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Beer like star Elbhang Rot

  • Typ Obergärig, Ale
  • Alkohol 4.7% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#5314

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Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 4 Bewertungen
81% Avatar von tonne
80% Avatar von Schluckspecht
71% Avatar von mysland
65% Avatar von ren1529

80% Klassisch und frisch - hausgebrautes Rotbier

Avatar von Schluckspecht

Beim Elbhang Rot der Hausbrauerei Schwingenheuer handelt es sich um ein klassisches Irish Red Ale mit 4,9 % vol. Alkohol, bei dem neben Gerstenmalz auch noch Weizenmalz in der Liste steht. Danach folgen Hopfen und Hefe. Erstmals probiere ich es mal nicht vom Fass, denn endlich habe ich es in meinem favorisierten Getränkemarkt im Kühlregal entdeckt - und die Kühlung ist bei diesem Frischbier Pflicht. Abgefüllt wird es wie die anderen Biere der Brauerei in eine urige, gedrungene 0,5-Liter-Bügelflasche, die mit 80 Cent Pfand beaufschlagt wird. Statt Etiketten gibt es - wie schon seit etlichen Jahren - eine schlichte Papierschlaufe um den Hals, die mit den wichtigsten Informationen ausgestattet ist. Mir gefällt dieser pragmatische Minimalismus.

Optisch kann ich nicht meckern, eine rötliche Farbgebung ist erwartungsgemäß vorhanden. So erstrahlt es opaltrüb in einem rötlichen Bernstein, während sich darüber eine helle, leicht gelbliche Schaumkrone ausbreitet. Der Duft ist unaufgeregt malzig, leicht säuerlich und vor allem fruchtig nach Citrusfrüchten und Beeren. Mit einer gewissen, beerigen Fruchtigkeit legt das Red Ale dann sogleich auch los und serviert neben malziger, karamelliger Süße auch einen Schuss Hopfengrasigkeit. Die Textur ist leicht bis wässrig. Der schlanke Körper ist sehr auf der leichten Seite unterwegs und mir fast schon zu verwässert. Geschmacklich liefert das Elbhang Rot allerdings eine feine Harmonie aus Süße und Säure sowie aus Malz und Hopfen. Zur beerigen Note kommt passenderweise auch etwas Vanille auf. Säuerlich und mit geringer Hopfenbitterkeit klingt das rote Obergärige aus und hinterlässt im Nachgeschmack noch einmal getreidige Noten.

Restlos begeistert bin ich nicht - aber das galt zuvor auch schon für die Variante vom Fass. Am Stand habe ich stets das Hecht Alt bevorzugt, welches erstaunlicherweise fast identisch aussieht. Dem Abgang schadet die Kombination aus Säure und Leichtigkeit - zumindest zu Beginn, denn dieses Problem legt sich mit der Zeit. Ein anständiges, ehrliches und herrlich frisches Red Ale ist es dennoch. Drink fresh and local!

Bewertet am