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Beer like star Colomba

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  • Typ Obergärig, Bière Blanche
  • Alkohol 5% vol.
  • Stammwürze 13%
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer

Dieses Bier wurde mit folgenden Tags versehen:

  • Blumen
  • Kräuter
  • Weizenmalz
    #7323

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    Basierend auf 7 Bewertungen
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    Bewertungsdetails
    Basierend auf 3 Bewertungen von Florian, Robert und Dirk
    77% Avatar von goldblumpen
    72% Avatar von Daniel Saner
    62% Avatar von Florian
    53% Avatar von Bier-Klaus
    52% Avatar von Robert
    50% Avatar von Dirk
    47% Avatar von Felix

    55% Redaktionsbewertung

    Avatar von der Redaktion

    Biere aus Frankreich sind selten. Biere aus Korsika sind noch seltener, und der schlechte Ruf, den südländische Biere hierzulande genießen, tut das Übrige. Also betreiben wir mal etwas kulturelle Bildung:

    „Blanche“ heißt „weiß“, soviel ist dem Durchschnittsdeutschen bewusst. Es steht daher zu vermuten, dass ein „bière blanche“ ähnlich einem Weißbier ist. Auch das ist recht nah an der Wahrheit, jedoch kommen Weißbiere nach belgischem Vorbild meist noch ein Stück weißer daher.

    So ist das „Colomba“ sehr blass und milchig, mit stabilem Schaum. Der Geruch ist sehr eigenwillig. Uns erinnerte er an Suppengewürze sowohl heimischer (Lorbeer, Bohnenkraut, Piment, Beifuß) als auch asiatischer (Zitronengrasstengel) Herkunft. Beginnt man zu trinken, erwartet einen ein Wechselspiel aus Süße und Säure. Normalerweise versuchen wir ja zu vermitteln, dass süß-sauer beim Bier NICHTS mit asiatisch süß-sauer zu tun hat, aber in diesem Fall ist der Vergleich durchaus passend. Dafür sorgen Noten von Mandarinen und Ananas. Der Körper ist frisch und plüschig-weich, hinterlässt durch die deftigeren Suppennoten aber auch einen filzig-rauen Eindruck. Der brüheartige Charakter ist eher unangenehm. Im Finale beißen sich dann die Kräuternoten mit der Süße, was das Bier zwischen Kräuterlimonade und Suppe verenden lässt.

    Wir fragen uns, ob dieses Bier zum Kochen geeignet ist. Beim Trinken jedenfalls müssen wir zur Vorsicht raten, denn es fehlt an Harmonie.

    Bewertet am

    53% Doppelt angelegt siehe Pietra Colomba

    Avatar von Bier-Klaus

    Das Bier wird von Pietra auf Korsika gebraut, die mit dem Kastanienbier:

    Gebraut mit Gersten- und Weizenmalz, aromatisiert mit verschiedenen Kräutern. Weiß- bis weizengelbe Farbe mit sehr starker Hefetrübung. Der Schaum ist wenig und gemischtporig.

    In der Nase süßliche, kräuterige Aromen sowie deutlich Lakritze.
    Der Geschmack ist sehr vollmundig mit einer deutlichen Süße und wenig rezent. Dann kommt wieder die Lakritze zum Vorschein, die wir beim Geruch schon hatten. Die gibt eine süß-bittere Geschmackskombination ab, was überhaupt nicht mein Fall ist. Das Bier ist viel weniger frisch und spritzig als das Scighera.
    Das ist kein schlechtes Bier, noch dazu wenn jemand Lakritze mag, aber ein in diese Richtung gewürztes Weiß-/Witbier schmeckt mir einfach nicht.

    Bewertet am

    77% Hefekuchen

    Avatar von goldblumpen

    EIn Bier aus Korsika aus einer Zeit, als noch nicht an jeder Ecke eine Craftbeer-Schänke war. Daher war ich positiv überrascht, als ich es ca 2015 in einem Shop für französische Produkte in Korneuburg fand.
    Ein malziges Blanche mit leichten Geschmack und einem Touch Maroni und Kräutern.
    Kann man trinken -ist den Aufwand aber nicht wert.

    Bewertet am

    47% Rezension zum Colomba

    Avatar von Felix

    Helles, hefetrübes Bild mit mittlerer Schaumbildung.

    Der Geruch zeigt ein paar wirklich ungewöhnliche Noten: Es riecht saftig und klar, wie frisch geschleuderter Kopfsalat, zugleich auch ein bisschen nach erhitzter Milch oder irgendwie sonstig laktoseartig. Ich habe das Gefühl direkten Weizen herauszuriechen oder zumindest etwas, das mich an Mehl erinnert. Außerdem kommen hin und wieder noch sehr süße, chemische Malznoten durch, wie man sie von billigen Karamell- oder Zuckersüßigkeiten kennt.
    Ein irritierender Geruch, der aber irgendwie nicht ganz stimmig wirkt und auch nicht sonderlich intensiv ist.

    Im Geschmack sind sofort die zuckrigen Noten da, aber auch eine hefige Aromatik von hellen Kräutern. Irgendetwas scheint aber dazwischenzuspielen, die Kräuter machen keinen frischen Eindruck, wirken auch ein bisschen unnatürlich. Süße und Kräuterigkeit vermischen sich, lassen aber nicht viel Spielraum für mehr. Es entsteht eine ziemliche Große Lücke, bis das Bier in den Abgang mündet.

    Der Körper ist eigentlich ganz OK. Gute Trinkbarkeit bei ausreichender Kohlensäure, die meiner Ansicht nach noch kräftiger hätte sein können.

    Der Abgang selbst ist eher dünn und klingt rasch aus. Er lässt noch einmal einen marginalen Bitterimpuls ab, keineswegs hopfig, sondern eher grasig oder strohig. Dann versickert er.

    Das Biere Blanche von Korsika ist ein ziemlich durchschnittliches Bier ohne Höhen.
    Es lässt sich vergleichsweise wenig darüber sagen, als dass es sich doch deutlich von einem Hefeweizen abhebt, noch zarter und leichter ist, aber leider in der Aromatik nicht wirklich überzeugen kann. Einerseits fehlt es ihm an Kreativität, andererseits an Kraft, zugleich aber auch an Durchhaltevermögen. Diesem Biere Blanche könnte noch etwas Säure oder Hopfen sehr gut tun, während die Malzigkeit schon lächerlich stark ist. Das Bier hat eine enorme Süffigkeit, dafür aber heftige Lücken in allen Registern. Der Duft wirkt ungewöhnlich und doch nicht ungenießbar, sondern eher interessant, wenn auch kurzweilig.
    Ich finde es in Ordnung, kann ihm aber eigentlich keine bedeutenden Qualitäten zusprechen.

    Bewertet am