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Beer like star Brauerei Müller Schmäusla Kellerbier

  • Typ Untergärig, Kellerbier
  • Alkohol 5% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier
  • Hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
      #28658

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      Bewertungsdetails
      Basierend auf 2 Bewertungen
      73% Avatar von Bier-Klaus
      68% Avatar von Hirsch

      73% Rezension zum Brauerei Müller Schmäusla Kellerbier

      Avatar von Bier-Klaus

      Die Farbe ist blanker, dunkler Bernstein mit einer kleinen, feinen weißen Haube oben drauf. Der Einstieg beginnt wenig gespundet und gut vollmundig. Ich schmecke sehr würzige, getreidige Aromen nach dunklem Brot. Dieser kernige Brot- und Getreide-Geschmack bleibt bis in den Abgang erhalten, weil er nicht durch eine auffällige Hopfung gestört wird. Zum Ende erinnert mich das Bier sogar an ein Sauerteig Brot, weil der Nachtrunk leicht säuerlich endet. Erst nach dem Schlucken kommt die Herbe doch noch am Gaumen an.

      Bewertet am

      68% Knorrig!

      Avatar von Hirsch

      Ursprünglich hieß das Bier vom Reundorfer Müller einfach "Kellerbier". So stand es immer auf dem Etikett. Neuerdings heißt es "Schmäusla", in Anlehnung an den Schmausen-Keller, eine der hochberühmten Kellerwirtschaften im Bamberger Kreis, die seit jeher zur Brauerei gehört und sich am Ortsrand von Reundorf befindet. Ich war bestimmt seit 20 Jahren nicht mehr dort, und weiß doch noch, wie schön es auf dem Reundorfer Keller war (und offenbar noch ist). Laut Brauerei hat das Bier auch die Ehre, genau dort zu ruhen, wo vor der Erfindung der Linde'schen Kühlanlagen alle Biere lagerten: im Fels hinter/unter der Schmausenkeller-Wirtschaft. Von dort muss es nicht mehr weit reisen, denn vor Ort wird es auch hauptsächlich verzehrt.

      Um so mehr hat es mich gefreut, dass ein Fläschlein zu mir gefunden hat. Zur Sache:

      Schaum: wenig, feinporig und schnell vergehend, wie es sich gehört für ein Kellerbier
      Farbe: helles Bernstein
      Klarheit blank
      Geruch: grasig, krautig, etwas muffig. Hier wird's schon spannend, denn an diesem Bier scheiden sich die Geister.

      Der Antrunk legt sofort den Schalter "süffig" um und ist dabei doch ganz schön kantig-würzig. Der dunkel-moosige Ton bleibt in der Nase. Dabei ist das Bier ziemlich kohlensäurearm, schön kellerig-frisch und macht Lust auf mehr, wenn man sich darauf eingelassen hat.
      Der Nachtrunk ist leicht bitter mit dem immer präsentem krautig-muffigen Ton; weiterhin vorhanden ist auch ein geradliniger Hopfen mit angenehmer, gut eingebundener Bittere.

      Fazit: Hier kommt keine Langeweile auf, auch wenn dieses anfangs tief-muffige keller- (und zwar eher Kartoffel- und nicht Bierkeller-)Aroma etwas verstört und bestimmt nicht jedem schmeckt. Mancher wird vielleicht sagen: "Geht gar nicht." Ich bin hingegen froh, dass es solche Biere der widerborstig charaktervollen Art auch noch gibt. Das gibt mir mehr als die (schon ältere) Weizenmode und die immer noch vorhandene Rauchbiermode der fränkischen Mittelständler. Bei mir hat das Schmäusla jedenfalls große Lust ausgelöst, auf den Reundorfer Keller zu gehen... Ich hoffe, dass es ihn und sein Bier noch lange geben wird.

      Bewertet am