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Beer like star BrewFist Space Man India Pale Ale

  • Typ Obergärig, India Pale Ale
  • Alkohol 7% vol.
  • Stammwürze 16%
  • Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 6-8°C
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer

Dieses Bier wurde mit folgenden Tags versehen:

  • Bier des Monats 05/2012
  • Braukunst Live! Darling 2012
  • Citra-Hopfen
  • Columbus-Hopfen
  • Pilsner-Malz
  • Simcoe-Hopfen
  • Wiener-Malz
    #6662

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    Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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    Bewertungsdetails
    Basierend auf 15 Bewertungen
    Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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    Bewertungsdetails
    Basierend auf 3 Bewertungen von Florian, Robert und Dirk
    98% Avatar von Weinnase
    92% Avatar von Robert
    92% Avatar von bromfiets
    92% Avatar von Noxi
    90% Avatar von Florian
    90% Avatar von Dirk
    90% Avatar von dreizack
    88% Avatar von gerdez
    87% Avatar von MichaelF
    84% Avatar von Felix
    84% Avatar von tonne
    76% Avatar von Harrynator
    74% Avatar von goldblumpen
    73% Avatar von Hobbytester
    49% Avatar von Stefan1203

    90% Redaktionsbewertung

    Avatar von der Redaktion

    „Space man…I always wanted you to drink
    Far out Space Man – intergalactic ale!“

    Erinnert sich noch jemand an den Ohrwurm aus den 90ern? Leicht abgewandelt wird er zur Hymne unseres Bier des Monats Mai 2012.

    Hymnen
    Bier des Monats
    Gewinner des Braukunst Live! Festival Awards 2012

    Ist es wirklich so gut, dass es all diese Lobhudelei verdient? Kann das Bier aus der italienischen „Brewfist“-Brauerei der Bürde dieser Auszeichnungen standhalten? Ran an den Speck!

    Das „Space Man IPA“ fließt mit schönem Bersteinschimmern ins Glas. Schon im Geruch bietet es eine gelungene Kombination aus breiten, flächigen Malznoten und intensiver Fruchtigkeit von Südfrüchten und saftigen Orangenbonbons.

    Diese Noten sind auch im Antrunk präsent. Auffällig ist die schon früh mitschwingende, pfefferscharfe Bitterkeit. Dadurch erhält das Bier einen frischen, knackigen Charakter, unterstützt durch die gut gesetzte, kribbelnde Kohlensäure. Der für 7 Vol.% leichte Körper trägt die Aromen dennoch sehr gut. Nach einer schönen, süß-sauren Note am Gaumen (Limone mit Zucker) verbleibt die Bitterkeit im langen Abgang, ohne übertrieben zu wirken.

    Dieses IPA vereint alle Tugenden seiner Sorte: Es ist frisch, intensiv aromatisch und fügt Hopfen- und Malznoten harmonisch zusammen.

    Neben seinen geschmacklichen Qualitäten zeigt das Bier aber noch etwas: Italien wird als Bierland immer interessanter. Neben Koryphäen der Brauszene wie Agostino Arioli und Teo Musso machen sich nun auch junge Brauer wie „Brewfists“ Pietro di Pilato einen Namen – und sie können richtig was.

    Bewertet am

    74% Fruchtig-hopfig

    Avatar von goldblumpen

    Ein sehr schönes IPA mit markanten Fruchtaromen, welche es dem amerikanischen Aromahopfen verdankt. Ein gut komponiertes IPA mit einem eigenen Aroma -mir ist es nur einen Tick zu bitter.

    Bewertet am

    90% Rezension zum BrewFist Space Man India Pale Ale

    Avatar von dreizack

    Ein Traum von Pfirsich-, Grapefruit-, Pinien- und Aprikosennoten, nahezu perfekt begleitet von Karamell, Toffee und Honig.
    Ein Weltklasse-IPA!

