Biere

Brauereien

Erfolglos gesucht?

Neue Brauereien und Biere aufnehmen

Beer like star Mahrs Bräu - E.T.A. Hoffmann’

  • Typ Untergärig, Dunkles
  • Alkohol 5% vol.
  • Stammwürze 13.5%
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#9227

Probier mal

Wenn Du angemeldet bist, kannst Du hier Deine Probier-Vorschläge einsehen und ändern.

Du hast dieses Bier noch nicht bewertet

Die Verkostungsanleitung und der Bier-Bewertungsbogen helfen beim Verkosten.

Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
A
B
C
79%
D
E
F
G
H
I
J
Bewertungsdetails
Basierend auf 15 Bewertungen
92% Avatar von CaptainFriendly
87% Avatar von Schluckspecht
86% Avatar von Puck
83% Avatar von Hirsch
80% Avatar von gerdez
80% Avatar von Hobbytester
80% Avatar von maui
79% Avatar von DerUerige
78% Avatar von MichaelF
78% Avatar von Stefan1203
77% Avatar von orsch
74% Avatar von goldblumpen
72% Avatar von Bier-Klaus
72% Avatar von Aaarooon
71% Avatar von Linden09

72% Fast wie Kaffee

Avatar von Aaarooon

Sehr malziger Einstieg der sehr an Kaffee erinnert und leichterer Abgang. Der Körper ist voll und die Optik ist gut. Trotzdem trifft das Bier nicht ganz meinen Geschmack.

Bewertet am

71% Hervorragender Einstieg, dann etwas zu viel Getreide

Avatar von Linden09

Sehr dunkles braun steht im Glas, der Schaum ist helles beige und hält sich recht gut.

Es duftet eher dezent malzig nach Schokolade, schön.

Der Antrunk ist süßlich malzig und sehr vollmundig, hinterher schießen Aromen (eher unterschwellig) von saurer Beerenfrucht.

Im Mittelteil nimmt der Malzgeschmack noch zu, dazu wird es recht getreidig.

Im Nachhall bleibt eine würzige Herbe im Mund, auch die Schokolade bleibt, sowie die sauren Beeren aus dem Antrunk.

Sehr vollmundig und aromatisch insgesamt, nie wässrig. Das Getreide wird in der Mitter aber schon fast zu dominant und überfährt leider etwas den schön herben Nachtrunk. Schade, sonst wäre es ein Top Dunkles.

Bewertet am

74% Der goldene Topf

Avatar von goldblumpen

Das Bier habe ich anno 2014 eigentlich nur gekauft, weil es mich erinnerte, wie ich während meiner Schulzeit den "Goldenen Topf" von E.T.https://www.bier-index.de/biere/eta-hoffmann-dunkles-lagerbier.html#all-ratingsA. Hoffmann lesen und interpretieren musste. Da ich absolut nichts von dem verworrenen Schreibstil verstand und es auch noch kein großes Wikipedia gab, kassierte ich gleich einmal eine Fünf (in Österreich die schlechte Note).
Das Bier ist ein bayrisches Dunkles mit malzigen Körper und leicht hopfigen Spitzen. Der dunkle, leicht brotige Kern verleiht dem Bier zusätzlich zum Namen eine gewisse Schwere und Würde.
Ein gutes Bier mit einer netten Beigeschichte.

Bewertet am

87% Schokoladig mit zartem Schmelz

Avatar von Schluckspecht

Das 2008 anlässlich des Jubiläums "200 Jahre E.T.A. Hoffmann" nach altem Braurezept hergestellte Bier findet nun unter dem Namen "Mahrs Bräu E.T.A. Dunkles Bier" und in der modernisierten Flaschengestaltung einen Stammplatz im Sortiment. Gebraut wurde mit Gerstenmalz und Gerstenröstmalz, beim Hopfen kamen Hallertauer Perle und Hallertauer Select zum Einsatz.

In einem mit allerhand Schwebstoffen durchsetzten Nussbraun mit röstlichen Facetten im Gegenlicht steht das dunkle Lagerbier adrett im Glas. Einzig der nicht sonderlich stabile Schaum trübt die Optik. Der Duft liefert Kaffee, dunkle Schokolade und süßsaftigen, reifen Apfel. Die eingepflegte Süße passt wunderbar zur stämmigen Röstmalzigkeit. Statt Muff gibt es Frische.

Leicht spritzig legt das Dunkle einerseits süß, andererseits dunkelmalzig los. Der Hopfen zeigt sich schon in der ersten Hälfte auf grasig-aromatische Weise. Der schokoladige, dezent apfelfruchtige Körper verzaubert die Sinne und ist doch eher ein leichter, unkomplizierter Kumpel mit gleichwohl angenehmem Mundgefühl. Die karamellig-fruchtige Süße begünstigt die Süffigkeit, während der grasige bis leicht harzige Hopfen sowie dunklere Malznoten als gelungener Kontrast fungieren. Im nur dezent ins Säuerliche tendierenden Abschluss gibt es weiterhin saftig-reife Apfelnoten, Brotkruste und abklingende Schokoladennoten, der Hopfen setzt eine feine Schlussnote.

