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Beer like star Buddelship Mitschnagger Pilsener

  • Typ Untergärig, Pils
  • Alkohol 5.3% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
Das Bier Buddelship Mitschnagger Pilsener wird hier als Produktbild gezeigt.
  • Bier des Monats 03/2015
    #22508

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    Bewertungsdetails
    Basierend auf 17 Bewertungen
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    Bewertungsdetails
    Basierend auf 2 Bewertungen von Florian und Robert
    94% Avatar von Robert
    87% Avatar von HansJ.
    83% Avatar von Felix
    83% Avatar von Schluckspecht
    80% Avatar von tonne
    79% Avatar von Florian
    78% Avatar von madscientist79
    77% Avatar von Hobbytester
    76% Avatar von goldblumpen
    74% Avatar von Bier-Sven
    73% Avatar von dabri
    71% Avatar von MichaelF
    70% Avatar von Linden09
    68% Avatar von Chris
    63% Avatar von Bier-Klaus
    63% Avatar von Stefan1203
    38% Avatar von maui

    70% Geschmacksvielfalt pur, aber wohin will das Pils?

    Avatar von Linden09

    Trübes gelb steht im Glas. Der weiße Schaum ist mächtig und hält sich gut.

    Es duftet leicht säuerlich, nicht besonders angenehm.

    Der Antrunk ist sanft, bevor eher süßlich-fruchtige Malznoten den Ton angeben. Darauf folgen eher säuerliche Noten. Dann setzt kurz vor dem Abgang etwas herber Hopfen ein gepaart mit Getreidenoten.

    Sicherlich ein interessanter Wechsel der Geschmacksnoten. Mir ist das Pils ein wenig zu "nervös" geraten. Ich weiß es nicht so Recht einzuordnen.

    Mir gefällt der herbe Nachhall allerdings gut. Da merkt man deutlich, dass es sich um ein norddeutsches Pils handelt.
    Was mir fehlt, sind die typischen Fruchtnoten eines Craftbieres.

    Bewertet am

    76% Nimm mich mit

    Avatar von goldblumpen

    Bei diesem Bier ksnn ich mich noch an die Erklärung des Standlers bei der Braukunst live 2015 erinnern: Unter einem "Mitschnagger" versteht man einen Keiler auf der Reeperbahn, der Leute in seine Bar holt -man möchte das unangenehme Wort Zuhälter nicht nehmen.
    Man bekommt ein eingetrübtes PIls mit hopfiger Note, das aber nicht zu sehr ins Fruchtige geht, sondern eine grasige SPritzigkeit feiert.
    Kann man gerne mitnehmen.

    Bewertet am

    83% Bittersweet Symphony

    Avatar von Schluckspecht

    "Unfiltriert und ohne Kompromisse" - das klingt schon mal gut. Das Mitschnagger Pilsener von Buddelship wurde in 53° 34' N 10° 00' E gebraut, die Koordinationen lotsen direkt ans Alsterufer. Mein Exemplar kommt aus Batch 62 und vertraut auf die Hopfensorten Perle und Saazer.

    Schlechte Vorzeichen bei meiner Flasche: Das Pils will nach dem Öffnen direkt - sanft, aber bestimmt - entweichen und der überreichliche Schaum präsentiert sich im Glas sehr fluffig. Das Pilsener kommt mir abgesehen davon aber auch ein wenig zu dunkel vor - das ist schon heller Bernstein. Da die Hefetrübung nicht zu stark ausfällt, erkennt man problemlos die lebhafte Sprudeligkeit.

    Das Mitschnagger Pilsener riecht schon mal nicht verkehrt: Blumig, grasig, erdig. Und frisch. Eine Traubenzuckersüße schwingt in der Nase mit. Der Saazer Hopfen hat im aromatischen Sinne seinen Fußabdruck hinterlassen, Perle dürfte wohl vordergründig für die Bitterkeit zuständig sein.