    Bewertet am

    98% Rezension zum BrewFist Space Man India Pale Ale

    Avatar von Weinnase

    helles bernstein; fantastische Schaumkrone;
    sehr feine, elegante Nase. Herrlich nuancenreiche Frucht (Citrus, exotische Früchte);
    der Antrunk mit wunderbar filigraner Frische; betont herbwürzige Frucht mit toller Struktur; strenge Bitternote, aber dank der reichen Malzfülle wunderbar abgepuffert. Langer, von der Bitterkeit geprägter und zugleich sehr fruchtiger Nachhall. Klasse Italiener!

    Bewertet am

    92% Schönes, vielseitiges IPA

    Avatar von Noxi

    Rötlichgolden und trüb fließt es ins Glas, es besitzt eine schöne, aber nicht sehr stabile Schaumkrone (sortentypisch). Insgesamt schon mal recht ansprechend.
    Nase: Ich hab gefühlte 5-10 Minuten nur an diesem Bier gerochen, weil ich alle Aromen erfassen wollte und davon gibt es reichlich: zunächst v.a. Früchte, darunter Aprikose, Litschi, Orange und Wald(erd?)beeren, dann etwas süßlich-karamelliges, aber sehr sanft im Hintergrund. Abschließend - vielleicht auch nachdem es etwas "geatmet" hat - auch noch kräftig-würzige Kräuter und Wacholder.
    Geschmack: im Antrunk würzige Kräuter/Wald, dann folgen Früchte wie Walderdbeere, Orange und etwas Grapefruit, angemessen süße, sehr sanfte Malznoten, dann wieder Walderdbeere und zwar richtig geil. Die 70 IBU sind sehr gut eingebunden (das Burocracy mit nur 52 IBU kam mir im Vergleich deutlich bitterer vor). Der Nachtrunk ist leicht rauchig-trocken, auf der Zunge hält sich eine angenehme Grapefruit-Bittere.
    Sehr gut ausgewogenes, harmonisches und vielseitiges IPA. Süffig und frisch. Klare Trink-Empfehlung von mir.

    Bewertet am

    73% Ein Hopfensprudel

    Avatar von Hobbytester

    Das Bier gibt schon auskunftsfreudig seine 70 IBUs an, es riecht wunderbar nach Citra, im Verlauf der Verkostung stellt sich dann heraus, dass diese Hopfung auch den Großteils des Geschmacks ausmacht, damit habe ich kein Problem. Der Antrunk ist spritzig und frisch, die grapefruitartige Bitterkeit kündigt sich schon an. Leichte Aprikosenaromen prägen auch den Geruch, generell gibt es aber viel fruchtigere IPAs. Der Abgang intensiviert dieses hopfige Aroma, im Abgang entwickelt sich eine recht deutliche, aber sehr aromatische Bitterkeit. Am Schluss grüßt ein schöner Malzimpuls. Der Körper ist setzt voll auf die Hopfung, der zu Recht viel Platz eingeräumt wird. Leichte Malzimpulse wissen ebenso im Finish zu überzeugen. Das Bier erfrischt einerseits, andererseits bietet es einen kernigen Geschmack, der dem Alkohol trotz hoher Umdrehungen keine geschmackliche Präsenz lässt. Handwerklich ist dieses Ale sehr gut gemacht, daran dürften keine Zweifel bestehen. Nur gehört für mich ein weiches, cremiges Mundgefühl zu einem IPA und nicht so ein Sprudel! Orangene Farbe trifft auf praktisch nicht vorhandenen Schaum. Das Bier ist recht süffig. Es verfügt über zu viel Kohlensäure, die Rezenz ist zu stark.

    Fazit: Einen kleinen Schönheitsfehler leisten sich die Italiener in puncto Mundgefühl, ansonsten gefällt mir das IPA recht gut, sein Aroma weiß zu überzeugen. Ich freue mich schon, mehr von dieser Brauerei zu verkosten.