Zugegeben: Ich bin nicht der größte Freund von dunklen Bieren, da mir manche einfach zu wässrig, zu säuerlich oder zu erdrückend wirken. Aber hier passt alles bis ins Detail. Die Schokoladennoten sind sehr schön eingebettet in ein apfelfruchtiges Konstüm mit auf den Punkt gebrachten hopfengrasigen Nuancen. Richtig wundervoll komponiert!

Bewertet am

86% Rezension zum Mahrs Bräu - E.T.A. Hoffmann’

Avatar von Puck

eine schöne dunkelbraune Farbe und fein süssliche Malznoten steigen in die Nase. Der Antrunk dann mit dezenten Röstmalzen, dazu Karamellnoten, wenig rezent, ist aber auch bei dieser Geschmackskomposition nötig. Der Körper mit ein paar Röstmalzen und durchaus vollmundig, im Abgang dann ein dunkles Bier par excellence - Röstmalze, etwas Säure, dann noch die süsslichen Malze. Sehr gut gemacht!! Und das Ganze ist noch unglaublich süffig.

Bewertet am

92% Trinkgewohnheiten des Katers Murr

Avatar von CaptainFriendly

Ein Gastronom, der den Familiennamen E.T.A.s teilt, hat hier in Nürnberg ein Café namens "Kater Murr" eröffnet, das auch regelmäßig wechselnde Kreativbiere und regionale Bierspezialitäten (teil vom Fass) anbietet. Dies aber nur am Rande.
Das Bier selbst ist ein schönes fränkisches Dunkles mit einer stabilen karamelligen Blume, dem ein für diese Art Bier typischer Malzduft entströmt. Bereits im Antrunk erspürt man die Vollmundigkeit und Süße, die einen einen Augenblick lang reflektieren lässt, ob man nicht versehentlich ein Bockbier erwischt hat, bevor man die Schwere eines solchen vermisst. Im Abgang bleibt einige Zeit das Gefühl zurück, ein Malzbonbon gelutscht zu haben.

Fazit: Eines der besten Dunklen überhaupt, saumäßig süffig, und bei dem Alkoholgehalt geht auch mal mehr als eines. Glückliches Bamberg, dessen Brauereien solche Biere hervorbringen - und glückliches Nürnberg, das den "Bier-Kontor" sein eigen nennt, wo man solche Biere auch kaufen kann! Ob ich der Meinung bin, daß Ihr dieses Bier probieren solltet? Nein, ich bin der Meinung, daß Ihr es probieren MÜSST!

Bewertet am

83% Bamberger Zahlenmystik

Avatar von Hirsch

Die Idee für heute war, einfach ein normales Dunkles aus dem Keller zu holen. Kein Festbier, keinen Bock, kein Saisonbier. Da bin ich beim E.T.A. Hoffmann vom Mahrs Bräu in Bamberg gelandet. Von wegen kein Sonderbier: „E.T.A. Hoffmann – 200 Jahre in Bamberg“ steht vorne drauf, „1808-1813“. Auch ohne einen (ebenfalls dunklen) Adam-Riese-Trunk aus Ebensfeld im Landkreis Bamberg vorher genossen zu haben, komme ich bei der Rechnung nicht ganz mit. Oder habe nicht die Fantasie: Sicher ist es E.T.A. Hoffmans Geist, der seit 200 Jahren durch Bamberg wabert und weht. Dabei waren diese fünf Jahre, die der weinliebende Hoffmann in Bamberg zugebracht hat, nicht wirklich seine Lieblingszeit. Perfekt wird die Zahlenmystik noch dadurch, dass auf dem dicken Strich, durch den der Name Hoffmann auf dem schwungvollen Etikett hervorgehoben ist, das Mindesthaltbarkeitsdatum aufgestempelt ist. Dadurch kommen „2017“ (MHD), „200 Jahre“ und „1813“ genau übereinander zu stehen. Na ja, in Hoffmanns literarischen Welten war ja auch so manches unergründlich...
(Im Ernst - das Bier ist 2008 eingeführt worden und - zur Recht, wie ich finde - noch im Sortiment.)

Ach Gottchen, das Bier wird warm:

Schaum: gemischt und flüchtig
Farbe: sehr dunkles kastanienbraun
Geruch: Karamell und ein bisschen Zwetschgenmarmelade

Geschmack:
Der Antrunk ist ein schöner, typischer Dunkelbier-Einstieg. Röstmalz, etwas Karamell, etwas Vanille. Bitterschokolade auch. Die Fruchtaromen, jetzt aber gar nicht mehr zwetschgig, sondern deutlich feiner, bleiben weiterhin im Hintergrund.
Körper: Da ich das Bier nicht ganz kalt genieße (bei dem Wetter tät ich im Mahr’s Bräu auch ein Angewärmtes bestellen), ist die sehr vollmundige Textur besonders betont.
Rezenz: schwach, wie es sich gehört in Franken
Nachtrunk: Einen leicht heublumigen Hopfen glaube ich zu schmecken. Für „richtige“ Bitterkeit ist hier kein Platz. Eher sind die Fruchttöne irgendwie noch da, eingebunden in eine feine Bittersüße.

