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Beer like star Captain Blaubeer

  • Typ Baltic Porter
  • Alkohol 6.1% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#28520

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 5 Bewertungen
98% Avatar von eddyelch
89% Avatar von Tobieras
88% Avatar von Stefan1203
87% Avatar von Schluckspecht
84% Avatar von TasteItAll

87% Aye Aye, Captain!

Avatar von Schluckspecht

Mashsee Captain Blaubeer: Dieses mit Comet kaltgehopfte Balctic Porter wollte ich schon immer mal wieder probieren und gestern hat die Gunst der Stunde zugeschlagen: Da es (zum heutigen Tage) bereits drei Tage über dem Mindesthaltbarkeitsdatum ist, gab es die Flasche zum Schleuderpreis. Bei Mashsee mache ich mir keine Sorgen, dass es dann nicht mehr schmeckt - beim IPL war es nämlich auch schon so.

Das Porter kommt mit 6,1 % vol. Alkohol, 16 °Plato Stammwürze, 25 IBU und einer recht dunklen Farbe (140 EBC) daher. Die Basis für dieses mit Comet ordentlich gehopfte Bier ist der Hafensänger von Mashsee. Kenner wissen: Der Comet-Hopfen neigt stark zu Blaubeer-Noten und daher macht der Name auch komplett Sinn, ohne vorher gekostet zu haben.

Dunkelbraun und hefetrüb steht das Porter mit hellbrauner, opulenter Schaumkrone im Glas. Das kann sich sehen lassen! Röstmalzige und hefige Noten treffen im Duft auf die erwarteten Blaubeer-Noten. Der Captain Blaubeer scheint hier eher im sanften Fahrwasser unterwegs zu sein und beschränkt sich auf einen schlanken, frischen und leichten Ersteindruck.

Frisch und mit leichten Röstmalznoten, die an frisch gebrühten Kaffee erinnern, legt das Comet-Porter los. Die gar nicht einmal dezenten Blaubeer-Noten lassen nicht lange auf sich warten und kleiden den seidig anmutenden Körper in ein fruchtiges, angenehm süßes Gewand. Das Malz baut komplexe Züge auf, so eben neben dem röstigen Anteil auch Karamell- und subtile Rauchnoten. Zu viel Kohlensäure liegt zum Glück nicht vor und so formiert sich letztlich auch eine hohe Süffigkeit. Auch der Abgang hält die Röstmalzeindrücke auf moderatem, trinkfreundlichem Niveau und addiert dazu eine gefällige, feinherbe Hopfennote. Die Symbiose aus Kaffee und Blaubeere geht auf, doch nichts von beidem ist wirklich im Bier - das ist einzig und allein die Kraft von Malz und Hopfen.

Unbedingt empfehlenswert für Alle, die den Comet-Hopfen schätzen oder Blaubeere allgemein mögen. Geschmacklich liefert der Captain Blaubeer hier volle Breitseite!

Bewertet am

98% Blaubeere auf Eichenholz mit Lakritze - Irre!

Avatar von eddyelch

Irre! Schon beim Öffnen der Flasche strömt mir ein intensiver Blaubeergeruch in die Nase. Das Bier läuft dunkelschwarz ins Glas. Schon wieder "Irre!". Auch im Gegenlicht ist es tiefschwarz. Schade, dass heute die Sonne nicht scheint. Diesen Genuss muss ich bei Sonnenlicht unbedingt wiederholen. Eine schöne feinporige Schaumkrone steht auf dem Bier, nicht zu fest.

Das Bier riecht jetzt gar nicht mehr nach Blaubeere. Vielmehr nehme ich deutliche Röstaromen wahr, vermengt mit Zartbitterschokolade und Holzaromen. Im Antrunk schmeckt es genauso dunkel wie es ausschaut. Kräftig, malzig, röstig und auch nach Lakritze. Herb, nicht süß. Die Holzaromen verursachen fast ein Kratzen im Hals und der dunkle Charakter des Bieres wirkt noch eine Weile nach.

Dieses Bier passt am besten zu einem kalten Winterabend, wenn das Kaminfeuer lodert und der Rinderbraten noch verdaut wird. Wenn ich einen Vergleich mit Wein ziehen wollte, würde ich an einen Barolo denken. Captain Blaubeer gefällt mir persönlich richtig gut, vielleicht genau wegen seiner dunklen Seele.

Bewertet am