    Bewertet am

    87% Space man - intergalactic ale

    Avatar von MichaelF

    Die Farbe des „Spaceman IPA“ imponiert mir, an diesem schimmernden Bernstein kann man schwer vorbeigehen. Dem Glas entströmt ein intensives Fruchtaroma, dass Maracuja, Orange und Pfirsich beinhaltet, neben dem aber auch ein angenehmes Malzaroma arbeitet. Reife Fruchtaromen setzen auch im Geschmack die Akzente und werden hier von einer akzentuierten Bitterkeit begleitet. Hopfen- und Malzaromen harmonieren wunderbar miteinander, es wirkt frisch, erstaunlich leicht für seine 7,0 % und dennoch genau auf den Punkt gebracht. Der Abgang bringt eine lang anhaltende frisch-hopfige Bitterkeit mit sich, bei der sich Limette in den Geschmack einbringt.
    Hier passt eine Menge zueinander. Das „Spaceman IPA“ wirkt leicht, angenehm frisch und hat dennoch einen Charaker; vor allem das harmonische Zusammenspiel der Aromen ist beeindruckend. Mir gefällt der Abgang mit dem süß-sauren Limettenaroma und der langen, gut abgestimmten Bitterkeit noch eine Spur besser als der Körper. Auf jeden Fall eine Empfehlung wert.

    Bewertet am

    92% Rezension zum BrewFist Space Man India Pale Ale

    Avatar von bromfiets

    Das Spaceman von BrewFist ist mein absoluter Liebling, wenn es um IPAs geht. Selbst der Schaum schmeckt wie ein ganzer Obstkorb. Das Bier selbst bringt verrückte Aromen an den Gaumen: Pfirsich, Maracuja, Aprikose ... Alles sehr reif und überaus intensiv. Der dezente Malzkröber und 70 IBU machen dieses India Pale Ale zu einem Wahnsinnsbier. Schade, dass es BrewFist in Deutschland noch nirgendwo zu kaufen gibt.

    Bewertet am

    84% Rezension zum BrewFist Space Man India Pale Ale

    Avatar von Felix

    Das Orange dieses Bieres ist erstaunlich strahlend. Es sieht nicht aus wie ein beliebiges IPA und auch nicht völlig abgefahren, sondern trifft eine wunderschöne, glänzende Mitte. Ein sehr hübsches IPA.

    Im Geruch dominiert die exotische Frucht, die bei diesem IPA-Exemplar wirklich hervorhebenswert fruchtig ausgeprägt ist. Es besitzt die Spitze von Fruchtsäure, wie man sie von Maracuja kennt. Die Maracujanote wird nur beiläufig von anderen Früchten begleitet, von Limettenschale, Orange und, wenn man tief durch die Nase (im Glas) einatmet, einer Art Pfirsichparfum. Die Frucht mit all ihren Facetten bildet schon deutlich den Kern der Hopfenaromatik. Schön ist hierbei vor allem, dass das Aroma eine klare Linie verfolgt und dabei trotzdem noch längst nicht einzelgängerisch wird. Die Hopfennoten sind so weich, dass die Maracuja wie in Kissen und Wolle eingewickelt wird. Obwohl sie das Herzstück des Bieres bildet, schwingen die grünen Hopfennoten zu allen Ecken und Enden mit. Ein wunderbar weicher, samtiger Geruch, der mir durch die Prägnanz und Stimmigkeit ganz besonders gefällt. Die starke Hopfung fällt sofort auf, dennoch sticht hier absolut nichts hervor.

