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Beer like star Boelens Waase Wolf

  • Typ
  • Alkohol
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 6°C
  • Biobier
  • Hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#11501

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 2 Bewertungen
78% Avatar von MichaelF
78% Avatar von goldblumpen

78% Wolf als Strong Ale

Avatar von goldblumpen

Ob es den Wolf im Waaseland noch gibt, weiß ich nicht, aber das Bier dazu habe ich 2013 getrunken. Es ist ein klassisches belgisches Srong Ale, das aber nicht zu brutal rüberkommt, sondern eher mit malzigen Aromen umscheichelt und hinten ein paar Beeren für das Rotkäppchen dalässt, das dafür die rotbraune Färbung des Biers übernimmt.
Es mag intensivere Belgier geben, aber ich finde es recht gut gelungen (die Geschichte und das Bier).

Bewertet am

78% Rezension zum Boelens Waase Wolf

Avatar von MichaelF

Im Osten der belgischen Provinz Flandern liegt das Waasland, eine sowohl historisch als auch geographisch bekannte Region Belgiens. Die Brauerei Boelens ist hier beheimatet und griff mit dem Boelens Waase Wolf ein Thema Anfang der 2000er Jahre auf. Ende 2000 und Anfang 2001 wurden mehrere tote Schafe aufgefunden, was die Medien veranlasste, an einen Wolf zu glauben, der sein Unwesen trieb. Ob es ein fiktiver oder real existierender Wolf war, das dazugehörige belgische Bier gibt es wirklich. Der Wolf leuchtet in einem schönen Bernstein aus dem Glas und riecht nach etwas säuerlichen Früchten und grasigen Hopfen. Im Geschmack möchte ich zuerst die etwas versteckteren Aromen erwähnen, ein Schuss Hefe schwingt mit und das Malz müht sich redlich, seine Süße und einen Tick Karamell unterzubringen. Allerdings wacht darüber der Hopfen und lässt nicht viel zu, sondern bringt seine eigene Grasigkeit, Grapefruit und Citrus ins Spiel, im Abgang kann er seine Aromen in einer runden Bitterkeit gut platzieren. Und als wäre das alles noch nicht genug, kommt diese große Säuerlichkeit praktisch überall vor. Sie erinnert mich an die Säure grüner Äpfel, wenn man einen herzhaften Schluck davon abbeißt. Im Zusammenspiel zwischen dieser Säuerlichkeit und Grapefruit/ Citrus hapert es ein wenig, da ist mir zu wenig Harmonie drin. Und die Aromen der Malzseite gehen fast vollständig unter. Dennoch ist es für mich ein gutes belgisches Bier, säurebetont, grasig hopfig mit anderen wenig präsenten Aromen. Zum Schluss sollte ich noch den Wolf, der 2000/2001 Schafe gerissen haben soll, im Bier entdecken. Ich interpretiere das mal so: Der Wolf ist ein Rudeltier. Die Fülle an Aromen ist das Wolfsrudel, die vordergründig vorkommende Säure der einzelne Wolf. Sozusagen ein Aromenrudel.

Bewertet am