Einsiedler Landbier
Einsiedler Brauhaus, Einsiedel, Chemnitz, Sachsen
- Typ
- Alkohol 5% vol.
- Stammwürze 11.8%
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier nein
- Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
- Dieses Bier ist nicht glutenfrei
- Probier mal sagt kein Benutzer
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Aktuelle Bierbewertung
65% Redaktionsbewertung von der Redaktion
Südlich von Chemnitz wird dieses Bier mit seiner appetitlichen, rotgoldenen Färbung gebraut. Neben klassischen Hopfennoten von Gras und Äpfeln scheint auch eine gewisse Süße typisch für den Geruch der Biere aus Einsiedel zu sein. Im Gegensatz zum „Jubiläums Pils“ fällt diese hier zum Glück eher in Richtung Honig als Süßstoff aus.
Auch der Körper hat ein ähnliches Problem wie der des Pilsbruders – er ist an sich leicht und spritzig, nur leider werden dadurch die Aromen nicht konsequent getragen und gehen unter. Auch der Alkohol tritt deshalb ein klein wenig zu stark hervor. Es liegt wohl an der besser ausgewogenen Bitterkeit und Würze im Abgang, dass dieses Bier insgesamt dennoch runder wirkt als sein Kollege. Hier kommt das Weiche im Körper besser zum Tragen und bildet einen angenehmen Kontrast zur leichten Schärfe. Empfehlenswert.
63% Rezension zum Einsiedler Landbier von Iceman40
Das Einsiedler Landbier ist bernsteinfarben, klar gefiltert und hat einen kernig malzigen Geruch. Der Geschmack ist ebenfalls malzig mit ein wenig Hopfen. Es hat einen relativ vollen Körper und eine mittlere Spundung. Im Nachtrunk dann mit etwas Hopfenherbe aber auch mit einer leichten Süße. Alles in Allem ein gelungenes Landbier, kommt dem fränkischen Original schon ziemlich nahe.
53% Rezension zum Einsiedler Landbier von Puck
Eien kastanienbraune Farbe und leicht süßlicher Geruch. Der Antrunk recht spritzig mit klarer Hopfen Dominanz, wobei ein paar süßliche Malznoten zu schmecken sind. Der Körper würzig, im Abgang überwiegt dann eher die Bitterkeit, die für mich nicht wirklich ausgewogen ist, darunter leidet die Süffigkeit.
63% Rezension zum Einsiedler Landbier von LordAltbier
Der Antrunk ist hopfig-spritzig und fein-säuerlich. Der Mittelteil ist hopfig-würzig, angenehm herb und im Hintergrund erkennt man eine feine Säure. Der Abgang ist hopfig-würzig und angenehm röstmalzig. Fazit: Ganz anständiges Bier aber so toll ist es jetzt auch nicht.
83% Rezension zum Einsiedler Landbier von Freiberger
Ein durchaus interessantes Bier.
Es weist eine wirklich schöne tiefgoldene-rötliche Farbe auf mit einem intensiven Geruch und einer ziemlich ausdauernden Schaumkrone auf.
Im Antrunk sehr vollmundig-würzig wirkend mit einer dezent süsslich-fruchtigen, aber sehr manifesten Getreidekomponente, entfaltet sich seine Stärke dann erst so richtig im Abgang.
Denn da überwindet es nach einer kurzzeitig wässrig wirkenden Anmutung seine anfänglich fehlende Hopfung mit Vehemenz und es gelingt ihm dabei, zunächst sehr aromatisch und gut komponiert zu erscheinen, um später auch ganz deutlich seine Bitterkomponente zu betonen.
Ich bin angenehm überrascht von diesem Gebräu und das als ausgewiesener Pils-Freund.
Ganz sicher kein liebloses Industriebier, sondern offenkundig tatsächlich manufakturiert - Empfehlung!
56% "Das Würzige" - es wird nicht zu viel versprochen! von Schluckspecht
Das Landbier erstrahlt filtriert in einem dunklen, beinahe ins Bernstein abdriftenden Gold, welches im Gegenlicht mit schönen Reflexen aufwartet. Das "glänzende Goldrot" laut Etikett kann ich nur schwerlich entdecken. Es ist relativ wenig Schaum vorhanden, der bis auf verhaltene Reste recht zügig verschwindet.
Es riecht nach Getreide, Karamell, Stroh und Heu. Das Landbier steigt gleichermaßen frisch als auch herbwürzig ein. Diese Herbe lässt das Aroma auch im nicht allzu dicht gestrickten Körper nicht los und begleitet dieses mit einer typgerechten Säure. Kohlensäure – spritzig prickelnd in Erscheinung tretend – ist reichlich vorhanden. Der Hopfen baut ein grasiges, heuiges Aroma und ansprechende Fruchtnoten nach reifen Äpfeln auf, wobei der Alkohol das Geschmacksvolumen bekräftigt. Ja, dieses (ziemlich dunkle) Helle ist in der Tat „Das Würzige“. Wie soll es anders sein, klingt das Landbier herbwürzig mit Betonung auf den Bitterhopfen aus, wobei sich aus der Getreidigkeit eine süße Malznote herausstellt. Das Landbier hinterlässt getreidige und bittere Aromen, wobei stark phenolische und metallische Noten den relativ langen Nachgeschmack unstimmig begleiten. Schließlich ist das Bier und kein Klebstoff! Aufgrund der vorliegenden Würzigkeit verwundert das etwas verklebte Mundgefühl, die das süßer in Erscheinung tretende Malz hinterlässt.
Die konsequente Würzigkeit sorgt für einen schlüssigen Geschmackseindruck und der rezent-frische Antrunk gefällt. Es fehlt ein wenig die Faszination, doch baut das nicht zu dicht gepackte Landbier ein insgesamt süffiges Aroma auf.
Fazit:
Das Landbier hinterlässt einen zwielichtigen Eindruck. Einerseits überzeugt die stringente Würzigkeit, andererseits stören unnötige Fehlnoten insbesondere am Abgang den Genuss. Es ist deshalb zwar nicht gleich ein schlechtes Bier, aber zum Besonderen gedeiht dieser Stoff nicht.
63% Rezension zum Einsiedler Landbier von Hendrik
Leichter, fruchtiger Hopfengeschmack und im Abgang etwas bitter. Trotzdem lecker.
67% Rezension zum Einsiedler Landbier von Tarfeqz
Es riecht nach leicht, fruchtigem Hopfen. Im Einstieg schmeckt man das würzige heraus das sich im Mund schon da verbreitet. Im Abgang bleibt die Stärke der Würze gleich und es kommt eine milde Bitterkeit hinzu. Im Nachgeschmack wird der Mund ein wenig zu trocken.