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Beer like star Hasseröder Fürstenbräu Granat

  • Typ
  • Alkohol 5.8% vol.
  • Stammwürze 13.6%
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#7357

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 19 Bewertungen
Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 3 Bewertungen von Florian, Robert und Dirk
87% Avatar von gerdez
85% Avatar von madscientist79
83% Avatar von HansJ.
80% Avatar von Snareler
73% Avatar von Daniel McSherman
73% Avatar von Schluckspecht
71% Avatar von Hobbytester
70% Avatar von Bier-Sven
64% Avatar von Bieromane
63% Avatar von Bier-Klaus
62% Avatar von Ernesto
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61% Avatar von bleppo
59% Avatar von Florian
57% Avatar von Felix
56% Avatar von Dirk
50% Avatar von Robert
50% Avatar von remus456
39% Avatar von Kaddy

80% Rezension zum Hasseröder Fürstenbräu Granat

Avatar von Snareler

Sieht gut aus, schmeckt auch ziemlich geil. Sau malzig und milzig-filzig!

Bewertet am

71% Ein gutes Dunkles mit ein bisschen mehr Volumenprozent

Avatar von Hobbytester

Nach der letztjährigen Besichtigung der Hasseröder-Brauerei in Wernigerode trinke ich erst jetzt das Fürstenbräu Grant, dessen schöne Farbe überzeugt. Einstieg und Geruch verdeutlichen sehr angenehm aromatische Röstmalznoten. Der Körper könnte insgesamt noch ein wenig mehr zupacken, aber heraus kommt ein angenehm komponiertes, wohlschmeckendes Bier, das so viel besser als das Pils schmeckt. Hier zeigen die Harzer, dass sie in dieser Brauerei durchaus auch gutes Bier brauen können. Der Alkohol kommt hier nicht stark durch, im Gegensatz zum mit weniger Umdrehungen ausgestatteten Pils. Kurios, nicht?

Bewertet am

73% Fürstlich mild

Avatar von Schluckspecht

Dass die Hasseröder Brauerei noch mehr kann als Pils und Export, beweist das Fürstenbräu Granat. Altes, vergilbtes Etikett - glänzendes, frisches Bier. Und beides gefällt mir richtig gut. DIe Etiketten, die die bekannte Hasseröder-"Sechskant"-Reliefflasche zieren, stehen in der Tradition, die bis in das Jahr 1899 zurückreicht. Und das Bier erfreut den Betrachter mit seiner klaren braunen Farbe, welche im Gegenlicht verführerisch (granaten)rot leuchtet. Der leicht vergilbte Schaum darüber steht zumindest zu Beginn wie eine Eins und kann sich ganz wacker halten. Ein fürstlicher Anblick.

Der Duft vereint die Nuancen der eingesetzten Spezialmalze: Honig und Karamell, aber eben auch eine brotige Röstmalzigkeit. Malzig süß legt dann auch der Antrunk wenig überraschend los. Doch mit einer geschmacklichen Entwicklung hält sich das Fürstenbräu Granat zurück. Nicht einmal der Alkohol (5,8 % vol.) wird laut, so dass das Rotbraune sehr mild und bekömmlich daher kommt. Rote Grütze mit Vanillesoße bilde ich mir als treibende Geschmacksnote ein - ein Geschmacksbild, dass sich aus der konstanten, leicht buttrigen Süße, der milden Fruchtigkeit und einer gewissen Säure bildet. Und ja, auch beim nächsten Schluck sind diese Noten unleugbar wieder da. Der Abgang hält brotige, röstmalzige Impulse bereit, die das süßmalzige Spezialbier zu einem runden Genuss adeln. Trotzdem ist die Süffigkeit nur durchschnittlich. Gut gefallen mir - der Abgang ist längst in den Nachgeschmack übergegangen - die getreidigen Geschmacksnoten, die von einer intensiven Mälzung berrichten.

So vollmundig und charakterstark wie angepriesen finde ich das Hasseröder Fürstenbräu Granat aber gewiss nicht. Doch in seiner konstanten Milde kann es dennoch überzeugen - und röstaromatisch wie angekündigt ist es gewiss auch. Wer es mild, süßmalzig, beerenfruchtig und ohne übertriebene Herbe mag, macht hier nichts verkehrt. Rotbiere sind (aus meiner Sicht) generell ein schwieriges Pflaster, da der Hopfen in der Regel keine wichtige Rolle spielt und sie daher ihre Faszination aus dem Zusammenspiel der verschiedenen Malze generieren, das aber viel zu oft unharmonisch ausfällt. Nicht so hier...

