen Geschäften auch in Wien. Es ist ein leichtes Lagerbier, das dem Klima angepasst scheint. Geschmacklich ok, wenn auch kein Knaller. -Aber das Etikett mit der Südsee-Dame macht es auf jeden Fall zu einem HIngucker.

Besser als gedacht.Dieses Bier hat einen angenehmen Ausgleich zwischen Malz und Hopfen.Geht in Richtung Pilsner.
Der Körper ist würzig und frisch was durch die Kohlensäure noch mal unterstrichen wird.Der Hopfen wird im Verlauf immer deutlicher und ist vor allem im Abgang spürbar.Gut.

Der Antrunk ist hopfig-spritzig mit einer leichten, fein-herben Würze. Der Mittelteil ist hopfig-spritzig und auch etwas würzig (etwas würziger als im Antrunk). Der Abgang ist recht weich aber man erkennt auch etwas spritzigen Hopfen. Fazit: Süffiges Bier, kann man gut trinken aber etwas besonderes ist es auch nicht.

Überraschenderweise ist das weizengelbe Bier leicht trüb.
Es hat wenig gemischtporigen Schaum und einen malzigen sowie leicht hopfig bitteren Geruch.
Der Antrunk ist vollmundig und angenehm rezent, es folgt ein voller malzlastiger Körper, der frisch und leicht hefig schmeckt,
schon wieder Überraschung, sowie dezente florale Noten aufweist.
Der Nachtrunk ist angenehm und spürbar gehopft.

Ein rundes gutes Bier, besser als man es von Tahiti erwartet hätte.