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Beer like star Hachenburger Ur-Trüb

  • Typ Untergärig, Kellerbier
  • Alkohol 5.1% vol.
  • Stammwürze 12.5%
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Dieses Bier ist nicht glutenfrei
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#1322

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Basierend auf 4 Bewertungen
Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 1 Bewertung von Florian
73% Avatar von Florian
70% Avatar von goldblumpen
63% Avatar von fraba
62% Avatar von Schluckspecht

70% Rezension zum Hachenburger Ur-Trüb

Avatar von goldblumpen

Ein Zwickel aus einer klassichen Pils-Gegend. Die Säure des Bieres fällt auch mir unangenehm auf, wobei sie sich mit der Malzigkeit auf einen brutalen Zweikampf einlässt, den das Malz anfangs domniert, aber dann verliert. Der Hopfen steht als Schiedsrichter daneben und macht nicht viel, außer mal kurz das Wort ergreifen, wenn ihm die beiden Kontrahenten mal eine Chance geben.
Interessantes Bier mit Charakter, aber zu unausgewogen.

Bewertet am

62% Enttäuschend herb und trocken

Avatar von Schluckspecht

Das Hachenburger Ur-Trüb nennt sich jetzt Hachenburger Zwickel und kommt aus der knubbeligen 0,33-Liter-Bügelflasche, am Alkoholgehalt (5,1 % ABV) hat sich nichts getan. Die Zutaten: Naturbelassenes Brauwasser, Sommerbraugerstenmalz, Aromahopfen, Hefe. Angekündigt wird es als "kraftvoll würzig und sehr erfrischend" - mal schauen!

Die Optik überzeugt mich schon einmal, hier gibt es helles, homogen trübes Bernstein zu sehen mitsamt locker-schaumigem, elfenbeinweißem Schaummützchen. Schaummütze besser gesagt, denn hier gibt es viel zu sehen. Die Stabilität geht auch absolut in Ordnung. Der Duft ist malzig süß mit dezenter Süße. Eher noch als das würzige Malz kommt der fruchtig-grasige Aromahopfen zur Geltung. Ich erfasse mildsauren Apfel und einen Hauch Zitrone.

Überraschend säuerlich und leicht metallisch-bitter steigt das Zwickel ein. Das hatte ich mir etwas anders erhofft. Die Säure mogelt sich ungeniert durch den gesamten Trunk. So erscheint das Zwickel ziemlich trocken und herb. Die Ähnlichkeit zu einem zuckerfreien Cider/Apfelwein ist in der Tat festzustellen, wie Florian richtig schreibt. Der Körper ist erfrischend schlank, jedoch empfinde ich sowohl Säure als auch Bitterkeit überzeichnet. Der Aromahopfen kann sich nicht so recht entfalten und auch das würzige Malz hat Mühe. Das Bier mündet letztlich in einer stumpfen, seifigen Bitterkeit. Schade, dass sich das Bier hier nicht positiv entwickelt. Umso besser ist dies jedoch für den Antrunk, der mit dem weiteren Genuss immer besser zur Geltung kommt. Da erfasst man dann auch endlich den apfel- und zitronenfruchtigen Aromahopfen. Für ein Zwickel forciert sich der Geschmack für meinen Geschmack aber zu sehr in die bittere, trockene Richtung - der Aromahopfen ist dabei zu schwach, um hinreichend gegenzusteuern. Dabei hatte ich mich auf eine urige Gaumenfreude eingestellt...

"Kraftvoll würzig" ist es mit gutem Willen und mit "sehr erfrischend" gehe ich auch ein Stück weit mit. Vor allem aber ist es charakterstark und gewöhnungsbedürftig. Hat man sich an den intensiven Cocktail aus Säure und Bitterkeit gewöhnt, empfindet man es durchaus als lecker. Das dauert aber seine Zeit - und bis dahin ist die kleine, charmante Bügelflasche auch schon restlos geleert.

Bewertet am

73% Rezension zum Hachenburger Ur-Trüb

Avatar von Florian

Das schön orange Ur-Trüb gibt mir irgendwie das Gefühl, einen herben Zider oder einen kräftigen Apfelwein zu trinken. Zwar sind die bierigen Züge gut zu erkennen, aber geschmacklich driftet das Bier in Richtung zuckerloser, perlender Apfelwein mit leichtem Fehlton und säuerlicher Note. Zusammen mit dem Hopfen gibt das ein harmonisches Bier. Leider schafft es der Körper nicht, sich dieses Fehltones zu entledigen; mit gutem Willen könnte man es seifig nennen.

Bewertet am