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Beer like star Bernard jantarový ležák

  • Typ Untergärig, Lager
  • Alkohol 4.7% vol.
  • Stammwürze 11%
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
  • Dieses Bier ist nicht glutenfrei
  • Probier mal sagt kein Benutzer
Das Bier Bernard jantarový ležák wird hier als Produktbild gezeigt.
#449

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 7 Bewertungen
Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 3 Bewertungen von Florian, Robert und Dirk
67% Avatar von Schluckspecht
58% Avatar von goldblumpen
54% Avatar von Florian
48% Avatar von Christoph Weber
42% Avatar von Tarfeqz
37% Avatar von Robert
23% Avatar von Dirk

38% Redaktionsbewertung

Avatar von der Redaktion

Schon im Geruch zeigt dieses nicht wirklich bernsteinfarbene Lager große Schwächen. Es riecht unangenehm säuerlich und metallisch, selbst Assoziationen mit einem Fahrradreifen hat es gegeben.

Danach wird es kaum besser. Der Einstieg mag noch überraschend gut sein (nach dem Geruch), danach aber herrscht platte Bitterkeit, die im quasi nicht vorhandenen Körper sämtliche Malzaromen unterdrückt. So will auch der recht lange Abgang nicht wirklich gefallen, da er außer jener Bitterkeit nichts zu bieten hat. Finger (und Geschmacksknospen) weg!

Bewertet am

67% Bernstein steht drauf, steckt aber nicht drin

Avatar von Schluckspecht

Unpasteurisiert und mit 5,0 % vol. Alkohol kommt das familiengebraute Bernard Jantarový Ležák 12° in der individuell geformten 0,5-Liter-Bügelflasche daher. Spezialmalze sollen für die namensgebende Bernsteinfarbe sorgen. Saazer Hopfen trifft hier abermals auf Hopfenextrakt. Hefe steht ebenfalls noch in der Zutatenliste.

Zwar handelt es sich bei mir gewiss nicht mehr um das exakt gleiche Bier - was man schon allein an der Stammwürze erkennt -, jedoch muss ich da meinen Vorrednern zustimmen: Das hier sieht ganz nett aus, es ist aber kein Bernstein. Im Gegenlicht leuchtet das Jantarový in einem kräftigen Rot, ansonsten zeigt es sich irgendwo zwischen dunklem Bernstein und Kastanienbraun. Eine Hefetrübung ist nicht erkennbar. Die sehr grobe, lockere Schaumkrone verschwindet annähernd so schnell, wie er gekommen ist. Der Schaum ist also nicht der Retter in der Not. Die Farbe gefällt mir gut, aber es handelt sich hier wohl vielmehr um eine Art Rotbier. Und daran erinnert auch der Duft, der in erster Linie röstige Kaffeenoten mit Karamell verbindet. Malz steht klar im Vordergrund, während vom Hopfen nur eine recht eindimensionale, grasig-herbe Note erfasst werden kann. Spannend präsentiert sich das halbdunkle Bernard damit zwar nicht gerade in der Nase, mir werden allerdings zum Glück auch keine Fehlnoten wie etwa Metalligkeit untergejubelt.

Metallisch wird es da schon eher im Antrunk. Das leicht röstig anmutende Malz - und hier fehlt dann die Karamellsüße - begegnet einer recht kantigen, an Extrakt erinnernden Hopfennote. Zusammen mit der sprudeligen Kohlensäure, einer gewissen Wässrigkeit und den sporadischen Ausflügen ins Metallische erscheint das Bernard im Einstieg ziemlich ungehobelt und unrund. Mit aufkommender Süße glätten sich die Wogen ein wenig und nunmehr schmecke ich auch (positiv) heraus, dass dieses Bier unpasteurisiert ist. Etwas beerige Fruchtigkeit und Vanille gibt es dazu. Das Malz bleibt sich dem röstigen Einschlag treu, es schmeckt weiterhin stark nach Kaffee. Angesichts des weniger ausgefeilten Einstieges kann man am vergleichsweise harmonischen Körper durchaus Gefallen finden. Robust und röstig endet das Bernard Jantarový mit einer durchdringenden Bitterkeit, bei der das Hopfenextrakt wohl scheinbar einfach zu viel will. Hier tendieren wir schon in Richtung Seifigkeit - es fehlt jedenfalls nicht mehr viel...

Es fällt nicht schwer, das Bernard Jantarový Ležák 12°nicht zu mögen. Und als Bernstein-Bier kann ich es nicht ernst nehmen - denn das ist es nämlich nicht. Vielmehr gehört es unter dem Bewertungsmaßstab eines Rotbieres, was neben der Optik so auch das Geschmacksprofil bestätigt, und da hat es neben seinen schlechten auch seine guten Seiten. Hervorzuheben ist hier die frische Malz- und Hefenote, wie sie eben nur unpasteurisierte Lagerbiere aufweisen - und das ist selbst in Tschechien längst nicht mehr der Standard. Das Jantarový ist wirklich nicht glatt und langweilig - eher im Gegenteil. Allein aber beim Hopfen besteht noch viel Potenzial. Der weltberühmte Saazer Hopfen kommt hier nicht wirklich zur Geltung, während ansonsten eine stumpfe Bittere dominiert. Ich mag es gerne bitter, aber hier ist es einfach zu viel. Wenigstens passt diese Bittere halbwegs zu den Kaffeenoten. Man braucht da sicherlich nicht zu erwähnen, dass die Süffigkeit dadurch nicht sonderlich erhaben ist, aber mit der Zeit trinkt es sich gar nicht so übel. Die Schwächen bei Einstieg und Abgang werden immer unbedeutender, während die karamellige Süße immer besser in Erscheinung tritt. Bei der Säure bleibt das rötliche Bernard sowieso absolut im Rahmen.

Trotz der unedlen Hopfigkeit und den vielen schlechten Bewertungen, die für mich auch durchaus nachvollziehbar sind, ist das Bernard Jantarový Ležák 12° in der aktuellen Fassung einen Versuch wert. An den meisten tschechischen Lagerbieren muss ich etwas aussetzen, aber trotzdem kann man sie mögen - auch mit ihren Schwächen. Markant ist das "Bernstein" nämlich in jedem Fall. Und nach und nach wird es sogar einigermaßen lecker...

Bewertet am

58% Eigentlich "Bernard jantarový ležák 14°"

Avatar von goldblumpen

Das Bier findet man leichter unter dem tschechischen Namen "Bernard jantarový ležák 14°" meist in einer Bügelflasche.
Es ist ein recht schwachbrüstiges Halbdunkles mit netter Bernstein-Farbe. Recht langweilig wirkt das Bier nicht nur durch die sparsame Hopfigkeit. Da gibt es bessere.

Bewertet am

48% Rezension zum Bernard jantarový ležák

Avatar von Christoph Weber

Das Bernard Amber ist nicht so richtig bernstein, aber irgendwie nett rot. Es ist einigermassen rund, in der Mitte süsslich und am Ende leicht bitter. Bitterer als andere tschechische Lager sogar. Kein grosser Reisser...

Bewertet am

42% Rezension zum Bernard jantarový ležák

Avatar von Tarfeqz

Beim öffnen kam mir gleich ein unangenehmer Geruch entgegegen. Es ist komischer Weise nicht sehr bitter aber man schmeckt diese doch deutlich heraus. Da es noch eine unangenehme Säure hat, ist die Kombination mit der Bitterkeit gar nicht gelungen. Im Nachgeschmack kommt ein metallischer Geschack hervor der aber nicht lange anhält.

Bewertet am