Fiedler Bockbier
Privatbrauerei Christian Fiedler, Oberscheibe, Scheibenberg, Sachsen
- Typ Untergärig, Bock
- Alkohol 6.1% vol.
- Stammwürze 16%
- Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 8-12°C
- Biobier nein
- Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
- Probier mal sagt kein Benutzer
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73% Der dunklere Bruder des Fiedler Abrahams Bock von Schluckspecht
Und auch hier darf der Vierzeiler nicht fehlen:'
Fiedler-Bock, das Sagenhafte,
das alle Zeiten locker schaffte.
So süffig wie kein zweites Bier,
ist es des Brauers edle Zier.
Wie das Abrahams Bock verfügt das schlicht Bockbier genannte dunkle Starkbier über 6,1 % Alkoholgehalt - und rangiert damit am unteren Ende der Skala, was man weitläufig unter einem Bockbier zu verstehen hat. Ganz stilgemäß ist es, dass wenig Schaum vorhanden ist und dieser außerdem keinerlei Stabilität aufweist. Das stark sprudelnde, bräunliche und klare Weinrot würde ich als Mahagonibraun einstufen. Wie versprochen, zeigt es sich ziemlich dunkel. Im Gegenlicht erfreut man sich am leuchtenden Rot.
Wenig verwunderlich für einen dunklen Bock: Es duftet stark malzig, die Röstmalze kommen gut zum Vorschein und suggerieren Aromen von Schwarzbrot und Pumpernickel. Mit reichlich Kohlensäure steigt das Bockbier rezent ein, serviert sowohl süßliche als auch säuerliche Noten. Der Körper bemüht sich um samtige Cremigkeit, hört dabei aber auf halbem Weg auf, um die Rezenz nicht zu opfern. Der Alkohol knistert in der Ferne und verleiht dem Bier Volumen. Eine feine beerige, nicht zu saure Fruchtigkeit arrangiert sich mit der typischen Süße. Mit geringer Bitterkeit klingt das Bockbier recht erfrischend aus, die karamellsüßen und dunklen Malzaromen sowie der Alkohol formieren einen mittellangen Abgang. Die Süffigkeit ist in der Tat nicht schlecht.
Kein Bier der großen Worte. Das Fiedler Bockbier ist nicht weniger, aber auch nicht mehr als das, was es vorgibt zu sein. Es ist eine Art Alleskönner unter den Bockbieren, verpasst es dabei aber, charakterliche Besonderheiten aufzubauen. Lecker und hochwertig, aber wie schon gesagt: Nicht gerade spannend.
63% Rezension zum Fiedler Bockbier von Bier-Klaus
In der Nase süßes Malz oder Blockmalz beginnt der Antrunk sehr ruhig, leicht fruchtig röstmalzig. Im Mittelteil leicht säuerlich, im Nachtrunk kann ich keinerlei Hopfen feststellen. Eine dunkelbraun rötliche Farbe trifft auf wenig sehr feinen Schaum. Der Bock ist süffig aber nicht spannend.