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Beer like star Bush Triple

  • Typ Obergärig, belgisches Tripel
  • Alkohol 12% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier
  • Hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#11106

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 2 Bewertungen
79% Avatar von Wuwu2000
75% Avatar von Schluckspecht

75% Auffallend alkoholisches Blonde

Avatar von Schluckspecht

Das Bush Triple von der Brasserie Dubuisson (seit 1769) ist zwar immer noch sehr kräftig, besitzt aber "nur" noch 10,5 % vol. Alkohol. Wenn man sich die Zutatenliste anschaut, weiß man auch, woher der Alkohol kommt. Zucker steht noch vor Hopfen und Hefe in der Zutatenliste, die von Wasser und Gerstenmalz angeführt wird. Tripel liegen üblicherweise zwischen 8 und 9 % ABV, daher bin ich mal gespannt, was dieses Kaliber auf dem Kasten hat.

Viel feinporiger weißer Schaum breitet sich auf dem blickdicht hefetrüben Gelbgold aus, welches die Flaschengärung durch die aufsteigenden CO2-Perlen gut erkennen lässt. Optisch ein typisches belgisches Blonde. Der Duft ist auffallend süß und blumig nach Orange und Orangenblüte. Es riecht kein bisschen nach Alkohol, denn dafür ist die Süße zu dominierend. Gut erfasst man dafür das helle Pilsner Malz. Hefe und vor allem der grasige Hopfen (21 IBU) zeigen sich jedoch auch kaum.

Kräftig karbonisiert, geht es in den ersten Schluck, der auf Basis des hellen Malzes zunächst einmal die belgische Seele mit der fruchtigen Hefe offeriert. Statt alkoholisch zu werden, tendiert das Bush Triple danach in die süße und orangenblumige Richtung, während der Hefe-Charakter sehr ausgeprägt bleibt. Sind die ersten Schlucke über den grasig-feinherben Abgang verschwunden, zeigt sich der Alkohol dann doch über die Hintertür. Man spürt ihn, aber man schmeckt ihn (zunächst) nicht. Der Aufbau des erfrischenden, aber eben auch süßen Bush Triple ist simpel umrissen: Helles Malz und viel belgische Hefe treffen auf eine fruchtige Süße. Komplexität darf man trotz des hohen Alkoholgehalts nicht erwarten, aber das simple Tripel wirkt in sich stimmig und geradlinig. Netter Seiteneffekt: Es stellt sich ein unkomplizierter Genuss ein, auch wenn der Alkohol im Hintergrund stets mahnend warnt. Das einzig Fordernde ist und bleibt der Alkohol.

Etwas weniger davon hätte es aber sicherlich auch getan, dann hätte man auch weniger den negativen Seiteneffekt. So ist es zwar ein sehr anständiges belgisches Tripel mit der hefe-fruchtigen Seele, aber ein ähnliches Resultat wäre nachweislich auch in schwächerer Form realisierbar. Mir fehlen hier ein wenig die würzigen Spitzen. Geschmacklich stechen immerhin die von immanenter Süße untermalten blumigen Orangennoten hervor. Es verbleibt ein geteiltes Urteil.

Bewertet am

79% Rezension zum Bush Triple

Avatar von Wuwu2000

Ein sehr starkes belgisches Tripel. Im Gegensatz zu den meisten Tripel wird man nicht direkt von Süße umgeben. Zunächst wird man erschlagen von einer Säure. Angenehm apfelig. Das Bier ist so sauer, dass die klassische Tripel-Süße fast weg ist. Der Geruch ist eine gelungene Mischung aus Malz und Hefe. Beides kommt auch zu guten Teilen im Geschmack heraus. Insgesamt werden alle Geschmacksrichtungen total bedient. Tolles Erlebnis!

Direkt nachdem man die starke Säure geschmeckt hat, spürt man beim Schlucken einen relativ starken Hefegeschmack, der sich bald vom Malz löst und ein seltsam trockenes Gefühl im Mund hinterlässt, dass einen dazu treibt, noch einmal zu trinken.

Vorsicht, Bier hat 12 %, die man dank der starken Geschmäcke nicht wirklich merkt. Wenn man aber erst mal 0,7 Liter getrunken hat, machen die sich doch stärker bemerkbar, als beliebt ;-)

Großartige Wahl für alle, die wieder einen besonderen (Tripel-)Geschmack haben wollen.

Bewertet am