getrunken Anfang 2014
Die Brauerin warb damals damit, dass sie die erste Frau Österreichs war, die selbst BIer braut(e) -oftmals mit ihrem Sohn zusammen.
Ich weiß nicht, ob das Bier noch gebraut wird, aber es hat mir und meinem Kumpel wirklich gut geschmeckt. Es ist (na-no-na-net) recht bitter, aber gut ausgewogen. Der Hopfen hat wie das Bier selbst Charakter mit grasigen und zitronigen Noten.
Sicher kein einfaches Bier, aber sehr fein-aromatisch, wenn man sich darauf einlässt.

Ein neues Bier musste her und von der Brauerei Herzog aus der Steiermark habe ich noch kein Bier getestet. Der erste Kandidat ist „ Das herzliche Herbe“ mit einer klaren goldgelben Farbe. Es riecht hopfig-grasig und wirkt dabei frisch mit einer von Anfang an klaren Linie. Im Geschmack zeigt es grasigen Hopfen, dezente Anklänge an Citrus und Malzsüße, die aber klarerweise nur eine begleitende Rolle spielt. Der Abgang ist fulminant trocken und ziemlich bitter, überstrapaziert es aber für meine Begriffe nicht damit. Das herzliche Herbe ist erstaunlich gut und hat meine Erwartungen übertroffen. Sicher, wer hopfig-bittere Biere nicht zu seinem Repertoire zählt, ist hier fehl am Platz. Alle anderen können sich an einem wunderbar abgestimmten Bier erfreuen, dass seine Stärken in den Vordergrund stellt ohne es zu übertreiben und ein gut ineinander verzahntes Aromenspiel bietet. Eine echte Empfehlung.