Bremer Keller Pils
Die Freie Brau Union Bremen, Bremen, Deutschland
- Typ Untergärig, Kellerbier
- Alkohol 4.9% vol.
- Stammwürze 11.5%
- Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 6-8°C
- Biobier nein
- Dieses Bier ist hefetrüb
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76% Rezension zum Bremer Keller Pils von Iceman40
Das Bremer Keller Pils ist goldgelb und hat einen grasigen Geruch. Das Keller Pils wurde mit Herkules, Tettnanger und Tradition gehopft. Dementsprechend gibt es eine gute Herbe schon im Antrunk. Zum Nachtrunk hin entwickelt sich daraus eine schöne Bittere auf der Zunge. Zwischendrin kann man vom Hopfen auch einige Aromen herausschmecken.
Sehr gutes schlankes und naturbelassenes Pils aus Bremen, passt zum Abschluss vortrefflich in die Reihe der guten bis sehr guten Biere der Freien Brau Union.
68% Verschenktes Potenzial von Schluckspecht
Hellgelb, hefig verschleiert und mit zügig schwindender weißer Schaumkrone steht das Bremer Keller Pils vor mir. Es kommt auf übliche 4,9 % vol. Alkohol und 11,5 °Plato Stammwürze. Die drei Hopfensorten Tettnanger, Tradition und Herkules generieren zusammen einen Bitterwert von 33 IBU - und auch das liegt im üblichen Fenster. Wie beim Rotbier wird ein recht kühler Genuss (6-8 °C) nahegelegt. Also direkt aus dem Kühlschrank, wenn man so will...
Der recht vielschichtige Duft überzeugt, auch wenn ein wahrer Pils-Fan vielleicht enttäuscht sein mag. Statt norddeutscher Hopfenbrise lebt das Keller Pils eher den Stil eines leicht hefigen Hellen oder Lagers aus, obgleich die subtile Hopfennote nicht vergessen wurde. Auf eher süßlicher, leicht würziger Grundlage breiten sich fruchtige (Orange) und blumige Noten aus. Dass man dies nun 'Keller Pils' nennt, kann ich durchaus verstehen, die Nase empfindet den Namen durchaus glaubhaft.
Schlank, spritzig und mit viel Kohlensäure steigt das Keller Pils erst wässrig, dann direkt schon hopfengrasig und säuerlich ein. Ein dürres Geflecht an typischer Pilsigkeit. Am schlanken Charakter rüttelt auch der Körper nicht, die säuerliche Hopfenbetonung wird jedoch durch etwas Süße, Blumigkeit und Getreidenoten ergänzt. Die Mitte fällt relativ dünn aus, profitiert aber geschmacklich wie auch bei der Ausgewogenheit vom Anflug der getreidigen Süße. Diese verabschiedet sich allerdings rasch wieder und räumt für den grasigen, kräuterigen, zunehmend herber werdenden Hopfen das Feld. Ein pilsgerecht herber Abschluss präsentiert sich, der Stil wurde getroffen und Name passt also. Kaum klingt diese Pilsnote ab, kehrt eine deftige Getreidigkeit ein, die keine Fragen an der ordentlichen Qualität dieses Bieres hinterlässt.
Die Ansätze sind gut, aber so säuerlich dünn sowie vergleichsweise platt gehopft überzeugt mich das Bremer Keller Pils nur bedingt. Trotz hoher Qualität erscheint das hefige Pils erstaunlich simpel und beinahe langweilig. Solo als Aperitif funktioniert das Keller Pils noch ganz gut, als Begleiter zum deftigen Essen geht es dagegen komplett unter. Qualitativ muss man dieses handwerkliche Bier wirklich loben - schließlich bezahlt man auch eine gute Ecke mehr. Der Makel an der ganzen Sache: Ein gutes Massen-Pilsener operiert geschmacklich auf einem sehr ähnlichen Level. Da wäre wirklich noch mehr drin gewesen.
60% Rezension zum Bremer Keller Pils von Puck
Eine hellgelbe trübe Farbe und in der Nase kräuterige und getreidige Aromen. Der Antrunk ist recht rezent mit einer ordentlichen Portion Hopfen, dazu dezent säuerliche Noten. Der Abgang dann recht hopfig, für meinen Geschmack allerdings nicht wirklich gelungen. Fazit: ein durchschnittliches Kellerbier.
63% Rezension zum Bremer Keller Pils von Bier-Klaus
Keller Pilsverkostung mit Schussenrieder Bioland Pils, Union Brauerei Keller Pils und Ratskeller Brauhaus Naumburg Rudenbudenzu, alle 4,9% ABV.
Die Farbe ist lichthell und leicht trüb mit einer stabilen feinporigen Blume oben drauf. Das Bremer Pils hat einen leichten Hopfen Geruch nach Kräutern. Der Antrunk beginnt schlank aber nicht dünn, die Kohlensäure ist da reichlich dosiert. Geschmacklich kommen gleich die von mir ungeliebten unrunden Getreide Aromen zum Vorschein, die den Hopfen in eine Richtung verstärken, die mir nicht so gefällt. Gebittert wurde mit Herkules, aromatisiert mit Tettnanger und Tradition. Das sind an sich gute Hopfensorten, im Bremer Kellerpils kann ich nur leicht kräuterige Aromen feststellen, die starke Herbe wirkt ansonsten ziemlich unrund. Ein trinkbares Pils, bei dem zumindest die Stärke der Hopfen Dosierung stimmt.
63% Ein gutes Keller Pils ohne Höhepunkte von eddyelch
Im Glas ein sehr helles Gelb mit einem Stich ins Grüne. Die Kohlensäure sprudelt stark. Eine schöne helle feinporige Schaumkrone, Eine deutliche krautige Hopfennote ist riechbar. Im Antrunk frisch, leicht sauer, zitronig. Die Bittere hält sich zunächst zurück, tritt aber mit dem Nachtrunk doch noch hervor.
Für ein Pils ist es mir zu wenig herb. Außer der zitronigen Hopfennote fehlen mir weitere Geschmackserlebnisse. Im Gesamteindruck sicherlich ein gutes Bier, das erfrischt. Aber ansonsten etwas langweilig.