Kommentar: Der große Dunkelbierfreund bin ich nicht. Aber das hier hat was. Wenn ich vom komischen Etikett absehe, ist das ein sehr angenehmes Dunkles. Ich finde karamellige Töne aus dem beliebten „U“, also dem Kellerbier der Brauerei wieder, und dazu die besten Seiten eines Dunklen: Nicht zu süß, nicht zu zwetschgig, nicht zu röstig. Fein!

Bewertet am

72% Rezension zum Mahrs Bräu - E.T.A. Hoffmann’

Avatar von Bier-Klaus

Dunklebraune bis schwarze Farbe mit rötlichen Reflexen. Kein Schaum, weil wenig gespundetes Faßbier. Leicht malzig süßlich im Geruch. Geschmack nach Dunkelmalz und ziemlich süß. Der Körper ist mittel vollmundig und hat auch gute Röstaromen.

Ein hintergründiges Bier, wenn man es schnell trinkt, wirkt es ziemlich langweilig. Erst mit Bedacht genossen entfaltet es seine Stärken mit den feinen Röstaromen und der leichten Malzsüße.

Nicht schlecht, hatte aber schon bessere Dunkle in der Nähe, vor allem beim Müllerbräu in Debring.

Bewertet am

80% Frankens Biere XVIII

Avatar von Hobbytester

Dieses Bier riecht nach tiefem und dunklen Bierkeller, rauchig malzige Noten schmeicheln sofort der Nase! Der Antrunk wirkt hingegen ausgesprochen frisch, aber noch nicht stark aromatisch. Im Abgang werden dann wahrhafte Geschmacksfeuerwerke gezündet! Das Bier überzeugt mit dem wunderbaren Malzfinish, das leicht sauer und bitter ausfällt. Der Körper ist recht kunstvoll komponiert. Leichte Hopfennoten werden mit kräftigen und komplexen Malzimpulsen ins Verhältnis gesetzt. Das Bier hat etwas von dunkler Schokolade, aber im Gegensatz zu vielen anderen Dunklen trägt sie nicht den Hauptakzent. Solche Dunkle nenne ich gerne Süßigkeitenbiere, das trifft hier wirklich nicht zu. Ganz leichte Pflaumen- und Rosinennoten erinnern schon grob ansatzweise an einen dunklen Bock, am überzeugendsten wird das E.T.A. Hoffmann dann in seiner aromatischen Nachwirkung, wenn längst der letzte Schluck genommen ist. Dann grüßt der sehr nussige Röstmalzimpuls nochmals und zwar am allerdeutlichsten! Das Mundgefühl ist weich und leicht ölig. Enorm dunkles Rot trifft auf rekordverdächtig lang bleibenden Schaum, was den Eindruck der Frische deutlich unterstützt. Das Bier ist sehr süffig. Bitterkeit und Säure passen sich hier gut dem Aromenspiel an, sie schlagen eher leise, aber unverzichtbare Töne an. Es ist genug Kohlensäure vorhanden.

Fazit: Zugegeben: Auch dieses Dunkle erreicht nicht das schier geniale Räuber Kneißl Bier aus Maisach. Man würde aber seiner feinen Komposition nicht gerecht werden, wenn man es lediglich als gut bezeichnen würde, es ist schlicht hervorragend!

Bewertet am

78% Rezension zum Mahrs Bräu - E.T.A. Hoffmann’

Avatar von MichaelF

Den 200. Geburtstag musste Ernst Theodor Amadeus (kurz: E.T.A.) Hoffmann werden, damit ein Bier nach ihm benannt wird. In Bamberg hat das Mahrs Bräu dem deutschen Schriftsteller den Gefallen getan und ihm zu Ehren 2008 ein dunkles Bier gebraut. Im Glas zeigt es sich in einer hellbraunen Farbe mit einigen Rottupfern und wirbt mit Röstmalzaromen, Brot und Karamell für sich. Dieses Dunkle wird nicht von süßen Malz dominiert, sondern versucht, eine ausgewogene Balance zwischen Malz und Karamell herzustellen. Dem hinzugefügt wird ein bitterer werdender Abgang, der einen schönen Übergang zur Malzsüße hinlegt. Zudem hat es eine bestimmte Rauchigkeit ohne die bekannten Aromen eines Rauchbieres zu besitzen. Es wirkt von vorne bis hinten ehrlich und geradlinig. Das auf der Homepage stehende Zitat „Ich bin das, was ich scheine, und scheine das nicht, was ich bin“ trifft nur im ersten Teil auf dieses Dunkle zu. Die Aromen zeigen sich und leisten ihren Teil zu diesem Bier. Ein angenehmes Bier aus Bamberg.

Bewertet am