Heidenpeters Smoked Porter
Heidenpeters, Kreuzberg, Friedrichshain-Kreuzberg, Berlin, Deutschland
- Typ Obergärig, Porter (Rauchbier)
- Alkohol 5.5% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier
- Hefetrüb
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90% Rezension zum Heidenpeters Smoked Porter von Bier-Klaus
Ich bin ja durchaus für Rauchbier zu haben aber kein ausgewiesener Porter Fan.
Das Heidenpeters ist dunkelbraun, blickdicht und hat schöne rötliche Reflexe. Eine riesige, sehr zerklüftete Blume bedeckt das Bier. In der Nase dunkles Malz aber auch fruchtige Aromen. Kräuterige Eberraute, die an Cola erinnert oder an Almdudler.
Der Antrunk ist angenehm rezent und überraschend vollmundig für ein paar Porter. Im Geschmack fällt zuerst die leichte Säure auf, die das Bier sehr frisch macht. Im Durchgang moussiert es schön im Mundraum, bevor es im Nachtrunk nur sehr leicht rauchig und röstmalzig bitter endet. Fazit: das Porter hat einen vollen Geschmack, die Säure macht es frisch und auch im Sommer trinkbar.
Die herben Aromen von Rauch und Dunkelmalz fügen sehr spannende Noten bei.
Das Porter gefällt mir außerordentlich gut.
60% Ist das noch ein Porter? von Hobbytester
Mit Freude nehme ich zur Kenntnis, eine Adresse in München gefunden zu haben, die es mir ermöglicht Heidenpeters zu verkosten. Dem Pale Ale folgt nun das Smoked Porter, für Rauchiges bin ich immer zu haben. Das Bier riecht süß, fruchtig und rauchbetont, der Antrunk hat etwas Citrales, fast schon Seifiges, was bei mir schon fast dazu führt, die Kategorie, unter der dieser Kandidat antritt, in Frage zu stellen: Ist das wirklich ein Porter? Im Abgang setzt sich eine leichte Schlenkerla-Note durch, dabei wird die fruchtige und erfrischende Note beibehalten. Der Abgang erinnert eher an ein Pale Ale. Der Körper verfügt also über tolle fruchtige Noten, gleichzeitig wird eine rauchige Malzung beibehalten. Von einem Porter erwarte ich aber mehr Vollmundigkeit und weniger Erfrischungspotential, vielleicht bin ich bei diesem Bierstil, den ich erst jetzt allmählich für mich entdecke, recht konventionell eingestellt. Die Geschmacksmomente sind mit BBQ eigentlich ganz gut charakterisiert. Dennoch erinnert mich dieses Bier eher an ein Imperial Stout modernster Prägung mit weniger Umdrehungen. Das ist wirklich ganz gut, aber nicht das, was ich unter einem smoked porter verstehe. Dunkelbraune Farbe trifft auf nicht lang anhaltenden Schaum. Dieses Bier ist recht süffig. Die Bitterkeit ist dezent, aber wirkungsvoll. Es gibt für ein Porter zu viel Kohlensäure.
Fazit: Ein schönes Bier ist dieses Smoked Porter, ich vermisse aber ein wenig zu sehr die typischen Porter-Eigenschaften, eine Basis muss schon vorhanden sein, auf der dieses Bier extravagant sein darf. In dieser Form setzt es sich für mich zu sehr zwischen die Stühle von Porter und Pale Ale. Man könnte es also getrost Smoked Porter Ale nennen, dann wäre das Thema stimmiger.