Die dritte Kreation aus einer der kleinsten Bier-Manufakturen Deutschlands, von der mir jüngst drei Flaschen zuteil wurden. Diesmal handelt es sich um das "Herbstfeuer", ein kräftiges Produkt nach dem Muster der Adventbiere, das von Braumeister Sascha Reifenberg eigens für "genussliebende Menschen erschaffen" worden ist - eingeschenkt zum Odenwälder Dreschflegelbrot an der Brauerei-Bar oder auch zu der Sauerländer Potthucke zuhause.
Das rötlich/braune, etwas trübe Getränk hat nach dem Eingießen eine hellbraune, stabile Schaumkrone. Der Geruch ist unauffällig. Nach einem kohlensäurearmen Antrunk entwickelt sich der malzaromatische Körper. Er besitzt nicht uninteressante Karamelnoten mit torfartigen/holzigen Nuancen, wobei der Alkohol leicht durchschmeckt, leicht bitterer Abgang. Trinkbar, aber nicht so unverwechselbar wie das Braustil Pale Ale.