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Beer like star Darguner Maibock

  • Typ Untergärig, Bock
  • Alkohol 7.5% vol.
  • Stammwürze 16%
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Hefetrüb
  • Dieses Bier ist nicht glutenfrei
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#672

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 2 Bewertungen
58% Avatar von Snareler
52% Avatar von Schluckspecht

58% macht "Bock" auf mehr

Avatar von Snareler

Die Farbe des Bieres würde ich mit hellgold und matt beschreiben.
Die Krone zerfällt leider nach kürzester Zeit.
Der Einstieg geht locker flockig. Schöne Malznote, leicht dunkel, sehr würzig und intensiv.
Im Körper steigert sich dieses Geschmackserlebnis noch. Eine sehr, sehr leichte Bitterkeit gesellt sich zusammen mit einem karamellig anmutenden Eigenschaft dazu.
Im Abgang bleibt die Schwere des Bieres klar bestehen. Da das Bier eher malzig-süß ist, geschiet das ganze praktisch ohne trockenen und bitteren Beigeschmack. Das Malzige wird etwas penetranter, ist aber keinesfalls Unappetitlich und bleibt noch eine Zeit bestehen.

Insgesamt kann ich dieses Bier (vorallem für Begeisterte des Bock Bieres) nur empfehlen.

Bewertet am

52% Ein Kaliber aus Mecklenburg-Vorpommern

Avatar von Schluckspecht

"Ein vollmundiges, kräftiges und unheimlich süffiges Starkbier mit leichter Hopfennote" frohlockt das Rückenetikett. Nur was ist da dran? Das teste ich nun, obwohl der Mai auch schon Vergangenheit ist.

Wenn die Bezeichnung "Gold" auf eine Bierfarbe zutrifft, dann hier. Markant ist zudem die außerordentlich hohe Sprudelwirkung, die ich so extrem noch bei keinem Bier gesehen habe. Da erscheint die üppige, mittelstabile Schaumkrone nur noch nebensächlich.

Beim Duft kann das Darguner Maibock auch schon mal punkten: Zwar erahnt man bereits, dass hier etwas mehr Alkohol (7,5 % vol. Alk.) im Spiel ist, aber weitaus dominanter ist das packende Malz und die interessanten grasigen, heuigen Noten in Begleitung. Von meiner Seite aus würde ich sagen: So muss ein Maibock duften!

Es folgt aber noch der weitaus wichtigere Punkt: Die Geschmacksprobe. Und da überrascht mich dieser Maibock wirklich. Der Einstieg ist zwar erwartungsgemäß sehr kohlensäurestark - das konnte man bereits sehen -, jedoch kommt eine stark lieblich-saure Note in den Vordergrund. Ist das Apfelsaft? Nein, lehrt uns der Körper, der mit sanften Röstmalznoten und einer weitaus stärkeren Alkoholnote auftrumpft. Glücklicherweise schwingen noch grasige Hopfennoten mit. Der dominante Alkohol - das ist bei diesem recht hohen Alkohlgehalt auch keine wirkliche Überraschung - führt das Feld trotzdem bis in den bitterwürzigen Abgang mit, der ganz zum Schluss noch etwas süßes Malz hervorgräbt. Die jonglierenden Geschmacksnoten irritieren etwas und ganz so stumpf bitter sollte ein Abgang nicht geraten.

Bei der Süffigkeit gibt es für die abklingende Seifigkeit, die fehlende Harmonie und die recht extreme Kohlensäure jedenfalls keine Höchstbewertung. Ich denke, im Mittelmaß findet dieser Maibock eine gerechte Platzierung.

Fazit:

Das Darguner Maibock weist sehr interessante Noten auf - angefangen von lieblichem Apfel über den würzig-vollmundigen Körper zum stumpf-bitteren Abgang. Ist der Ersteindruck noch außerordentlich positiv, überrascht und enttäuscht der Geschmack zugleich. Mit einem etwas geringerem Alkoholgehalt wäre dieses Maibock wohl erheblich ausgewogener, so allerdings dominiert der Alkohol, dem selbst der liebliche Grundcharakter nicht viel anrichten kann. Fazit also: Knapp über das Ziel hinaus.

Bewertet am