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Beer like star Brew Age Affenkönig

  • Typ Obergärig, Imperial IPA
  • Alkohol 8.2% vol.
  • Stammwürze 18.6%
  • Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 9°C
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#25781

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 8 Bewertungen
Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 1 Bewertung von Florian
87% Avatar von Schluckspecht
81% Avatar von goldblumpen
75% Avatar von MichaelF
73% Avatar von Bier-Klaus
71% Avatar von Bennno
70% Avatar von orsch
65% Avatar von Florian
63% Avatar von Dr.Lovely

63% Äffchenbier aus Österreich

Avatar von Dr.Lovely

Ein Imperial IPA mit wenig Schaumkrone. Das Bier duftet sortentypisch blumig, der Antrunk ist sehr bitter, begleitet von einem Hauch blumiger Aromen, die aber schnell hinter dem bitteren Brett Hopenherbe verschwinden. Die Hopfennoten bleiben noch lange am Gaumen. Das ist schon ein Bolzenschussgerät von einem IPA. Für den Hopfenfreund was Tolles, ich finde es ein bisschen unausgewogen.
Prädikat: ordentlich

Bewertet am

87% Königliche Dreifaltigkeit aus Hopfen, Malz und Hefe

Avatar von Schluckspecht

Der Affenkönig von Brew Age steht vor mir und fordert mich heraus: 8,2 % vol. Alkohol und 70 IBU lauern auf den Genuss - mit der Warnung sich nicht zum Affen zu machen und stattdessen noble Bescheidenheit an den Tag zu legen. Mir wird das wohl nicht gelingen, denn ich kenne auch schon stärkere Imperial IPA - auch mein selbstgebrautes DIPA hat da mehr zu bieten. Ausgelobt werden Grapefruit-, Maracuja- und Zitrusnoten, die von den vier Hopfensorten Amarillo, Citra, Columbus und Galaxy generiert werden. Geschüttet wurde mit Pilsner Malz und Karamellmalz.

Orange-bernsteinfarben und hefetrüb steht der Affenkönig mit leicht gelblicher, cremeweißer Schaumkrone im Glas. Schaut aus wie das durchschnittliche IPA - also eigentlich recht hübsch. An Schaum mangelt es auch nicht. Der Duft: Zurückhaltend, aber definitv fruchtig mit leicht estrig-alkoholischer Noblesse und frischeren, citrustypischen Noten. Die in der Nase empfundene Süße liegt auf dem Niveau einer vollreifen Banane, um mal beim Thema zu bleiben.

Recht süß, fruchtig und vollmundig legt der Affenkönig los. Citrus liegt hier vor Maracuja oder anderen tropischen Früchten. Der Körper bietet viel Karamell und Mundfülle - die Hefe verhält sich jedoch neutral. Mir gefällt es, denn so konzentriert sich der Geschmack nicht so sehr auf den Alkohol. Obwohl meine Testflasche nun auch nicht mehr die frischeste ist (MHD 31.08.2021), wirken die Früchte noch ziemlich saftig und nur ein wenig vergoren. Ab der zweiten Hälfte schalten sich die herberen Hopfennoten hinzu und bringen Grapefruit- und Kräuternoten. Von süß zu herb in wenigen Sekunden. Fehlnoten sind mir nicht begegnet, auch der Alkohol erscheint hier - in Anbetracht der Höhe - nicht wirklich störend, sondern gut eingebettet. Die Süße sorgt neben einem etwas klebrigen Abgang auch für eine nicht sonderlich bescheidene Süffigkeit.

Ich kann mich mit dem König aller Affen gut anfreunden. Sachliche Heftigkeit mit bodenständiger Citrusfruchtigkeit und nicht zu vernachlässigender Hopfenbittere. Durch die Süße und die hohe Stammwürze gestaltet sich ein langer Abgang, der immer herber und kräuteriger wird. Wem das zu viel ist, der wählt den nächsten Schluck, der erneut in saftige Fruchtigkeit eintaucht. Für Abwechslung ist also ebenfalls gesorgt. Den bisherigen Bewertungen entnehme ich, dass es nicht jedermanns Geschmack ist - oder Brew Age das Zepter des Affenkönigs nun besser schwingen lässt durch verbesserte Brau- und Gärmethoden. Wer weiß. Mir schmeckt es jedenfalls und vor allem die hohe Süffigkeit erstaunt mich. Gerade bei einem Imperial IPA ist mir allerdings etwas mehr Restsüße wie hier deutlich lieber, als wenn es zu trocken und alkoholisch wird.

