Dan Stein mit seiner Höllenmaschine war ein echter Hingucker auf der Braukunst. Das Fahrrad hat einen Autokühlergrill und unter der Haube Platz für zwei Fässer Bier. Dan ist auch ein echt cooler Typ. Als er seine Freundin abholen wollte, bat er uns kurz seine Höllenmaschine zu übernehmen und Bier auszuschenken. Mit den Worten "you can drink what you want" war die Übergabe schon erledigt.

Nun zum Pils:
goldgelb und unfiltriert wird es gezapft, bedeckt von einer schönen feinporigen Blume, die sich schier ewig hält. Es riecht nur leicht hopfig. Im Antrunk ist es sehr schlank und wenig rezent. Das liegt wohl zum Teil an der Zapfanlage der Höllenmaschine. Das Pils ist gut gehopft aber eher mit Bitter- als Aromahopfen, was es in die Nähe der norddeutschen Pilsner rückt. Der Nachtrunk endet leicht säuerlich und herb, was es gut trinkbar und erfrischend macht.
Die starke Bitterhopfung ist jetzt nicht mein persönlicher Lieblingsgeschmack, trotzdem ist es ein überdurchschnittliches Pils.