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Beer like star Hartmann Felsenkellerbier

  • Typ Untergärig, Kellerbier
  • Alkohol 4.9% vol.
  • Stammwürze 4.9%
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#25447

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 5 Bewertungen
100% Avatar von Hobbytester
88% Avatar von chri0311
83% Avatar von Bier-Klaus
83% Avatar von Hirsch
75% Avatar von orsch

83% Rezension zum Hartmann Felsenkellerbier

Avatar von Bier-Klaus

Da fällt die Einordnung schon schwer, ist das ein Kellerbier oder ein Rauchbier. Weil es einen spürbaren Rauchgeschmack hat, würde ich es eher als Rauchbier sehen. Es verwundert mich, dass der Alkohol nicht auf dem Etikett steht, das ist eine Pflichtangabe. Das Bier hat 4,9% ABV und fließt goldgelb ins Glas. Es bildet wenig feinen Schaum und hat einen minimal rauchigen Geruch. Im Geschmack ist es fein rauchig und speckig, da ist kein Schwarzgeräuchertes und kein Aschenbecher dabei. Es erinnert mich stark an das hervorragende Rauchbier vom Kundmüller. Auch weil beim Felsenkellerbier der malzige, volle Körper die Rauchnoten gut einbindet ohne dass man die Restsüße spüren würde. Um die dezent torfigen Noten vom Whiskymalz zu spüren, muss man schon genau hinschmecken. Die Kombination aus Zwickl und Rauchbier finde ich sehr gelungen.

Bewertet am

83% Warum heißt es (Felsen-)Kellerbier?

Avatar von Hirsch

Schaum fein- bis mittelporig, flüchtig
Farbe hefetrübes Goldorange
Geruch malzig, leicht rauchig und pfeffrig, mit einer gewissen Schwere

Geschmack:

Der Antrunk ist – nicht unerwartet – malzig, dabei aber auch fruchtig mit einem ganzen Bündel Aromen: Holz, etwas Orange, ein bisschen Lakritz, Pfeffer, Zwetschge. Zwischendrin wird’s auch ein bisschen alkoholisch in der Nase, was mir nicht so zusagt.

Körper: je länger im Glas, desto schwerer
Rezenz: relativ feinperlig und frisch

Nachtrunk nicht anhängend bitter. Recht diskret.

Kommentar: Geschmacklich unerwartet. Hat man „Whisky“ abgespeichert, will das Gehirn auch welchen schmecken. Ich finde die Aromen aber eher rauchig. Insofern ist es ein interessanter Zwitter zwischen Zwickel/Kellerbier und Rauchbier. Ich muss aufpassen, dass ich das Bier nicht ungerecht beurteile. Denn als ein Kellerbier ist es mir fast zu anstrengend. Als ein Spezialitätenbier, das den Vergleich mit manchen feinen Obergärigen nicht scheuen muss, ist es ein interessanter Vertreter, den man gerne auch aus dem Teku-Kelch verkosten kann. Vielleicht sollte die Brauerei den Namen des Biers in etwas Exklusiveres ändern?

Bewertet am

100% Das ist ein Bier!

Avatar von Hobbytester

Das Bier riecht rauchig und nach Whiskymalz, ohne einen schnapsigen Hintergrund zu offenbaren. Im Antrunk macht sich eine gute Süße bemerkbar, gut im Gegengewicht zu den ersten Eindrücken, jedoch nicht zu enorm. Würziger geht es im Abgang zu, diese Phase veredelt das schon freundlich wirkende Bier zu einem Produkt der Spitzenklasse. Leute! Hier trinkt man ein unendlich gutes Bier, das tatsächlich nach Whisky in tiefer Kellerlagerung schmeckt, dabei aber nur die Fassnoten in den Vordergrund stellt und sich seine Leichtigkeit nicht nehmen lässt, hier schmeckt man feine Würze und nicht den Hauch von alkoholischer Dominanz. Die Malzung macht es möglich, sie hinterlässt deutliche Akzente, das Fundament bildet aber ein Kellerbier, das auch schön saure, sogar leicht bittere Hopfenmomente kennt. Unglaublich rund, sehr vollmundig und unglaublich frisch – all das sind Attribute, die für ein ideales Kellerbier sprechen. Hier hat man Mut sowohl zur Tradition als auch zur Innovation und das alles bei einem unglaublich weichen Mundgefühl. Was will man mehr? Die dunklere Bernsteinfarbe ist stimmig und trifft auf lang anhaltenden Schaum. Dieses Bier ist sehr süffig. Es ist genug Kohlensäure vorhanden.

Fazit: Es war mir eine große Freude, dieses virtuose Braukunststück zu trinken, hier passt alles perfekt.

Bewertet am