    Eher süß mit sanfter Hefigkeit und leicht säuerlicher Fruchtigkeit (frische Zitrone, u. A.) legt das Pils vergleichsweise untypisch los. Jedenfalls trägt es den norddeutschen Stil nicht vorneweg, es erinnert hier zunächst an ein Keller-Pils aus dem fränkischen Raum. Die erdige Blumigkeit des Saazer prägt das Bild, untermalt von einer dezenten Pfirsichsüße. Die grasig-kräuterige Bitterkeit folgt jedoch, wenn auch nicht mit aller Härte. So kommen wir ins Geschäft! Mit Süße und blumiger Aromatik übertreibt es das Mitschnagger Pilsener glücklicherweise dann doch nicht und die noch an Bord befindliche Hefe hält sich bis auf das fülligere Mundgefühl ebenfalls zurück. Eine leicht trockene Süße, mich erinnert es hier eben mal wieder an Traubenzucker, kennzeichnet auch den Körper. Am Ende wird es harzig-grünknospig-kräuterig mit angenehmer, nicht zu stark nachhängender Bitterkeit.

    Fakt ist: Ein normales Fernseh-Pils ist das hier (dankbarerweise) nicht. Letztlich kommt auch der norddeutsche Stil zum Zuge. Geschmacksnoten von frisch zerkautem, angeröstetem Gerstenmalz bilden den Nachgeschmack - das findet man in der auf Masse produzierenden Industrie auch eher selten, das erlebt man eigentlich nur im klassischen Brauhandwerk.

    Bewertet am

    63% Ein etwas anderes Pils

    Avatar von Stefan1203

    Beim öffnen der Flasche erscheint ein herber-fruchtiger Duft mit saurem Unterton.

    Im glas dann ein erstaunlicher Eindruck für ein Pils:
    Eine leicht rötlich-Goldene trübe Flüssigkeit mit starker Schaumkrone, die langsam abbaut.

    Ein sauer-süßer Einstieg verblüfft und hält kräftig an - nicht das, was ich bei einem Pils erwartet hätte.
    Im Körper spritzig-sanft, aber auch leicht sauer.
    Im Abgang herb-bitter-sauer....

    Fazit:
    Ein etwas anderes Pils.
    Ein interessantes Erlebnis, neue Eindrücke. Sauer-herb ist interessant, aber daher auch gewöhnungsbedürftig.
    Bin kein Fan von sauer....
    Sorgt dafür, dass es für mich zwar "untypisch", "interessant" und "ungewohnt", aber weder "herausragend" ist noch ein tolles Pils....
    Daher wird es vermutlich bei dem einen bleiben, auch wenn das besonders war.
    Ein gutes Bier....
    Aber als Pils ist mir ein Jever oder Flens lieber...

    Bewertet am

    94% Kräuter und Malz-Verschmelzung

    Avatar von Robert

    Kräftiger, süßlicher, leicht karamelliger Malzgeruch, darauf ein schöner kräuteriger Hopfen. Melisse, leicht zitronig.
    Startet gleich mit knuspriger Bitterkeit voraus, die Kohlensäure unterstreicht den knackig-kräftigen Eindruck. Dann schiebt sich die Malzigkeit durch und eint sich mit der Bitterkeit zu einer schönen frisch brenzligen Brotkruste.
    Die Bitterkeit hält sich grasig, während die kräuterigen Hopfennoten durch den Rachen schweben und einen spannenden Twist in den Abgang geben.

    Bewertet am

    83% Rezension zum Buddelship Mitschnagger Pilsener

    Avatar von Felix

    Erstaunliche Farbe für ein Pils, zartes Rosé mit rötlichen Reflexen. Gute Schaumbildung.

