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Beer like star Faust Festbier

  • Typ Untergärig, Festbier/Märzen
  • Alkohol 5.5% vol.
  • Stammwürze 13.3%
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
  • Dieses Bier ist nicht glutenfrei
  • Probier mal sagt kein Benutzer
Das Bier Faust Festbier wird hier als Produktbild gezeigt.
#2153

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 2 Bewertungen
84% Avatar von Hirsch
74% Avatar von Schluckspecht

84% Rezension zum Faust Festbier

Avatar von Hirsch

Schaum: mittelporig und wenig stabil
Farbe: altgolden, glanzfein
Geruch: angenehm bierig-malzig

Auch der Antrunk ist ausgesprochen angenehm: feines, weiches Malz mit Toffee-Süße, ordentlich Karamell, etwas Honig. Alles zusammengenommen wäre ich bei Gesundheitskuchen-Kruste als Hauptassoziation. (Für Nicht-Franken: Ein Gesundheitskuchen ist ein Rührkuchen in Gugelhupfform.) Mittlerer Körper, mittlere Spundung. Im Mittelteil kommt eine schöne likörige Note dazu, ich denke fast ein bisschen an Eierlikör. Zu süß ist dieses Festbier aber nicht.

Nachtrunk: Zarte Hopfung.

Fazit: Ein wirklich feines malziges Festbier. Wenn ich etwas vermisse, dann die Hefe von der Zutatenliste.

Bewertet am

74% Uriges Festbier aus Unterfranken

Avatar von Schluckspecht

"Sommerlich frischen Biergenuss" verspricht das Miltenberger Festbier von Faust, welches in eine 0,5-Liter-Bügelflasche abgefüllt wird. Der Alkoholgehalt beträgt 5,5 % vol. Alkohol. Hervogehoben wird 'Slow Brewing' als "zertifizierte Spitzenqualität" sowie der bayerische Ursprung. Das Spezialbier wird als malzbetont und körperreich mit einer feinen Hopfenblume sowie dezenten Honig- und Tabaknoten charakterisiert. Mal schauen...

Altgolden und blank filtriert - ordentlich bedeckt von einer gemischtporigen und leider wenig stabilen Schaumkrone - steht das Faust Festbier ganz adrett im Glas und verströmt einen sommerlich-frischen Duft, der an Gerstenfelder und Kräuterwiesen erinnert. Eine säuerliche Kopfnote transportiert einen Hauch Citrusfruchtigkeit. Honig und Tabak? Ja, das käme sogar auch hin. Zur feinen Süße tritt eine rustikalere Note als Gegenpol auf.

Der vollmundige, weiche und doch zugleich auch spritzige Antrunk leitet mit durchaus spritziger Kohlensäure mit feiner Karamellsüße ein, die im gleichen Zuge auf eine rustikalere, würzigere Gerstenmalznote trifft. Ich finde, Tabak trifft es tatsächlich ziemlich gut. Etwas Vanille finde ich zudem. Auffällig ist auch ein gewisser Hefegeschmack, der den vollmundig-süffigen, leicht säuerlichen Körper begleitet. Wo kommt die Hefe her, wo sie doch nicht einmal mehr zu sehen ist? Gern könnte der harmonisch-weiche Körper noch etwas spannender ausfallen. Der Hopfen zeigt sich mit grasig-kräuterigen Noten erst im letzten Drittel, wo er für eine sehr milde und durchaus stilgerechte Bitterkeit sorgt. So richtig kernig geht es hier aber nicht zu.

Das Faust Festbier lässt sich schon ganz gut trinken - trotz des leicht hefig-säuerlichen Grundthemas. Ein Festbier sollte süffig, weich und vollmundig sein. Und genau das ist hier eben der Fall. Ein absolut solides Bier steht vor mir, welches zu jedem guten Fest oder auch zu reichhaltiger Speise passt. Um aber auch mal etwas Kritik zu äußern: Etwas spezieller, knackiger oder interessanter könnte das untergärige Spezialbier dennoch gern noch ausfallen - da hat mich das Faust Kräusen beispielsweise noch mehr überzeugt. Unter den Bieren seiner Art hat das urige, rustikal anmutende Faust Festbier trotzdem eine Empfehlung verdient.

Bewertet am