Bewertet am

81% Der psychisch kranke Affe

Avatar von goldblumpen

Nachdem ich das Bier vor einigen Jahren mit Prozentpunkten bewertet habe und nun auch geteilt habe, muss ich noch das Bier mittels Text verifizieren.
Der Affe auf dem Bier schaut wirklich beänstigend psychscih krank aus - vielleicht hatte er zuviel von diesem Bier... Unweigerlich drängt sich mir der Gedanke an Trump auf, wenn man den behämmerten Affen mit seiner Krone sieht.
Das Bier finde ich gar nicht so stark und bitter wie bei einem Imperial IPA erwartet. Es mag keine Aromenbombe sein, aber ist doch ordentlich gehopft.
Etwas mehr Harmonie würde dem verwirrten Affenkönig nicht schaden, aber ich finde es durchaus gut.

Bewertet am

65% Wuchtbrumme

Avatar von Florian

Der Affe auf dem Etikett ist leicht verstörend gezeichnet. Hoffe, dass das nicht dem Biere ebenso anlastet. Danke an goldblumpen für den Export aus Wien nach Berlin.

Dieses Imperial IPA ist saftig, wuchtig. Als würde man (bittere) Früchte aus der Dose löffeln, so saftig dick ist das Bier. Das Malz schmeckt wie teilweise angebranntes Karamell. Der Hopfen ist weniger aromatisch (im Sinne eines Fruchtkorbes), die Aromen sind etwas verwaschen. Damit ist der Affenkönig eher alkoholisch angehaucht, als bis ein ins kleinste Detail durchdachte Bier.

Das Bier scheint alles gleichzeitig wollen zu sein — klappt halt nur nicht.

Bewertet am

73% Finest Spirits 2015

Avatar von Bier-Klaus

Das Double IPA der Österreicher wurde mit vier Hopfensorten gebraut: Galaxy, Columbus, Citra und Amarillo. Der wenig gemischtporige Schaum bedeckt ein goldgelbes und sehr trübes Bier. Der Geruch ist sehr hopfig, der Antrunk beginnt sehr malzig süß. Der Geschmack bietet eine in der Malzbasis sehr gut eingebundene Hopfung. Die vier Hopfensorten bieten stark kräuterige und wenig zitrale Fruchtaromen auf dem kräftigen Körper.

Bewertet am

75% Macht sich nicht zum Affen, überzeugt aber nicht restlos

Avatar von MichaelF

Der Affenkönig ist ein Imperial IPA der Jungs von Brew Age. Auf was der Name genau hinweisen soll, erschließt sich nur teilweise mit dem Bild eines Affen mit Krone und Hopfendolde als Zepter; warum gerade dieses Tier verwendet wurde, hat vielleicht einen anderen Hintergrund. 70 IBU treffen auf 8,2 % Alkohol; verwendet wurden Amarillo, Citra, Columbus und Galaxy als Hopfen sowie Pilsner Malz und Karamellmalze.

Eingetrübter Bernstein trifft auf feinporigen Schaum, der sich einige Zeit halten kann. Der Geruch zeigt ein hopfiges, fruchtiges und ebenso malziges Bild, wenngleich ich dem Hopfen die Vorreiterrolle zugestehen möchte. Geschmacklich ergibt sich ein Zusammenspiel aus süßen Karamellnoten, leichten Citrusaromen, Grapefruit und Kiefern, bei denen ich zuerst nicht wusste, wie ich diesen Geschmack deuten sollte (ein Blick in die Notizen des Kissbye Waldbieres hat mich auf die Spur gebracht). 8,2 % Alkohol machen sich bemerkbar, aber werden von der Süße umfangen und von der Hopfenbitterkeit überlagert. Eine angenehme Trockenheit gehört zudem zum Spiel dazu und lässt den Affenkönig mit hoher Bitterkeit ausklingen.

Zusammenfassend kann ich beim Affenkönig keine Fehlaromen erkennen; alle Komponenten arbeiten schlüssig ineinander und bieten ein breites Spektrum an Aromen. Dennoch bin ich nicht so richtig zufrieden, da ich mir mehr Tiefgang gewünscht hätte, als es hier der Fall ist. Es ist mir zu weich und abgeschliffen, zu wenig fordernd, zu wenig verspielt. Laut Beschreibung ist es der große Bruder des Hopfenauflaufs, der mich mit seiner Gesamtkomposition begeistern hat können – der Affenkönig lässt mich immer etwas zweifelnd zurück. Ein gutes Imperial IPA, jedoch nicht einer meiner Favoriten dieses Stils.

Bewertet am