    Der Geruch ist von sehr starker Fruchtigkeit. Es treten Aromen auf nach Weingummi, Kirschsaft und Rote Grütze bzw. dunkle und rote Beeren, nicht ausschließlich marmeladig, sondern ebenso von kräftiger Fruchtsäure durchzogen. Geformt von einem schlanken Hopfen und sehr dichtem Malz. Waffelaroma, harzig und sirupig, Biscuitteig.
    Ein sehr reichhaltiges Bouquet, das Herbe, Süße und Säure verbindet.

    Im Mund tragen sich weiter die säuerlich-süßen Beerennoten, hier noch marmeladiger, auch weiterhin dominiert die Weingummi/Rote Grütze-Note. Sie lässt kein bisschen locker. Sehr trockene Getreidigkeit kommt hinzu und kräftige Heuigkeit.

    Der Körper des Bieres ist sehr ausgewogen. Reiche Karbonisierung belebt den Sud und macht ihn spritzig und frisch. Ein dennoch nicht zu unterschätzendes Malzfundament ebnet sanfte, weiche Texturen.

    Erstaunlich klares Aroma von Rote Beete, die Synthese aus Roter Grütze und trockener Heuigkeit. Das Pils hat eine nicht zimperliche Bitterkeit zu bieten, die erst ganz zum Schluss hervorkommt. Viel Süße auf einer unheimlich intensiven Trockenheit.

    Charakter: Das Mitschnagger ist ein umgänglicher, unkomplizierter Genosse. Ganz viel Kreativität sprudelt aus diesem Bier heraus und ergießt sich geradezu an den Gaumen. Das Bier wirkt übereifrig und es hat eine Menge zu sagen. Es ist trotzdem sanft und kann keiner Fliege etwas zuleide tun.

    Das Mitschnagger Pilsener überrascht wirklich sehr mit diesem so komplexen Bouquet, das stiluntypisch dicht gewebt ist. So distinkte Fruchtaromen, die von ganz süß bis nach ganz herb und sauer reichen, sind ein gewisses Highlight. Also wirklich betörend süßes Weingummi und saure rote und schwarze Beeren mengen sich mit fruchtigem Sirup, herber Hopfung und enorm trockenem Malz. Getreidigkeit und Frucht finden komplementierend zueinander.
    Das Pilsener ist nicht stiltypisch und bricht damit den Konventionalismus auf. Ich finde, äußerst gelungen. Dieses Bier ist durchaus als besonders und speziell zu bezeichnen. Hervorhebenswert finde ich vor allem die so schöne Liason, die Hopfen und Malz eingehen. Und besonders die Natürlichkeit der Hopfung verdient besondere Erwähnung. Sehr saftig und herb zeigt sich hier der Hopfen trotz all der süßen und säuerlichen, trockenen und fruchtigen Kontextnoten. Auch am Körper lässt sich kaum rummeckern. Gute Frisch auf dichter Textur. Ein bisschen zu feinperlig wirkt vielleicht die Karbonisierung, wie bei manch supplementiertem Mineralwasser. Aber das ist Kritik auf hohem Niveau. Schönes Bier.
    Ich finde die Durchschnittlichkeit der bisherigen Bewertungen erstaunlich, weil mir das Mitschnagger im Kontext der Pilsener wie ein Paradiesvogel vorkommt.

    Bewertet am

    71% Ein gutes Pils aus Hamburg

    Avatar von MichaelF

    Ein Bier aus Hamburg habe ich schon längere Zeit nicht mehr getrunken; da kommen Mitschnagger und Great Escape von Buddelship gerade recht. Das Pils steht in einer goldenen Farbe im Glas und glänzt mit einer feinporigen Schaumkrone; der Geruch setzt sich aus Citrus mit einer unterschwelligen Malznote zusammen. Im Einstieg zeigt sich sogleich eine angenehme Frische, die im Einklang mit grasigen Hopfenaromen steht. Hinzu kommt eine fein abgestimmte Malznote, die eine gute Balance zu den hopfigen Elementen einnimmt. Der leichte Körper passt hervorragend und kann die Aromen spielend tragen. Bitterkeit und Trockenheit sind prägnant wahrnehmbar und tragen zu einer guten Geschmackskombination bei. Der Abgang klingt deutlich bitter-trocken aus.

