Hacker-Pschorr Superior
Hacker-Pschorr Bräu (Paulaner Brauerei Gruppe), München, Bayern
- Typ Untergärig, Spezial
- Alkohol 6% vol.
- Stammwürze 13.7%
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier nein
- Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
- Dieses Bier ist nicht glutenfrei
- Probier mal sagt kein Benutzer
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68% Rezension zum Hacker-Pschorr Superior von Iceman40
Das Superior Festbier ist golden und hat einen malzigen Geruch. Der Geschmack ist malzig und wenig süß. Das Bier hat einen vollen Körper mit wenig Spundung. Im Nachtrunk gibt es einen leichten Anflug von Hopfen (Tradition), sonst ist es aber ein stinknornales Festbier und wenig Superior.
54% Das passende Bier zur Trauerfeier von Schluckspecht
Dem Etikett nach zu urteilen, handelt es sich beim Hacker-Pschorr Superior Festbier um ein eher winterliches Bier - oder warum sind die Dächer von München auf dem kleinen Bild verschneit? Da sich der Winter kalendarisch wie meteorologisch abgemeldet hat, muss das Superior schnellstmöglich vernichtet werden. Meine Erwartungen sind zum Glück nicht immens, daher erwarte ich trotz der Verwendung von Hopfenextrakt (nach Hopfen in der Liste) keine großen Enttäuschungen. Standesgemäße 6,0 % vol. Alkohol besitzt dieses in einer 0,5-Liter-Bügelflasche (mit Hacker-Pschorr-Reliefen) abgefüllte Festbier aus München und mehr muss man im Vorfeld eigentlich nicht wissen.
Der Auftritt im Glas passt: Glanzfein, goldgelb, sahnige Schaumkrone. Der Duft: Wie frisches Weißbrot, im Hintergrund ergänzt um eine dezente Hopfengrasigkeit. Der Antrunk stößt mir dagegen säuerlich auf, in Begleitung einer erfassbaren Metalligkeit. Malz und Hopfen spielen die lässigen Begleiter im halbwegs vollmundigen Sud: Das Malz süßlich mit leichter Würze, der Hopfen grasig bis herb. Der Malzgeschmack erscheint eher oberflächlich, ohne in die Tiefe zu greifen. Geschmacksexzesse bleiben auch der simplen, trockenen Hopfenaromatik fern. So bildet auch der Körper kein Highlight der Bierszene, um es mal charmant zu umschreiben. Mich stört hier eine leichte Schalheit und der Anflug einer modrigen Süße. Zu Höherem ist auch der kurze Abgang nicht befähigt, der trockenwürzig und malzig ausklingt. Immer wieder funkt die Säure störend dazwischen. Insgesamt ist das Superior wahrlich keine Glanzleistung. Dann also hinter und weg? Dafür mangelt es wiederum an Süffigkeit...
Ein etwas kräftigeres, unausgewogenes Helles - aber für "festliche Stunden" gönne ich mir gern ein anderes Bier.
42% Inferior von deadparrot
Mit einer Festbierverkostung bin ich im November eigentlich ein bisschen spät dran, aber das soll der Sache keinen Abbruch tun. Das Bier sieht stattlich golden aus und verbreitet einen erwartungsgemäß leicht süßlichen Geruch. Auf der Zunge entwickelt sich unerwartet schnell eine merkliche Bitterkeit, wie sie bei diesem Braustil eher untypisch ist. Diese wirkt leider recht metallisch und unausgewogen und geht eindeutig zu Lasten der Süffigkeit, was bei einem Festbier ein großes Problem ist. Auch die geringe Rezenz macht das Bier nicht süffiger. Es verbleibt im Abgang ein malzig-getreidiger Rest neben unpassender Bitterkeit an den Zungenrändern, welche mit Hopfenaroma wenig zu tun hat und nicht unbedingt Lust auf den nächsten Schluck macht, im Gegenteil. Das grenzt angesichts des Braustils an Themaverfehlung. Davon abgesehen transportiert das Bier auch wenig an nennenswertem Aroma, wie Bier-Klaus schon treffend festgestellt hat.
Ich habe keine hohen geschmacklichen Ansprüche an ein Festbier, aber balanciert und süffig sollte es schon sein. Das Superior ist weder das eine noch das andere. Wie auch das Oktoberfestbier von Hacker-Pschorr reiht es sich bestenfalls im Mittelfeld ein.
55% Rezension zum Hacker-Pschorr Superior von Weinnase
Blankes, helles Goldgelb; gemischtporige, langanhaltende Schaumkrone;
Malzbetonte Nase; leicht seifig, etwas unklare Malznote;
Weicher, saftiger Ansatz; dann relativ schlank, säuerlich; wenig Malzaromen, dennoch gewisse Süße; anschließend eher trocken, Bitternoten (vom Hopfen??); im Abgang bleibt eine plumpe Bitterkeit - und ich etwas ratlos zurück.
53% Rezension zum Hacker-Pschorr Superior von Bier-Klaus
Farbe goldgelb blank. Süßliche Malz- und Honignoten im Geruch. Im Antrunk mittel vollmundig, eigentlich verwunderlich bei einem Festbier, da erwartet man einen vollen süßlichen Geschmack. Wenn man die Werte analysiert, kommt man darauf dass das Bier bis auf 2,6° Plato heruntervergoren wurde, da kann natürlich kein voller Körper mehr vorhanden sein. Die Rezenz ist angenehm gering, am Gaumen macht sich die angenehme, leichte Hopfung bemerkbar. Der Nachtrunk ist wässrig und leer, am Gaumen verbleibt die isolierte Hopfenbittere, während im Hintergrund einige wenige süßliche Malzsprenkel ins Nirwana verschwinden. Fazit: unrunde Komposition, man holt aus wenig Stammwürze viel Alkohol, der Körper bleibt auf der Strecke.