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Beer like star Fuller’s Vintage Ale 2009

  • Typ
  • Alkohol 8.5% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Dieses Bier ist nicht glutenfrei
  • Probier mal sagt kein Benutzer

Dieses Bier wurde mit folgenden Tags versehen:

  • Honig
  • Treber
    #5491

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    Bewertungsdetails
    Basierend auf 3 Bewertungen von Florian, Robert und Dirk
    87% Avatar von woerdey
    80% Avatar von Dirk
    72% Avatar von Robert
    62% Avatar von Florian

    71% Redaktionsbewertung

    Avatar von der Redaktion

    Wie bei Weinen auch gibt es bei diesem Gebräu Jahrgänge. Seit 2007 produziert Fuller’s eine limitierte Anzahl dieser in Flaschengärung lange gereiften Biere (160.000 in 2009). Und wie bei Weinen fällt jeder Jahrgang anders aus, ja sogar die einzelne Flasche kann sich von der nächsten unterscheiden. Klingt exklusiv und teuer? Ist es auch.

    Um es vorweg zu nehmen: unsere Flasche war nicht sooo überwältigend. Wir räumen daher ein, dass es bei so sensiblen Bieren zu Lagerungsproblemen kommen kann, und zu weniger guten Abfüllungen. Andererseits müssen wir bewerten, was wir in der Hand haben. Und schlecht ist es ja auch nicht ausgefallen, wir werden aber sicherlich einen Nachtest ausführen.

    Nun aber zum Bier:

    Die Farbgebung überzeugt mit einem Hellbraun, das mit goldigen und roten Reflexen durchzogen ist. Naturgemäß ist es leicht trüb (Flaschengärung).

    Der Geruch ist sehr alkoholisch, mit einer deutlichen Honignote, was sich auch im Einstieg fortsetzt. Zusätzlich konnten wir eine starke Trebernote feststellen, die säuerlich anmutet. Der Körper ist schwer, weich, weinartig-alkoholisch und dickflüssig wie Bärenfang. Im Abtrunk tritt der Alkohol dann endlich etwas zurück und macht schönen Malznoten Platz, die an Mokka erinnern. Leider gesellt sich auch eine unangenehme Säure hinzu, die an misslungenen Pflaumenwein erinnert. Außerdem mutet der Abgang leicht salzig an.

    Wer exklusive, weinartige Biere sucht, liegt mit dem Vintage Ale 2009 sicher nicht verkehrt. Es gibt aber im selben Genre bessere Alternativen, namentlich das Arrique (welches aber noch teurer ist) oder den Aventinus Weizen Eisbock (als günstigere Variante).

    Bewertet am

    87% Rezension zum Fuller’s Vintage Ale 2009

    Avatar von woerdey

    Bei diesem Bier mischten sich bei mir Vorfreude mit Spannung sowie Skepsis darüber, ob meine nicht gerade idealen Lagerbedingungen ausreichend waren.

    Also öffnete ich ganz gespannt die Flasche und schenkte einen ersten Schwung in mein Braufactum-Glas. Die Farbe würde ich als ein bernsteinartiges Rot beschreiben. Eine leichte Trübung zeigte sich mir erst beim ersten Nachschenken, beim zweiten Mal wars dann schon deutlich trüb.

    Im Aroma macht sich vor allem Melasse breit, dazu etwas Karamell, Kakao sowie weitere Malznoten. Auch der Einstieg wird von Melasse dominiert, im Hintergrund zeigt sich eine schöne, dezente Fruchtigkeit. Der Abgang ist zunächst cremig, dann trocken. Er schmeckt whiskyartig mit vanillig-mandeligen und feinwürzigen Noten. Ganz am Ende mein ich sogar den Anflug einer medizinisch-jodigen Komponente wahrzunehmen. Den Körper würde ich als mittel bis schwer beschreiben, er passt auf jeden Fall ins Bild und harmonisiert die Geschmackseindrücke.

    Also über meine Flasche kann ich mich nicht beschweren und zudem fasziniert mich der Gedanke, dass das Bier anders geschmeckt hätte, wenn ich es beispielsweise ein halbes Jahr früher oder später getrunken hätte. Und meine Lagermöglichkeiten sind offenbar kein Hindernis, um geeignete Biere länger stehen zu lassen. Das ist eine gute Nachricht für mich, vor allem da ich bereits die 2010er Version zu Hause habe.

    Bewertet am