    Im Mund wird das Bier dann sofort ordentlich hopfig. Die Fruchtnote behält ihre Grundbittere (Maracuja ist - wenn man es sich ins Gedächtnis ruft - durchaus eine sehr herbe Frucht, die an sich beinahe schon ungenießbar ist) wird aber um die ganzen komplexen Hopfenaromen bereichert, die im Geruch noch vorenthalten wurden. Dafür entspringt dem Bier sofort eine regelrechte Hopfenkaskade, wie bei einem Springbrunnen explodiert das Ale in alle Richtungen und spritzt die Hopfenaromen in jeden Winkel des Mundes. Toll ist, dass es dabei nicht unangenehm wird, wobei es durchaus eher etwas für den Biertrinker ist, der sich in dem Stil schon auskennt. Die Bitterkeit ist wirklich stark, überzeugen tut das IPA aber insbesondere dadurch, dass sie einerseits von den Hopfenaromen kommt, richtig knospig und grün ist, andererseits aber zugleich auch aus der Frucht zu entspringen scheint und fruchtig-sauer schmeckt, wie wenn man auf die Kerne einer Passionsfrucht beißt. Und trotz dieser Bittere unterdrückt sie nicht die Aromen, dennoch liegen die Noten von Hopfen und exotischer Frucht darüber, werden nur, wie ein Surfer oder Windsegler, von der Welle der Bitterkeit getragen.
    Eine genialer Einstieg, der durch den "Überraschungseffekt" und trotzdem durch Harmonie glänzt.

    Der Körper ist dabei ebenso positiv zu bewerten. Das Bier hat eine mittelstarke, sehr spritzige Rezenz, die es süffig und schlank macht, und trotzdem ist es keineswegs leicht. Nicht nur die Bittere fordert den Gaumen, auch die Textur ist nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Sie ist weich und geschmeidig, das Bier ist im Vergleich zu anderen Bieren dieses Stils durchaus schon cremig. Alkohol kommt überhaupt nicht hervor. Ein wunderbarer Körper, der grandios zu dem Bier passt, ihn einerseits vielseitig macht, andererseits sowohl Harmonie wie auch Kontraste herausarbeitet.

    Der Nachtrunk ist dann natürlich - wie zu erwarten ist - eine absolute Hopfengranate. Hier ist die Frucht nun nach und nach zurückgegangen, was bleibt ist eine Menge Grün. Ich denke hier an verschiedenste Hopfensorten, teilweise sind sie nicht einmal enthalten. Das Bier hat einen sehr langen Abgang, der neben den Bitternoten auch noch durch Weichheit und Frische besticht. Er schmeckt etwas nach "pine", wie der Amerikaner es ausdrücken würde, dahinter enorm viel Grünknospigkeit, Maracuja und etwas von Limettenschale.

    Das Space Man IPA besticht durch absolute Intensität und der Tugend, dennoch nicht langweilig zu sein. Es ist vielleicht nicht das Komplexeste IPA, sondern punktet in erster Linie durch seine knallharte Aromatik. Ich bin trotzdem überhaupt nicht enttäuscht davon. Dieses Bier ist vor allem schön, weil hier der Hopfen in seiner Reinnatur und mit verschiedensten Facetten zutage tritt. Besonders gefallen hat mir die geradlinige Fruchtigkeit, die selbst bei Ales dieses Stils so nicht häufig erreicht wird. Auch die Bitterkeit (ich kann fast nicht glauben, dass es sich dabei um wirklich "nur" 70IBUs handeln soll) hat mir sehr zugesagt. So vielschichtig ist reine Bittere nicht oft.
    Wo das Bier eindeutig am besten Abschneidet, das ist die chiasmusartige Aromabewegung, die die Hopfennoten machen. Im Geruch zeigt sich erst nur Frucht und man findet nur am Rande den reinen Hopfen mit seiner grünknospigen Aromatik. Im Mund dreht sich das dann sofort um und wird zusätzlich dazu auch noch von einer wunderbar weich-cremigen und dennoch süffig-spritzigen Textur ummantelt.
    Einzig die Malznoten hätten für meinen Geschmack noch etwas intensiver ausgebaut werden können. Der Körper war bereits gegeben, wenn hier jetzt noch ein wenig mehr Karamell oder Honig durchkäme, dann hätte man schon ein verdammt geniales Bier.
    Kritik auf hohem Niveau! Ich bin ziemlich angetan und trinke dieses Bier mit Freuden! Ein klasse IPA!

    Bewertet am