Dieses Pils aus Österreich ist von der Farbe her goldgelb und leicht getrübt. Schaum bildet sich nur sehr wenig, wenn auch feinporig aus. Es riecht frisch und ein wenig nach Gras. Der Antrunk ist erst mal enttäuschend da wässrig. Im Mund wird es dann schon besser , ein Mischung aus Malz, Getreide einer milden Säure und etwas Hopfen. Der Körper ist eher schlank. Der Abgang bringt dann das was man unter einem Pils versteht. Gute Hopfenbittere aber ohne Kratzen oder gar einem metallischem Nachgeschmack. Das passt. Das Gebinde ist eine grüne 0,33l Flasche mit Drehverschluss wie man es von Amerika her kennt.

Servas!

Nun gleich zum Bier! 
Vollbier, Pils, 11.3p, 29IBU, 4.8% 
Goldgelbe Farbe mit satter Blume. In der Nase kann man recht herb-hopfige Noten erkennen.
Das Pils ist prickelnd, mit mittleren bis schlanken Körper.
Der herbe Hopfen schlägt gleich zu Anfang ein. Klar darf da die blumige Zitrusfrucht nicht fehlen.
Die leicht bittere Herbheit durchzieht das Bier und steigert sich in seiner Intensität bis zum End' hin.
Es macht zwar keine große geschmackliche Umschweife, bleibt aber der Linie treu.
Man schmeckt das es sich um recht herbes Pils mit leichtem pale- Charakter handelt. Süffigkeit ist auch gut dabei.

Fazit: 
Ein doch überraschend herbes österreichisches Pils. heraus. Nach dem recht enttäuschenden Hellen, den soliden Weizen sowie Dunklen ist allerdings das Pils eine richtige Bereicherung für die Brauerei und sticht in seiner Eigenart stark aus dem Sortiment positiv heraus.

Das Grieskirchner Pils kommt aus einer grünen Einwegflasche mit dem merkwürdigen Kronkorkendrehverschluss. Wer in aller Welt muss eine 0,33 L Flasche wieder verschließen? Das blanke hellgoldene Pils hat eine kleine Blume. Es duftet grasig. Das hochvergorene Bier hat nur eine geringe Restsüße. Der Hopfen bestimmt das Bier. Er ist spürbar aber auch nicht sehr herb. Für mich dürfte es durchaus mehr Herbe und mehr Charakter haben. Der Durchschnittspilskunde wird aber zufrieden sein.

Ein Pils, das micht nicht wirklich überzeugen kann. Es hat einen faden Einstieg und einen leicht metallischen Körper. Hinten raus kommen ein paar nette Hopfenaromen. Man kann es chon trinken, aber es gibt einige bessere Industrie-Pils.

Goldgelbe, leicht trübe Farbe trifft auf wenig feinporigen Schaum. Es duftet malzig und blumig.

Der Geschmack ist mittel vollmundig und wenig rezent, ich kann leichte Getreide-Aromen schmecken und dezente Säure am Gaumen. Der Nachtrunk ist nur ganz unmerklich gehopft.

Das geht bei mir nicht als Pils durch.
Wenn ich beim Martin vom dominanten Hopfen lese, dann frage ich mich, ob ich ein anderes Bier verkostet habe.
Meine Ausführung stufe ich höchstens als mildes Helles ein.

Ein wunderschöner feinporiger Schaum. Cremig und tront auf einem tollen strohgelben Pils-Bier.

Duftet angenehm frisch und leicht grasig. Tolle Hopfenaromen werden von der Nase empfangen und sind wundervoll ausgewogen mit leichten Malztönen.

Im Gaumen prickelnd und sehr erfrischend. Die Hopfennoten sind sehr dominant, jedoch harmonieren sie sehr gut mit dem vorhandenen Malzaroma und laden ein mehr zu trinken.

Tolles Pils Bier.

"In einem guten Bier schmeckt man mehr als nur Hopfen und Malz. Man schmeckt die Gegend, in der es daheim ist. Man schmeckt die Sorgfalt, mit der es gebraut wurde. "

Dieser Auszug aus der Beschreibung des Grieskirchner Pils verdeutlicht bereits, dass man in Grieskirchen durchaus mehr als einen Gedanken an das liebe Bier ver(sch)wendet. Dieser Logik folgend, müssen die Grieskirchner sehr harmonische und ausgewogene Gemüter haben, denn ihr Pils umschmeichelt den Trinker nachdrücklich. Hopfen und Malz geben klare Signale von sich, ordnen sich dennoch brav dem Kollektiv unter, eine kräftige Würze und hohe Süffigkeit runden das Bild ab. Ingesamt überwiegen die malzigen Eindrücke, was den Hopfen aber nicht übermäßig verdrusst. Sehr sympathisch, in sich ruhend und harmonisch mit kräftigen Lebenszeichen der einzelnen Aromen.

Der Rest des Zitates besagt: "Und auch, dass es liebenswerte Leute sein müssen, die Grieskirchner - das schmeckt man."

Ich bin mit dem Grieskirchner Pils praktisch "Aufgewachsen".

Ich trinke dieses Bier mindestens 1 mal in der Woche und kann einfach nicht genug davon bekommen.

Es trinkt sich einerseits sehr leicht, hat aber einen durch aus geschmackvollen Charakter.
Weiters ist es für mich eines der erfrischendsten Biere das ich kenne. Es schmeckt im Sommer beim Arbeiten, im Winter beim gemütlichen Kachelofen so wie im verrauchten Wirtshaus immer bestens.

Meine Empfehlung für dieses Bier! Probiert es doch mal aus.