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Beer like star Hadmar – Das Bio Bier

  • Typ Untergärig, Spezial
  • Alkohol 5.2% vol.
  • Stammwürze 12.5%
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier ja
  • Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
  • Dieses Bier ist nicht glutenfrei
  • Probier mal sagt kein Benutzer
Das Bier Hadmar – Das Bio Bier wird hier als Produktbild gezeigt.
#3329

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 7 Bewertungen
87% Avatar von Michl
83% Avatar von Bier-Klaus
80% Avatar von lepton
78% Avatar von MichaelF
73% Avatar von barley
72% Avatar von goldblumpen
53% Avatar von Felix

87% Hadmar Biobier

Avatar von Michl

Servas!    
     
Ein Bier zu Ehren des Markgrafen Hadmar II., der Familie der altsächsischen Kuenringer, welcher die beiden Städte Weitra und Zwettl im Waldviertel um 1130 gründete.
Die Brauwerkstatt Weitra (Zwettler) stellte dafür ein ganz besonderes Biobier her.       
  
Nun endlich zum Bier!     
Vollbier, Spezial/wiener Lager/Biobier, 12.5p, 5.2%    
Aufgrund von ausgewählten Malzsorten färbt ich das Bier schön in Kupfer/Bernstein.  
Schaum ist schön satt und die Blume bleibt auch gut stehen.
Geruch eher leicht malzig-nussig angesetzt.
Mundgefühl ist leicht prickelnd und eher vollmundig.
Antrunk ist röstmalz kräutrig bis zum Abgang. Ab dem Hauptgang des Geschmacks gesellt sich eine herbe Note hinzu. Wie die Farbe schon voraussagt gibt es karamellige Eindrücke durch die Röstung, welche sich aber nicht zu süß in den Vordergrund drängen.
Es gibt keine bemerkbaren Fehlaromen.
Das Bier ist super zwischen Hopfen und Malz ausbalanciert und macht von Schluck zu Schluck mehr Bock. Süffigkeit ist also im kalten Zustand auch da. Bei >10 Grad Trinktemperatur wird es zwar etwas trockener dafür bleiben die Aromen länger anhaltend. 
Das Bier erinnert mich stark an den speziellen Biertyp ''wiener Lager'' wobei das hier verkostete Exemplar noch etwas feiner auftritt.
Das Bier übertreibt nicht mit ''craftiger'' Vielschichtigkeit sondern bleibt dem Reinheitsgebot treu und bringt die Philosophie eines klassischen Bieres auf den Punkt. Süffigkeit. Geschmack. Qualität. Nachhaltigkeit. Ökologie. Regionalität.  
 
Fazit:  
Ein wahrer Biergenuss. 

Bewertet am

73% Rezension zum Hadmar – Das Bio Bier

Avatar von barley

Im Prinzip ist den Vorgängern nichts hinzuzufügen.
Schöne Kupferfarbe mit wenig Kohlensäure.
Sehr malzbetontes und damit relativ süßes Helles. Für mich ein Tick zu malzig, das etwas Bittere vermissen lässt, aber an sich recht süffig und fein gebraut. Kann man immer trinken und für Liebhaber malziger Biere empfehlenswert!

Bewertet am

72% Ausgezeichneter Klassiker

Avatar von goldblumpen

Dieses Bier kann ich nicht nur deshalb empfehlen, dass ich es schon seit Jugendtagen kenne und es bio ist. Es ist ein malzbetontes Lager, das schon Richtung Wiener Lager geht (und das schon bevor dieser Bierstil wieder "cool" wurde), ohne übertrieben zu wirken.
Es ist fein ausgeglichen und äußerst süffig. Ein wirklich feines Bier

Bewertet am

53% Rezension zum Hadmar – Das Bio Bier

Avatar von Felix

Filtriertes kupferfarbenes Bier mit Orangetendenz. Schaumbildung ist gut.

Der Geruch weist eine Malzorientierung auf, peripher zeigen sich auch hopfige Anklänge, die blumig-zitrale Ausprägungen besitzen. Eine feine Heuigkeit dringt durch, die sich nach und nach Raum über Malzsüße und Hopfenwürze verschafft. Angenehme Süße mit etwas kräuteriger Würze. Ein nicht sehr intensives, aber im kleinen Rahmen durchaus vielseitiges Bier.

Im Mund ist die Kräuterigkeit prominent. Würze und Herbe treten hinzu und werden nur noch beiläufig von der Malzsüße (durchaus Waldhonig) begleitet. Das Bier hat ein ordentliches Tempo drauf. Es fegt aalglatt über den Gaumen und verschwindet zügig.