Bewertet am

63% Rezension zum Hasseröder Fürstenbräu Granat

Avatar von Bier-Klaus

Das Bier kommt im wunderschönen Hasseröder Pokal mit güldener Schrift an den Tisch. Das braune, blickdichte Bier wird gekrönt von gemischtporigem, schneeweißem Schaum. Das sieht sehr appetitlich aus. Vom Geruch her malzige Süße, nichts anderes. Der Geschmack geht dann genau in die Richtung des Geruches. Malzig und süß, den Alkohol schmeckt man gar nicht raus, das muss man dem Dunklen zugute halten. Auch dass es nicht zu süß ist, im Gegenteil, zum Abgang hin wird der Körper sogar etwas dünn. Die Röstaromen der dunklen Malze schmeckt man aber nur mit Mühe. Herbe vom Hopfen ist fast gar nicht dabei. Für ein Bier mit fast Bockbier Werten sehr süffig und damit auch gefährlich. Das kann man wieder einmal trinken.

Bewertet am

61% Hat Potenzial nach oben

Avatar von bleppo

Das schnörkellose, klare rotbraun lässt einem schon das Wasser im Munde zusammenlaufen. Auch der fruchtig-malzige Geruch mit einer erdbeerigen Note ist sehr anregend. Der Antrunk ist malzig und weich (hier würde etwas mehr Kohlensäure nicht schaden). Das Malz dominiert mit einer ausgewogenen Süße. Leichte Röstaromen runden das Fürstenbräu ab. Mit jedem weiteren Schluck kommt eine leicht brotige Komponente zum tragen. Man vermisst allerdings eine gewisse Würze. Diese Herbe lässt auch den Abgang zu schnell verstummen. Süffig ist es allerdings und man kann es gut trinken. Allerdings fehlt da noch was, um einen richtigen Fürsten zufrieden zu stellen.

Bewertet am

57% Rezension zum Hasseröder Fürstenbräu Granat

Avatar von Felix

Das Granat von Hasseröder ist optisch wirklich enorm hübsch, abgesehen davon, dass die Schaumbildung mäßig bis schlecht ist. Aber die Farbe überzeugt wirklich. Das Bier ist von oben betrachtet tief bernsteinfarben, von der Seite filtriert rot.

Der Geruch ist schon enorm anders und ziemlich interessant. Es ist einerseits süßlich mit ziemlich heftigen Noten von Waldhonig, die Malze scheinen dabei deutlich durch. Andererseits riecht es auch nach seifigem Parfum mit spritzigen Noten von grünem Apfel und gegärten Waldbeeren. Süße und Fruchtsäure bzw. blumige Parfumnote verbinden sich bislang noch recht gekonnt. Ich finde es schön, wie Süße und Säure miteinander einhergehen und wie auf diese Weise konträre Aromenstränge gebildet werden, die neuartig sind. Trotzdem ist mir die Honignote zu unbalanciert dominant.

Was den Antrunk betrifft bin ich nicht mehr so sicher, ob mir das gefällt. Die Süße bleibt bestehen und die Malze werden noch deutlicher. Hier zeigen sich nun aber eher kurzweilige, brotige Noten, viel Getreide und Heu. Die Geschlossenheit des Geschmackes und der durchscheinende Alkohol bei nur 5,8%ABV machen klar, dass dieses Bier vermutlich untergärig ist.
Es prägt bereits leichte Bocknoten aus, ist dabei aber auch relativ Bitter mit durchscheinender Metallnote. Ganz verdorben finde ich es nicht, aber die komplexe Verbindung verschiedenster Noten, wie sie im Geruch vorherrschte, kann hier leider nicht gehalten werden. Das Bier spaltet sich selbst auf und macht sich damit langweilig.

Der Körper ist erstaunlicherweise schon etwas klebrig und zuckrig durch die süßen Malze, zugleich aber auch seidig und glatt durch den Alkohol. Eine milde Cremigkeit baut sich aus, die ich als angenehm empfinde. Insgesamt ist die Textur interessant geraten, weil sie weder leicht noch schwer ist, sondern eine wunderbare Balance hält, die den Aromen des Bieres angemessen scheinen.