    Dieses Pils aus Hamburg besinnt sich auf Kernstärken, die ein gutes Pils ausmachen sollten, und hat mich mit einem eigenständigen Charakter, hoher Süffigkeit und einer wohltuenden Frische überzeugt.

    Bewertet am

    63% Braukunst 2015

    Avatar von Bier-Klaus

    Das Pilsener wurde mit Eller und Saazer Hopfen gebraut. Es hat viele feinen Schaum und einen malzigen Geruch. Der Antrunk beginnt wenig rezent und leicht säuerlich. Der mittlere Körper weist eine dezente kräuterige Hopfung auf. Der Nachtrunk endet leicht säuerlich. Das ist ein süffiges Pilsener aber nichts Besonderes. Die diesjährige Braukunst beginnt ziemlich ernüchternd.

    Bewertet am

    77% Mit Liebe gemacht

    Avatar von Hobbytester

    Es wurde Zeit, dass man auch im hohen Norden einmal den dort ganz eigenen Begriff eines Pilseners mit moderner Craftbeerhopfung zusammenbringt. Gespannt darf man über das Resultat sein. Der citrusartige und auch ein wenig malzige Geruch überzeugt, ich fühle mich an das Schönramer Grünhopfenpils erinnert, kein schlechter Vergleich, wie ich meine! Schon im Antrunk überwiegt die frische, grasige Bitterkeit des Hopfens. Der Abgang setzt das Angekündigte gut um, gerade weil der Hopfen so geschmacklich impulsiv ist, entsteht der Eindruck deutlicher Frische, man mag an Eisbonbons denken, am Ende kommt eine deutliche Bitterkeit heraus, die dem zuvor auch schon recht sauren Getränk das Prädikat männlich verleihen mag. Der Körper kennt aber wie gesagt auch nach feiner Röstung und Nüssen schmeckende Malzmomente, so wird sichergestellt, dass man von ansprechender Balance der Zutaten sprechen kann. Enorm schlank und trocken, aber dennoch voll im Geschmack kommt das Bier daher, das Mundgefühl ist relativ weich. Golden liegt es im Glas und könnte noch schaumiger sein. Es ist recht süffig. Es gibt genug Kohlensäure.

    Fazit: Die Kombination aus Brauspezialität und einem typisch norddeutschen Pils gelingt sehr überzeugend, heraus kommt ein richtig gutes Pils, das die Veränderungen der letzten Jahre im Bereich des Brauens gekonnt interpretiert und zukunftsweisend sein könnte, nach folgendem Motto: Schätzt wieder mehr die Simplizität eurer Zutaten, aber arbeitet mit den Rohstoffen, die ihr habt, so gut, dass ihr sagen könnt, es ist mit Liebe gemacht.

    Bewertet am

    79% Das Pils mit dem bisschen mehr

    Avatar von Florian

    Schon im Duft realisiert man, dass man es hier nicht mit einem normalen Pils zu tun hat. Das Quäntchen mehr Hopfen sorgt für den klassischen Bitterkeitsgrad und das auf eine qualitative Weise (und zum Glück nicht mit Hopfenextrakt). Untermalt wird die Hopfung durch eine knackige Malzbasis. Die Aromen machen Spaß im Mund und der Körper ist angenehm schlank und tragfähig. Der Einstieg ist aromatisch und rund, der Abgang eckt mit seiner Bitterkeit an.

    Alles in allem: dieses Bier schmeckt.

    Bewertet am

    68% Rezension zum Buddelship Mitschnagger Pilsener

    Avatar von Chris

    Gutes, hopfenbetontes und angenehm malziges Pils!

    Bewertet am