Der Körper ist durch die kräftige Kohlensäure enorm süffig. Das Bier hat das Format eines richtigen Sommer-Durstlöschers mit kräuterlimonadenartiger Darstellung. Die Textur ist unter der Kohlensäure kaum der Rede wert. Das Bier gibt einem das Gefühl untergewichtig zu sein. Zugleich ist aber die spelzige Bitterkeit aromatisch drückend und man fragt sich doch, ob da ein Hauch Alkohol schon mitschwingt.

Der Abgang ist leider nicht wirklich gelungen. Dem Bier geht nach dem herb-süßen Turbostart augenblicklich die Puste aus und für den Abgang bleibt kein Aroma mehr übrig. Die einzig zurückgelassene Bitterkeit ist nur belegend und erdrückend, wenn sie auch nicht einmal besonders stark auftritt. Doch die gewisse Unausgewogenheit und die Kürze jeglicher Süße führt leider zu so einer defizitär anmutenden Erscheinung.
Nein, also diese bloße Bittere wie von zerkauten Schwarzteeblättern ohne jede Tiefe, ohne Ornamente, ohne irgendeine Süße oder Orientierung. Das finde ich einfach schwach. Der Röstcharakter kann sich nicht vereinzeln behaupten.

Charakter: Es fällt schwer, hier von Charakter zu sprechen. Das Bier hat charaktervolle und vollkommen charakterlose Züge. Es entwertet sich selbst und übersteigt sich auch selbst. Es wirkt fabriziert und nicht eigenständig und Gegenstände haben keinen Charakter.

Das Hadmar Bio-Bier aus Österreich ist ein zwiespältig betrachtbarer Sud. Durchaus schöne Anfangsmomente kann einem dieses Bier beschweren. Mit dem Verkosterauge angesehen zeigt es sogar so etwas wie subtile Anmutungen. Doch letztlich besteht seine Qualität in der Siffigkeit, wenn es kalt serviert wird. Leider wird auch die Trinklust, von der das Bier zu profitieren versucht, durch die bittere Einseitigkeit im sonst eher trostlosen Abgang geschmälert. Das Hadmar stellt weder für den Sommelier noch für den Laienverkoster eine besondere Erfüllung dar. Der Spezialstil kommt in diesem Fall wenigstens mal ohne sehr störende Metallklänge aus.
Alles in allem wirkt das Bier konstruiert. Kein Herz liegt hier drin, was ich so bei einem Bio-Bier und meiner bisherigen Erfahrung nach nicht erwartet hatte. Doch das vorliegende Bier hat eher die Seele eines Krombacher - wenn es auch noch etwas besser schmeckt.
Guter Start, versinkt dann in der Belanglosigkeit mit unangenehmen Spitzen.

Bewertet am

83% Rezension zum Hadmar – Das Bio Bier

Avatar von Bier-Klaus

Schöne Kupferfarbe und feinporiger weißer Schaum. Der Geruch ist ganz leicht röstmalzig. Im Unterschied zu vielen anderen Dunklen ist das Hadmar vollmundig im Antrunk, leicht röstmalzig und leicht süßlich am Gaumen. Im Nachtrunk entfalten sich schöne Bitternoten vom Röstmalz und vom Hopfen. Hat genügend Kohlensäure. Ein sehr süffiges dunkles Bier.

Bewertet am

80% Rezension zum Hadmar – Das Bio Bier

Avatar von lepton

Eines der besten Biere, die man in Österreich im Supermarkt bekommt. Wunderbare Farbe durch das benutzte Wiener Malz zusammen mit hoher Braukunst aus Weitra ergibt ein sehr gutes Bier. Wäre es noch eine Spur weniger waldviertlerisch-herb wäre es wahrscheinlich mein Lieblingsbier. Auf jeden Fall sehr zu empfehlen und dazu noch Bio.

Bewertet am

78% Rezension zum Hadmar – Das Bio Bier

Avatar von MichaelF

Das zweite, bekannte Bier der Brauer aus Weitra ist das Hadmar Bio Bier. Der Name soll auf den Stadtgründer von Weitra, Hadmar den Zweiten von Kuenring, verweisen. Im Gegensatz zum Hellen präsentiert sich das Hadmar malzig-süffig mit einer gewissen Würzigkeit. Die Kohlensäure leistet ganze Arbeit und verschafft so dem Bier einen hohen Kohlensäureanteil mit einem sehr weichen Brauwasser. Der Körper scheint diesen leichten Spagat am besten mit seinen standhaften, malzigen und doch weichen Noten zu bewältigen. Zudem wird schon im Name auf ein Biobier verwiesen. Es muss ausdrücklich festgestellt werden,dass es ein gelungenes Biobier im Gegensatz zu einigen anderen ist, die schmecken, als würde man ein Kornfeld schlucken.

Bewertet am