Der Nachtrunk ist der aromatisch kräftigste Teil des Bieres. Hier werden die dominanten Noten noch einmal relativ rein extrahiert. Das Bier schmeckt nach wie vor nach dichtsüßem Waldhonig, hat etwas gärig Beeriges, leichte Hefe und bockähnliche, komprimierte Alkoholnoten. Dazu kommt eine leichte Apfel - oder Birnensäure, alles leider von starker, metallischer Bitterkeit durchzogen. Letztlich kommen auch die auf der Flasche gepriesenen Röstaromen durch, die meiner Ansicht nach aber einen Hauch zu herb ausfallen und eher das Metallaroma unterstützen.

Also ich muss sagen, wirklich punkten kann dieses Bier bei mir nicht. Es ist zwar eine nette Abwechslung zu den sonstigen Supermarktbieren und besitzt durchaus völlig neuartige Noten, ist aber trotzdem noch ziemlich ungenau gearbeitet. Hier wird versucht mit herber Röstigkeit, frischen Beerennoten und süßem Honig eine komplexe Aromatik zu erstellen, die Fehlnoten wie Metall, Alkohol und Kunstsäuerlichkeit zerstören diesen Ansatz allerdings gleich wieder. Die letztlich schließende Bitterkeit fällt trocken und ein wenig staubig aus.
Besonders überzeugend finde ich das Bier eigentlich hauptsächlich in Optik und Geruch. Es sieht wunderschön satt aus und lässt mich beim Riechen an ein Cuvée von hellem Bock und ESB denken, kann aber die positiven Eigenschaften beider Stile nur bedingt vereinen.
Ein kräftiges Bier, das gern kompliziert sein möchte, dabei aber noch unbeholfen agiert. Die Ansätze finde ich eigentlich ziemlich spannend und trotzdem, wenn ich das Bier einfach beim Zurücklehnen genießen möchte, muss ich letztlich sagen, dass es mir nicht recht schmecken will. Da geht noch einiges...

Bewertet am

39% Rezension zum Hasseröder Fürstenbräu Granat

Avatar von Kaddy

Für mich eine absolute Geschmackskakophonie. Es riecht nach Berliner Weisse und im Geschmack kämpfen Süße, Säure und Bitterkeit um den ersten Platz. Die Süße ist mir zu klebrig, die Säure zu spritzig und die Bitterkeit viel zu spitz. Und das alles zusammen bringt mich an den Punkt, an dem ich das Bier nicht weitertrinken möchte.

Bewertet am

85% Rezension zum Hasseröder Fürstenbräu Granat

Avatar von madscientist79

Was ist denn das? Eine Großbrauerei bringt ein Bier auf den Markt, welches sich "Fürstenbräu Granat" nennt und in auf "alt/traditionell" gemachtem Gewand präsentiert wird. Da hat irgendjemand wohl beschlossen, auf den Zug aufzuspringen, der von anderen, kleineren Brauereien aufs Gleis gestellt wurde. Aber es sollen hier ja nicht Image, Design oder Marketingstrategie besprochen werden sondern das, was im Glas ist. Und das sieht schonmal herrlich aus Kupferfarben mit leuchtend granatroten Reflexen. Der Duft ist fruchtig und malzig, sogar einen Hauch Kupfer bilde ich mir ein. Im Antrunk dominieren Röstmalznoten, ohne dass der Körper zu schwer würde. Im Abgang dunkles Karamell, Malz und Hopfen. Das ist ein Bier nachmeinem Geschmack. Nicht zu flach aber trotzdem enorm süffig. Ich hoffe, dass auch bei zu erwartenden Experimenten weitere namhafter Brauereien entsprechende Qualität herauskommt.

Bewertet am

87% Rezension zum Hasseröder Fürstenbräu Granat

Avatar von gerdez

Der Anblick macht Lust auf ein leckeres Bier - also gleich ran an die Materie. Im Antrunk melden sich vorsichtige, wohldosierte Röstaromen auf einer leichten Malzigkeit. Der Körper ist passend und trägt den Geschmack sehr gut. Sogar recht spritzig kommt das Granat zwischendurch daher. Getragen vom feinen, herrlichen Röstaroma entfaltet sich im Abgang dann langsam eine seichte Bitterkeit und man möchte sogar Anleihen von Kaffee erschmecken. Wirklich schön komponiert. So ein Bier aus einer deutschen Groß-/Industriebrauerei - man wundert sich. Hoffentlich bleibt das Granat dauerhaft im Sortiment, denn ich bin soeben Fan geworden!

Bewertet am